ıtronlauge kalt
SO, von der
1 720 Millim.
ärbung eine
Wärme nicht
iássig conc.
analog dem
isirt aus abso-
ischer Nieder-
3-CH;J (57),
Darstellung
n in saurer
; Baryt und
ure Salz der
ihydrochinolin
o
lien zerlegen
hen der Base
anthranilsäure.
ohol in mono-
die wässerigen
Flüssigkeit zu
5°C. Wenig
en keine Ver-
OH Q) (58).
deln krystalli-
n liefert. Bei
in Tafeln oder
| Aether. Mit
cken destillirt,
Das Silber-
,eukolin iden-
ichloranilin,
ssigkeit, die
leicht löslich.
rschlag. Jod-
, in Alkohol
);PtCl,, aus
Chinolin. 545
Chlorchinolin 4, CIC. N, entsteht nach der SkRAuP'schen Reaction aus
m-Chloranilin, Nitrobenzol u. s. w. (188). Farblose, stark lichtbrechende, ôlige
Flüssigkeit. Siedep. 264—266? C. Die Base ist fast unlóslich in Wasser, leicht
löslich in verdünnten Sáuren, Alkohol, Aether und Benzol.
4
Salze: Chlorhydrat, CIC,H,N'HCI. Farblose, zerfliessliche Tafeln. Wird die alkoholische
Lösung des Salzes mit wasserfreiem Aether versetzt, so erscheint es in sternfómig gruppirten Nadeln.
4
Platindoppelsalz, (CIC,H,N:HCD,PtCl,-4-2H,O; orangegelbe, seideglünzende Nadeln,
die bei 105—106? C. wasserfrei werden.
4
Chromat, (CIC HN), H, Cr, O0; feine, goldgelbe Nadeln, die schwer lóslich in kaltem
Wasser sind und bei 153? C. unter starker Zersetzung schmelzen.
Jodmethylat, OIC,H,N-CH;J; lange, citronengelbe Nadeln, die sich bei 231—2329 C.
schmelzend zersetzen.
Nitrochlorchinolin, NO,CIC,H,N. Nitrirt man 4-Chlorchinolin, so erhält
man zwei isomere Nitrochlorchinoline, von denen das eine bei 185—186? C., das
andere bei 120—123? C. schmilzt.
Dichlorchinolin 1-3, Cl,C,H;N (59). Aus 1:2:4-Dichloranilin, welches
durch Einwirkung von Cl auf Acetanilid entsteht. Ist schwerer löslich als die
folgende 1-4-Verbindung. Lange, feine, farblose Nadeln. Schmp. 103—104? C.
Salze. Platindoppelsalz, (Cl; CH; NH Ci), PtCI,.
Dichlorchinolin 1-4, Cl,C,H;N (59). Aus 1:2:5-Dichloranilin, Nitro-
benzol, Glycerin und H,SO,; krystallisirt aus Alkohol in kurzen, concentrisch
vereinigten, farblosen Nadeln, aus Aether in farblosen, langen, schmalen Tafeln.
Schmp. 92—93° C.; unzersetzt fliichtig.
a-Chlorchinolin, C,H,CIN.
Darstellung: Carbostyril wird mit etwas mehr als der berechneten Menge PCI, und
wenig POCI, einige Stunden im Oelbade auf 130—140° C. erwärmt. Das Reactionsprodukt
wird in Wasser gegossen, neutralisitt und mit Wasserdampf übergetrieben. Das Chlorderivat
erstarrt rasch in der Vorlage und wird aus verdünntem Alkohol umkrystallisirt. Es entsteht auch
nach demselben Verfahren als Nebenprodukt aus Hydrocarbostyril.
Das e-Chlorchinolin bildet lange Nadeln, schmilzt bei 37—38° C. und siedet
unzersetzt bei 266—267? C. In Wasser nahezu unlóslich, äusserst leicht löslich
in Alkohol, Aether und Benzol, Ligroin u. s. w. Die basische Natur ist sehr
schwach, denn Wasser fällt die Base aus ihrer Lósung in concentrirten Mineral-
sáuren wieder aus. Mit Wasser auf 120? erhitzt geht es glatt in Carbostyril
über. Mit JH in Eisessig wird es zu Chinolin reducirt. Bei der Reduction mit
Sn und HCl entsteht Tetrahydrochinolin. Mit alkoholischem Kali erwärmt bildet
sich sein Aethyläther.
Platindoppelsalz, (C,H,CIN, HCI),PtCI, + 2H,0. Aus concentrirter HCI-Läsung
fällt PtCI, dasselbe in Nadeln, Wasser zersetzt es wieder.
«
at-Dichlorchinolin, C,H,ClN (61).
Darstellung: y-Chlorcarbostyril mit dem 7fachen Gewicht PCI, innig verrieben und
dann mit POCI, angefeuchtet, wird einige Stunden auf 135—140° C. erhitzt Das Produkt in
Eiswasser eingetragen und neutralisirt wird mit Wasserdämpfen abgetrieben. Die Dichlorbase
erstarrt schon im Kühler und wird schliesslich mehrfach zur Reinigung aus heissem, verdünnten
Alkohol umkrystallisirt.
Das ay-Dichlorchinolin riecht schwach, in heissem Wasserdampfe stechend.
Schóne Nadeln. Schmp. 67? C. Es ist in kaltem und heissem Wasser unlóslich,
lóst sich dagegen leicht in Alkohol, Aether, Benzol und Chloroform.
LADENBURG, Chemie. II.
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