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Rückleitung auf den »Hermes und Asklepios, das ist Imuthés, den Sohn des Hephaestos« auch
i. J. 138 v. Chr. in Gebrauch bei einem Horoskopsteller (32).
Das Vorkommen der scientia chimiae in dieser Literatur datirt dasselbe
zwar nicht, verbietet aber, seine Zeit herabzusetzen. Wenn das Patronat der
ügyptischen Schriftstellergottheiten: des Ibis Thoyth, des schakalkópfigen Anubis,
des Pthahsohnes Imuth die Astrologie als priesterliche Wissenschaft erweist,
warum sollte dasselbe zweifelhafter für die Chemie sein, der zu Ehren noch der
gnostische Christ Zosimos sein Lehrbuch Imuth, d. i. Asklepios, nannte?
Das » Buch Imuth über Alles was mit der Hand. gearbeittt wird« nennt es auch eine syrische
Handschrift (33). "Wie nahe beide Literaturkreise einander standen, zeigt nicht nur ein viel
gebrauchter Satz des Ostanes und Demokritos, der sich bei Necepso wiederfindet: una natura
ab alia vincitur (34), sondern auch gelegentliche Berührung in allegorischer Terminologie: Andro-
(da)mas heisst das 63. Lebensjahr bei den Aegyptern (35), bei den Chemikern u. a. der Pyrites.
Ausserdem steht nun aber den Chemikern selber, wie dem mittheilsamen
Zosimos und Olympiodoros, der Zusammenhang ihrer Speculation mit dem heid-
nischen Priesterthum Aegyptens ganz fest. Sie nennen sich beständig Priester
oder Hierogrammaten, oder Mysten der heiligen, mystischen, geheimen Kunst.
Zosimos erzühlt (36) — nach der richtigen Lesart — dass die Aegypter vor den
Griechen, welche die vier ehrbaren Künste allein trieben, zwei voraus gehabt
bütten: die »der prüparirten und die der natürlichen Mineralien« [cv ve xatptxóv (37)
ral cy quctkGv Pdppay ist zu lesen]. Die erste göttliche und dogmatische Kunst,
auch »die der Handschnittes (38), d. h. Manipulation der Mineralzerlegung ge-
heissen, war allein den Priestern bekannt. »Die Behandlung der natürlichen
Sande«, d. h. die Metallurgie war Monopol der ägyptischen Könige; beide
Künste Priester- und Staatsgeheimniss. — Häufig genug ist ferner von Tempel-
laboratorien die Rede.
Freilich, wenn Zosimos erzühlt (Fol. 191r), dass er selber »im Heiligthum zu Memphis einen
alten in Stücke gegangenen (chemischen) Kamin gesehn, welchen die Mysten der Heiligthümer
nicht zusammen zu setzen verstanden«, ist bei dem allegorisirenden Pathos dieser Leute wahr-
scheinlicher, dass er mit dem »Heiligthum« eine chemische Klosterküche bezeichnet hat. Aehnlich,
wenn er (Fol r62r) seine gelehrte "Theosebeia vor der Chemielehrerin Taphnutié als einer
Charlatanin warnt, und zur Abschreckung ihr von unglücklichen Goldkochereien erzählt, welche
nach deren Recept und zu deren Schadenfreude der fromme Priester (Bischof? Abt?) Neilos
angestellt habe.
Noch unmittelbarer als diese feststehende Costümirung beweist das heidnische
Priesterthum der Chemie ihre absichtlich doppelsinnige Terminologie, welche, je
ülter desto mehr, aus Anspielungen auf den heidnischen Gottesdienst, zumal den
Osiriscult besteht, und nach deren Beispiele die jüdischen Chemiker Allegorien
ihrer Tradition, sowie die mit Ostanes sich persisch gebürdenden, Gleichnisse wie
es scheint aus den Mithrasmysterien entlehnt haben. Insonderheit ist nicht zu
zweifeln, dass die Geheimgilde der Chemiker ähnliche alter Priestermysterien
fortsetzt: 1. weil vom Chemiker ganz wie vom Mysten und Theurgen (38a), bevor
er an sein Werk der Goldbereitung ging, die Heiligung seines Leibes wie seiner
Seele verlangt ward (38b), wie er denn überhaupt nicht nach dem Goldmachen
um des Goldes willen, sondern nach der Lösung des Metallverwandlungsproblems
trachtete. 9%. weil die Chemiker sich ähnlich wie die Astrologen (38c) durch
einen Eid zur Geheimhaltung ihrer Kunst verpflichten mussten, und weil dieser
Eid nach dem ganz heidnischen Formular, welches in der Schrift Isis an Horos
vorliegt (38d), sich selbst in Ausdrücken an Altägyptisches anschliesst.
Der Chemiker soll schwören u. a. bei den Göttern der Leichnamconservirung, die auch