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durch Kochen mit Alkali entfernt (18). Das Kaliumbichromat lässt sich durch
Chromsäure oder durch bei 100° getrocknetes Chromhydroxyd ersetzen, nur muss
dann das Schmelzen durch erhöhten Borsäurezusatz erleichtert werden (SCHEURER-
KESTNER (19). GUIGNET’s Grün ist ein prachtvoll grünes Pulver, das als Malerfarbe und
im Zeugdruck vielfach Verwendung findet. Es wurde von PANNETIER und BINET
zuerst dargestellt; diese hielten ihr Verfahren aber geheim, und erst nach vielen
Versuchen gelang es GUIGNET, dasselbe Grün darzustellen, worauf sein Verfahren
nach erfolgter Patentirung bekannt wurde (20).
4. Lösliches Chromhydroxyd. Frisch gefälltes Chromhydroxyd löst sich
in wässriger Chromchloridlösung zu einer grünen Flüssigkeit. Durch Dialyse
dieser Lösung erhielt GRAHAM eine Flüssigkeit, welche auf 1 Mol. HCl 33 Mol.
Cr,O, enthielt. Die dunkelgrüne Lósung verändert sich nicht beim Kochen
oder Verdünnen mit Wasser, gelatinirt aber unter Ausscheidung von gewóhnlichem
Chromhydroxyd, sobald man geringe Mengen eines Salzes hinzusetzt (21).
5. Chromsüureanhydrid, Chromtrioxyd, CrO,. Das Chromsesquioxyd
kann leicht hóher oxydirt werden. Wenn Chromoxyd mit einem Alkali, Alkali-
carbonat oder Erdalkali bei Luftzutritt erhitzt wird, so absorbirt es noch unter-
halb der Rothgluthtemperatur Sauerstoff; ebenso, wenn Nitrate, Chlorate oder
andere Oxydationsmittel zugegen sind. Die gelbe Schmelze ist ein in Wasser
lôsliches Chromat. In wässriger, freies Alkali enthaltender Lösung kann das
Chromoxyd höher oxydirt werden durch Kaliumpermanganat, Braunstein, Blei-
superoxyd, Chlor, Chlorkalk, Brom, Ferricyankalium und andere Oxydationsmittel.
Die chromsauren Salze haben eine gelbe bis rothe Farbe. Die Chromsäure
ist eine zweibasische Sáure, H,CrO, oder at, deren saure Salze indessen
nicht existiren. Beim Ansáuern der Lósung eines neutralen Chromats entsteht eine
Cr. OH
Anhydro- oder Pyro-Chromsiure, H,Cr,O; oder (50.70 . Man kennt auch
2—OH
Tri- und Polychromate. Die freie Chromsäure, das Wasserstoffchromat, H,CrO,,
ist nicht bekannt; freilich besitzt die wässrige Lösung des Chromsäureanhydrids
saure Eigenschaften, entwickelt z. B. Kohlensäure aus den Carbonaten; beim
Abdampfen der Lósung krystallisirt aber das Anhydrid heraus.
Für die Darstellung des Chromtrioxyds sind verschiedene Methoden ange-
gcben. Man destillirt Bleichromat mit Flussspath und conc. Schwefelsäure und
zersetzt das gebildete Chromfluorid mit Wasser (UnvERDORBEN). Oder man zer-
setzt Silberchromat mit der entsprechenden Menge Salzsäure und dampft die
Chromsäurelôsung ein (THOMSEN) (22).
Am einfachsten verfährt man nach FRITZSCHE (23) so, dass man eine kalt
gesättigte Lôsung von Kaliumbichromat mit dem anderthalbfachen Volumen con-
centrirter Schwefelsäure zersetzt. Beim Erkalten der heissgewordenen Lösung
scheidet sich fast alles Chromtrioxyd in langen Nadeln aus. Dasselbe muss nach
dem Abtrocknen auf porösen Thonplatten durch Umkrystallisiren aus Wasser ge-
reinigt werden.
Dies Verfahren ist vielfach modificirt worden. Nach ZETTNOW (24) erhält
man eine sehr gute Ausbeute, wenn man 300 Grm. Kaliumbichromat mit 500 Cbcm.
Wasser und 490 Cbcm. concentrirter Schwefelsäure bis zur Lösung erhitzt und
stehen lüsst. Nach 12 Stunden ist das gebildete saure Kaliumsulfat auskrystallisirt.
Die Mutterlauge wird auf 80—90? erhitzt und mit 250 Cbem. Schwefelsäure und
so viel Wasser versetzt, dass das anfänglich ausgeschiedene Chromtrioxyd sich