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Arsen. 49
sich das Arsenwasserstoff entzünden und verbrennt mit bläulichweisser Flamme
und unter Ausstossung eines weissen Rauches von Arsenigsáure-Anhydrid. Führt
man einen kalten Gegenstand, z. B. eine Porzellanplatte in die Flamme, so con-
densirt sich auf derselben der Arsendampf zu einem schwarzbraunen Fleck —
eine Erscheinung, welche ebenfalls zur Erkennung des Arsenwasserstoffs im
MansH'schen Apparat dient. Das Gas fällt viele Metalle aus ihren Lösungen
entweder als solche oder als Arsenide; so schlägt es aus Silbernitratlösung
schwarzes metallisches Silber nieder, während gleichzeitig ein Theil des Arsens
als arsenige Säure in Lösung geht. Bei Antimonwasserstoff wird das Antimon
völlig abgeschieden, so dass die über dem Niederschlag von Antimonsilber be-
findliche Flüssigkeit ganz frei von Antimon ist. Kupferlösung absorbirt reinen
Arsenwasserstoff vollständig unter Bildung von Kupferarsenür, Cu,As,; Queck-
silber- und Goldchlorid werden gleichfalls gefällt. — Eine Lösung von über-
mangansaurem Kalium oxydirt das Arsenwasserstoffgas und die Haloide zersetzen
es, indem sie sich sowohl mit dem Wasserstoff wie mit dem Arsen vereinigen.
Fester Arsenwasserstoff.
Die Existenz eines solchen Körpers scheint sicher zu stehen, nicht aber
seine Zusammensetzung. JANOVSKY (6) erhielt beim Zusammentreffen von Natrium-
arsenid, Na,As, mit Wasser ausser gasförmigem Arsenwasserstoff auch einen
braunen, pulvrigen Kórper, welcher die Zusammensetzung As,H, besass. WIEDER-
HOLD (7) gab an, beim Auflósen einer Arsenzinklegirung aus 1 Th. Arsen und
5 Thin. Zink in verdiinnter Schwefelsiure ein rothbraunes Pulver erhalten zu
haben, welches der Formel As,H, entsprechend zusammengesetzt war, doch
hatte JANovskv bei diesem Verfahren nur metallisches Arsen erhalten kónnen.
Die quantitative Bestimmung
des Arsens kann auf volumetrischem und gewichtsanalytischem Weg erfolgen (12).
Arsenige Süure resp. losliche Arsenite lassen sich nach Monum in schwach
alkalischer Lósung mit Jodlósung titriren, wobei die arsenige Säure zu Arsensäure
oxydirt wird; Zusatz von Stárkekleister làsst das Vorhandensein überschüssigen
Jods erkennen. Die arsenhaltige Lósung muss mit Natriumcarbonat resp. Salz-
süure zuvor neutralisirt und dann mit reinem Natriumbicarbonat versetzt werden,
worauf man ein wenig Stürkekleister zufügt und dann die titrirte Jodlósung, bis
eben die blaue Farbe eintritt. Je acht Atome Jod, welche zur Oxydation ver-
braucht wurden, weisen die Anwesenheit von einem Molekül Arsenigsäure-
Anhydrid nach.
Nach Bunsen’s Methode kocht man eine abgewogene Menge Kaliumbichromat
unter Zusatz der die arsenige Säure enthaltenden Flüssigkeit mit Salzsäure, fängt
das entweichende Chlor in Jodkaliumlösung auf und bestimmt die ausgeschiedene
Jodmenge durch Titrirung mit schwefliger Säure oder unterschwefligsaurem
Natrium. Da die arsenige Säure resp. das gebildete Arsentrichlorid zu Penta-
chlorid umgewandelt wird, so gelangt eine entsprechende Menge Chlor in das
Jodkalium weniger, als das Kaliumbichromat sonst geliefert haben würde.
Neuerdings hat E. FiscHER (11) eine zweckmüssige Modification des von
SCHNEIDER u. TvrE angegebenen Verfahrens empfohlen, bei welchem die arsenige
Säure enthaltende Flüssigkeit mit Eisenchlorür und Salzsäure destillirt wird. Das
ins Destillat übergehende Arsentrichlorid wird dann mit Jod titrirt.
Auf gewichtsanalytischem Weg wird das Arsen entweder als Arsentri-
sulfid, As,S;, oder als arsensaures Salz bestimmt.
LADENBURG, Chemie, II.