Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 2. Band)

  
    
    
     
   
    
   
   
  
      
     
  
     
  
    
   
  
  
     
     
    
    
  
  
  
  
  
    
    
   
    
    
  
    
   
  
  
  
  
  
  
EPA a ES 
608 Handwórterbuch der Chemie: 
schwere, dunkle Flocken, leicht lóslich nur in: Xlkalien und siedendem Alkohol. Die Salze der 
Schwermetalle sind fast schwarze Niederschlige. Giebt mit Acetylchlorid ein Triacetat (100). 
3. Xylochinone, C,H,0, — c E00, Von denselben ist nur bekannt: 
p-Xylochinon oder Phloron, (CH,:CH, entsteht aus den Roh- 
xylolen des Steinkohlentheers (102) oder aus Buchenholztheer (103), aus Para- 
diamidoxylol (104) oder Amido-Paraxylol (105) durch Braunstein und Schwefel. 
sáure, am besten aus Xylidin vom Siedep. 216—218?, durch Ueberführung in die 
Amidoazoverbindung, Reduction derselben zu Xylidin und Xylylendiamin und 
Oxydation des letzteren (106). Schwerer in Wasser löslich und schwerer reducir- 
bar als die oben behandelten Chinone. Bildet kein Chinhydron. Lange, gold- 
gelbe Nadeln, bei 125° schmelzend, stärker erhitzt unzersetzt sublimirend. 
H 
Monochlorphloron, qu ; O,, vom Schmp. 489, und Dichlorphloron, Chi), 
3/2 
vom Schmp. 1759, entstehen beim Ueberleiten von Chlor über Phloron (105); ühnlich entsteht 
      
o 
Dibromphloron, 
o E 96 schmilzt bei 184? (105). 
Vom m-Xylochinon sind nur einige Derivate bekannt: Durch Einwirkung von Brom 
auf Mesitol, C;H,(CH,),0H, entsteht 
Dibrom-m-Xylochinon, C,H,Br,O, — c CH. )20, (CH, CH, = 1:3), in grossen, 
goldgelben Blittern krystallisirend, bei 1749 EE, unzersetzt sublimirend (107). 
(CH), 
Oxy-m-Xylochinon, C,H,O, — C,H O,, entsteht aus Diamidomesitylen durch 
OH 
Oxydation mit Chromsáuregemisch (108) in orangerothen Nadeln vom Schmp. 1039; sehr 
flüchtig mit Wasserdämpfen, sublimirbar. Giebt ein Chinhydron vom Schmp. 142—143? (168). 
C,H;KO,, schwarze Nadeln. (C,H;O,),Ba, dunkelbraun. 
4. Thymochinon, C,,H,50, — C,C,H; O, (CH4,:C,H; — 1:4), durch 
Hs 
Oxydation von 'Thymol (109), Carvacrol (110) oder Dithymyláthan (111), am besten 
von Amidothymol mit Bromwasser (112) oder Eisenchlorid dargestellt, bildet gelbe, 
prismatische Tafeln, schmilzt bei 45:5?, siedet bei 200? und geht in #therischer 
Lösung am Licht in ein Polymeres über (113), dessen hellgelbe Nadeln erst bei 
200? schmelzen, aber bei der Reduction ein mit Thymohydrochinon identisches 
Produkt liefern. 
H 
Cl, 
Chlorthymochinon, Cac jy O,; Dichlorthymochinon, C, CH, Q,; Schmp. 999; 
3 
oh, °c. H, 
H Br, 
Bromthymochinon, CIE O,; Dibromthymochinon, C CR, O,; Schmp. 73°, ent- 
C,H C,H, 
"alg 
stehen aus Thymochinonchlorimid (resp. dem chlorirten Chlorimid) durch Chlor- resp. Brom- 
wasserstoffsáure (112). 
H 
Methylamidothymochinon, C,,H,,NO, — GI ECH dunkelviolette, leicht lós- 
à 
CoH; 
liche und fliichtige Blittchen vom Schmp. 74° und 
(NHCH,), 
Dimethyldiamidothymochinon, C,,H,,N,O, — C,CH, O,, róthlich violette, 
C,H, 
    
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