rt aus Alkohol
iie das Chlorid
die Jodhydrat-
cht löslich in
des Aethylen-
schöne, gelbe
chmp. 1392? C.
ei langsamer
Aether gelöst
chöne, grosse,
. s. W. löslich
altem Wasser,
ein.
icht ätherische
r butterartigen
igen Krystalle
ol umkrystalli-
ind Wasser in
alkoholischer
liefert.
gewonnen bei
sliches, lachs-
; kaum löslich
47). Schüttelt
sich Krystalle
on. Ungemein
x von Alkohol
ydrat der vor-
n das Betain.
rt aus Alkohol
nd und durch
bindung durch
°h in Alkohol
ppirte Nadeln;
ılorhydrin und
orid nach der
Chinolin. 541
Gleichung 2C,H,N 4- C,H,OCI, — C,H;NC,H,CI -- CH;N-HClJ4- H,O. Bei Gegenwart
von Bleioxyd geht fast alles Chinolin in die Allylverbindung über.
Platindoppelsalz, (C,H,N-C,H,CI),PtCI,, unlôslich in Wasser.
Golddoppelsalz, C,H,N-C,H,CI-AuCl,, krystallisirt aus heissem Wasser in kleinen,
goldgelben Blättchen.
Resorcinchinolin, (C,H,N),- C,H,(OH), (49), erhält man entweder durch Schmelzen
von 2 Mol. Chinolin mit 1 Mol. Resorcin und Umkrystallisiren der Schmelze aus absolutem Alkohol,
oder durch Lósen derselben Mengen in HCl und folgender Abscheidung mit Na,CO,. Silber-
glänzende Blättchen aus einer alkoholischen Lösung, die bis zur Trübung mit Wasser versetzt
wird. Diese Verbindung besitzt einen bitteren, kratzenden Geschmack. Schmp. 102? C. Lost
sich wenig in Wasser (1:400), leicht in Alkohol, Aether und Chloroform. Kocht man mit
Wasser, so tritt Zersetzung ein.
Hydrochinonchinolin, (CjH;N),C,H,(OH), (49). Im Wesentlichen der vorigen
Verbindung gleich. Beide sollen sich durch hervorragende antiseptische und antipyretische
Eigenschaften auszeichnen.
Dichinolin, C,,H,,N,, erhált man entweder durch Kochen von Chinolin
mit 109 Natriumamalgam (so) oder durch Erhitzen von salzsaurem Chinolin mit
und ohne Zusatz von Anilin oder Chinolin auf 180—200? wáhrend 6—8 Stunden (51).
Darstellung: Man dampft die nach dem zweiten Verfahren erhaltene Schmelze mit einem
Ueberschuss von verdünnter HONO, zur Trockne ein, behandelt den Rückstand mit Wasser,
filtrirt und fällt mit NH, und krystallisirt den Niederschlag aus verd. Alkohol um.
Hellgelbe Nadeln. Schmp. 114? C. Verflüchtigt sich nicht mit Wasserdämpfen.
Lóst sich nicht in Wasser, leicht in Alkohol, Aether und CHCIl,; aus diesen
Lösungsmitteln hinterbleibt es als Harz. Verdünnte Sáuren lósen es unter Roth-
fürbung. Zersetzt sich nicht beim Abdampfen mit verd. HNO;. Oxydirt liefert
es eine Dipyridintetracarbonsäure. Die Salze sind fast alle amorph.
Platindoppelsalz, (C, 4H, ,N4 HCI),PtCl,, gelbrother, krystallinischer Niederschlag. Ver-
kohlt bei 290? C.
a-Dichinolylin, C,,H,5N, (52). Darstellung: Man erhitzt 100 Grm. wasserfreies
Chinolin mit 15. Grm. in einem lose verkorkten Kolben im Oelbade 2— 3 Stunden auf 192? C.
Diese Reactionstemperatur erhült sich auch lüngere Zeit, wenn der Kolben aus dem Oelbade
genommen wird. Das harzige Produkt wird in Benzol gelöst, um das Natrium zu entfernen.
Man giesst ab und schüttelt die Lösung so lange, als das Wasser sich noch braun färbt. Es
scheiden sich häufig bei dieser Behandlung Krystalle aus, die mit der Benzollösung vereinigt
werden; diese wird destillirt. Nachdem Benzol und Chinolin übergegangen sind, wird der Rest
in einem kleineren Gefässe im H-Strome erhitzt; es geht ein dunkel rothgelb gefärbtes Oel
über, das erstarrt und von den zuletzt übergehenden, flüssigbleibenden Tropfen getrennt wird.
Die Krystalle werden abgepresst und in warmer conc. HCl gelost. Nach 7—8maligem Um-
krystallisiren des salzsauren Salzes aus verd. HCl wird die Base mit NH, gefällt und aus Alkohol
umkrystallisirt.
Glänzende, fast farblose Blüttchen oder Nadeln. Unlóslich in kaltem und
heissem Wasser. Leicht lóslich in heissem Alkohol, Aether, Benzol und CHCI,.
Die alkoholische Lósung reagirt neutral. Aus dieser scheiden sich messbare
Krystalle des monoklinen Systemsaus: a:0:c— 1:87:1:1:32, 2 — 109° 58'. Schmp.
für die krystallisirte Substanz: 175:5? C., für die sublimirte 176—177? C. Siede-
punkt über 400? C. Oxydationsmittel greifen schwer an. Dampfdichte = 8:73
(ber. = 8:86).
Salze: Sulfat, C,,H,,N,-H,SO, +— H,O, krystallisirt aus der Auflösung der Base in
verd. H,SO, (1:6) in harten Krystallkórnern, fürbt sich bei 1009 intensiv gelb, muss deshalb
bei 1200 im H-Strom getrocknet werden. Wasser zerlegt es.
Chlorhydrat, C, oH; ;N,"2HCI 4- 4H40, feine, lange, asbestühnliche, kaum gefaürbte
Nadeln. Wasser zerlegt ebenfalls.