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andern Stelle des Zosimos, jedenfalls aus einem alten Chemiker geschöpft, findet
sich derselbe Spruch bei Stephanos von Alexandria (7. Jahrh.) (15). Dieser drückt
sich über das Gelingen der Metallverwandlung, welche durch die drei Prozesse
der Oxydirung (Iósis) oder Schwärzung (Melansis), der Weissung (Leukösis) und
Gilbung (Xanthösis) hindurchgeht, in traditionellen, doppelsinnigen Allegorien, die
spáter besprochen werden sollen, so aus: »Eine ist die Schlange, welche die
beiden Zeichen (weisse und rothe Krone von Ober- und Unter-Aegypten; — Verbindungen,
die gold- und silberfarbene) und das Gift (auch Oxyd = Quecksilberpräparat, s. unten) enthält;
denn Eins ist das All, durch welches das All; allmächtiger Chimes (16); und wenn
nicht das All das All enthielte, (wäre) das All nichts, sagt der allmächtige Chimöes.
Und es sagt die przesterliche Stimme: Gefunden ist der Pan, der seit der Gründung
Aegyptens gesucht wird!«
Aus den griechischen Listen der Chemiker ist der Chimés auch in die reichhaltigeren der
Araber übergegangen als Kimäs (17)
Noch gewisser wird der jüdische Ursprung dieses Chimés dadurch, dass sein Name mit der
griechischen Form irgend eines sonst bekannten, altügyptischen Namens sich nicht leicht verein-
baren lässt. Man hat an den Kónig CAezés, den Erbauer der ersten Pyramide gedacht. Aber
nur Diodor (I, 63) nennt diesen so: sonst heisst er Cheops d. i. Chufu. Wenngleich derselbe
unter dem Namen Suphis als Verfasser des heiligen Buches der Aegypter genannt wird (18):
er steht nicht am Anfang der ügyptischen Geschichte, sondern gehórt der vierten Dynastie an..
Noch weniger kommt wegen des letztern Grundes Chamus Xap.ots in Betracht, wie mehrere kónig-
liche Personen hiessen, namentlich der Sohn Ramesses IL, Oberpriester des Pthah, Zauberer und
Inhaber eines Zauberbuches (19). Unter den Góttern — Chémes würe ja ein degradirter Gott
gewesen — leuchtet verführerisch »Chem« entgegen, der Pan von Koptos, der Stadt der Berg-
leute, und von Chemmis-Panopolis, ein ithyphallischer, mit Ammon pantheistisch vereinigter Lokal-
gott. Allein dieses Irrlicht verjagt ADOLF ERMAN, indem er bestätigt, dass der Name dieses
Gottes Mix zu sprechen ist. Diese Lesung, von BRuGsCH früher behauptet, von den übrigen
nicht angenommen, von ihm selber aufgegeben, sei nunmehr durch die phonetische Schreibung
der Pyramiden gesichert (20). Endlich ist, z. B. von REINESIUS, eine Combination des CAémeu,
als ungriechischer Nominativ, mit dem Kamö@phis vorgeschlagen, der allerdings schwerlich ver-
schieden ist von dem Æméêph oder Héméph bei Jamblichos (21). Mit diesem Beinamen des
höchsten Gottes Ammön-Ra: Aa mif, welcher »Bulle (Gemahl) seiner Mutter«, d. h. Erzeuger
seiner selbst, bedeutet, bezeichneten die spätesten ägyptischen Priester den Ersten aller himm-
lischen Gôtter, die vor dem Anfang stehende, sich selbst denkende Vernunft, dabei aber auch
Urerzeuger und Sonne (22). Aber obschon dieser sich zu einem Patron des chemischen Eins
in Allem wohl eignete: (23) die in den Schriften der Hellenisten noch ziemlich ursprünglich
bewahrte Form seines Namens macht dessen gleichlaufende Verstümmelung in Chémeu und
Chimés sehr unwahrscheinlich.
Wenn wir also auch zu dem Ergebniss kommen, dass jener Chimés der
Chemie nicht seinen Namen gegeben hat, diese vielmehr seine Mutter und sein
Vater Cham ist: wir würden diese Untersuchung nicht so eingehend geführt haben,
wenn wir der Tradition über die ältesten Verhältnisse dieser Kunst so wenig
Vertrauen entgegenbrächten, wie im Allgemeinen z. B. von dem trefflichen Kopp
geschieht. An der Hand der Ueberlieferung suchen wir nun annehmbar zu
machen, dass der Ursprung der Chemie und auch ihres Namens in Aegypten
liegt.
Man erinnere sich zunächst der ältesten Nachrichten, welche der Chemie
unter diesem Namen gedenken. Dem Kaiser Alexander Severus (222—234 v. Chr.)
widmete der Chronograph Jul. Africanus eine Sammelschrift, betitelt Kestoi,
welche ausser medicinischen, physischen und ackerbaulichen Excerpten auch
X9peottxGy Öuyvdpeıs, »Kräfte chemischer Präparate«, umfasste.