Base wird
nommen;
Iromethyl-
alien, in
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len, aus
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öicht violett
ale Lösung
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chrift 1882,
1 über Kalk
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in Wasser
mit Wasser
, Alkohol,
r, Ligroin
r leicht, in
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salzsaurer
n Ligroin
Schmelz-
)xychino-
, Wasser-
he, rothe
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[ER's und
Metamido-
chon beim
ampf über-
das grüne
Chinolin. 557
Harz und etwaige (l)-Oxybase ungelóst; aus der Lósung füllt nach genauer Neutralisation ein
etwas graues Pulver, das aus heissem Holzgeist unter Zugabe von etwas Thierkohle in langen,
weichen, seideglànzenden, schwach gelblichen Nadeln sich ausscheidet.
Die Base ist geschmack- und geruchlos. Schmp. 235—288? C. (SKRAUP);
sublimirt bei raschem Erhitzen unzersetzt; nicht flüchtig mit Wasserdämpfen;. in
heisser Soda vollkommen lóslich, kann daraus durch Ausschütteln mit Aether
wieder gewonnen werden. In Methylalkohol und Alkohol sehr leicht lóslich, in
der Wárme etwas schwerer in Benzol, Aether und Chloroform, nicht in Ligroin,
in kaltem Wasser kaum, etwas mehr in warmem. Verdtnnte Säuren und Alkalien
lösen leicht; alle sehr verdünnten Lösungen fluoresciren grün, namentlich schön
die in sehr verdünntem Weingeist. Das Oxychinolin bildet sich auch beim Er-
hitzen der Xanthochinsäure.
Reactionen: Eine verdünnte alkoholische Lósung wird auf Zusatz von Fe,Cl, schón
braunroth. Eine Lösung in verdünntem Alkali wird durch conc. KOH nicht gefillt; AgNO,
fallt eine weisse Gallerte; HgCl, flockig, kanariengclb, ebenso Pb(NO,),; K,Cr,O, fallt freie
Base, in saurer Lósung gelbe Nadeln eines Chromats.
Salze: Chlorhydrat, C,H,NO'HCI + 14H,0, krystallisirt in hellgelben, gut ausge-
bildeten Prismen aus Wasser in feinen, weissen Nadeln auf allmáhlichen Zusatz von Aether zu
einer Alkohol-Lösung. In Wasser sehr leicht löslich, sehr schwierig in kaltem, leicht in heissem
Alkohol, schwer in Salzsäure.
Platindoppelsalz, (C,H,NOHCI),PtCI, 4- 2H,O (SKRAUP), krystallisirt in glänzenden,
orangegelben Nadeln aus warmer Lósung.
(C,H,NOHCI),PtCI, 4H, O (RIEMERSCHMIED), prachtvolle, glänzende, orangegelbe Tafeln.
Pikrat, CH;NOC,H,OH(NO,),, wird erhalten durch Zusatz alkoholischer Pikrinsüure-
lósung zu in heissem Alkohol geloster Base in feinen, kurzen, gelben Nadeln, welche in kaltem
Alkohol schwer lóslich sind. Schmp. 244—245? C. unter vorhergehender Schwürzung.
Kupfersalz, C,H;NO Cu(C,H,O,),. Versetzt man eine alkoholische Lósung der Base
mit Cu(C,H,O,),, so entsteht eine grünliche.Fállung der freien Cu-Verbindung, die mehrere
Tage hindurch sich vermehrt; dampft man aber ein, so scheiden sich dunkelviolette, diamant-
glünzende Krystallkórner ab; fügt man nun vorsichtig Essigsiure zu, so geht der grünliche
Niederschlag in violett über. Den grünen Niederschlag erhält man auch, wenn die Base, in
Ammoniak suspendirt, mit Essigsäure übergossen wird, in gallertartiger Form aus feinen, laub-
grünen Nadeln. Die violetten Krystalle werden rein erhalten, wenn zu 1 Mol. Base 1 Mol.
(C,H,O,),Cu und einige Tropfen C,H,O, gegeben werden nach Verdunstung über H,SO,.
Dicke, dunkle, amethystblaue Prismen, beim Trocknen ohne Gewichtsverlust in lichtviolett um-
schlagend. Alkohol lóst sie in der Würme ziemlich leicht, ebenso kaltes Wasser, beim Erwürmen
hingegen tritt Zersetzung ein.
Chromat, (C4H;NO),Cr,O;, rothgelbe Nadeln, bei Zusatz von K,Cr,O, zu einer sauren
Lósung der Base.
Nitrooxychinolin, C,H,NONO, (86); die feingepulverte Base wird in rauchende
HNO, nach und nach unter Kühlung eingetragen; die rothbraune Flüssigkeit wird allmählich
auf ihr 3—4faches Volumen mit Wasser versetzt, es scheiden sich kórnige Krystalle eines Nitrats
der Nitrobase ab, das durch Kochen mit wásserigem Alkohol zerlegt wird; die freie Nitrobase
schiesst nach dem Erkalten in gelben, glänzenden Blättern an. Schmp. 250—255? uncorr In
kochendem Alkohol und Wasser kaum löslich, leichter in wässerigem Alkohol.
Monobromoxychinolin, C,H,BrNOBrH (86), entsteht durch Zusatz von so viel
titrirtem Bromwasser als 2 Mol. Brom auf 1 Mol. der in HCIl gelósten Base entspricht; das
erste Mol. Brom wird substituirt, das zweite addirt; das Additionsprodukt wird in Alkohol erhitzt
und gelóst, wobei sich schwach Br entwickelt; die Lósung wird eingedampft, in wenig heissem
Alkohol unter Zurücklassung eines Harzes gelóst und sofort mit Wasser bis zur Trübung ver-
setzt, wodurch sich wieder Harz abscheidet; schliesslich wird mit Thierkohle gereinigt, und es
scheidet sich alsbald die bromwasserstoffsaure Bromverbindung aus. Gelbliche, mikroscopische
Krystallkórner, die mit viel kaltem Wasser übergossen in feine Nadeln zerfallen. Schmp.272—2'139 C.