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Asphalt. 53
Elemente in der Art zu binden, wie sie in Wirklichkeit in der Asche vorhanden
sind. Sand und Kohle werden daher zunächst in Abzug gebracht, da sie nicht
zu den Bestandtheilen einer reinen Asche gehören; das Chlor ist mit der
nöthigen Menge Natrium resp. Kalium zu vereinigen und das Mangan als Mangan-
oxyduloxyd Mn;O, in Rechnung zu ziehen. Soll das Resultat für die Asche als
solche charakteristisch sein, so ist die Kohlensäure nach FRESENIUS als wesent-
licher Bestandtheil mit anzuführen, dagegen wird sie als unwesentlich gleichzeitig
mit Kohle und Sand in Abzug gebracht, wenn das Resultat als Ausdruck der
anorganischen Bestandtheile dienen soll, welche der verbrannte organische Gegen-
stand enthielt. Es ist daher zweckmässig die analytischen Ergebnisse in dieser
doppelten Weise berechnet zusammenzustellen. — HEUMANN.
Asphalt.*) Unter dem Namen Asphalt versteht man einerseits eine Anzahl
von Repräsentanten aus der Gruppe der natürlichen Erdharze, andererseits be-
zeichnet man mit demselben Worte auch wohl die, bei der Destillation des
Steinkohlentheers in den Retorten zurückbleibenden zähflüssigen, beim Erkalten
starr werdenden Massen. :
Natiirlicher Asphalt. Von den seitens der Mineralogen zu der Gruppe
der »Erdharze« gezählten Körpern steht das Erdöl (Petroleum, Bergól, Steinól,
Naphta) in naher genetischer Beziehung zu dem eigentlichen Asphalt, wie
auch zu dem in Europa häufigeren Elaterit, dem elastischen Erdpech, denn nach
der Ansicht der Geologen sollen diese durch Oxydation des Erdöls entstanden
sein. In der That sind auch die Uebergänge vom flüssigen Erdöl bis zum festen
Asphalt mit allen möglichen Zwischenstadien (Theer, Pech etc.) schon vielfach
beobachtet worden. — Der eigentliche Asphalt findet sich namentlich am
todten Meer, im Theersee auf Trinidad und bei Coxitambo in Peru. Das an
diesen Orten in Klumpen gewonnene Material ist fast reiner Asphalt und kann
direkt in den Handel gebracht werden. — In Europa wird hauptsächlich das
zweite, dem Asphalt sehr nahe stehende Erdharz, der Elaterit oder Bergtheer
gewonnen, und zwar kommt er vor als bituminöser Kalk und Schiefer, ferner als
Asphaltstein, ein Gemisch von Erdharz mit Dolomit oder Kalkstein, und endlich
*) I. Natürlicher Asphalt. Monographien: 1) R. KAYSER, Unters. über nat. Asphalte
Nürnberg 1879 bei FR. KonN. 2) L. MEvN: der Asphalt u. seine Bedeutung f. d. Strassenbau
grosser Stüdte, Halle 1872, Waisenhausbuchhandlung. 3) F. F. Freiherr v. DÜCKER: Petroleum
u. Asphalt in Deutschland. 2. Aufl. Minden 1881. ]J. CC. Bruns. Abhandlungen: BovssiN-
GAULT, J.-B. Compt. Rend. III. 1836, pag. 375 oder LrEBIG, Ann. XXIIL, pag. 261; Ann. de
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DINGL. polyt. Journ. CCVII, pag. 240. 328. JALOUREAU: WAGNER, J.-B. 1873, pag. 772. A. PRINCE:
Ber. d. deutsch. chem. Ges. 1874, pag. 1297.
II. Künstlicher Asphalt: WRIGHT, Berl. Ber. 1871, pag. 893. BREssoN: Berl. Ber. 1872,
pag. 442. W. R. LAKE: Ber Ber. 1872, pag. 442. J. RoGER' u. G. M. Soanzs, Berl. Ber. 1872,
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oder Indust.-Bl. f. 1878, pag. 338. DAGEZAN: DiNGL., polyt. Journ. 232, pag. 547. A. M. GOBIN:
Chemik.-Ztg. 1879, pag. 210. BOUTIGNY: Revue industr. 1879, pag. 54 od. Chem. Ztg. 1879,
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