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Dichte. 241
Später hat GOSSELIN (43) einen ganz ähnlichen Apparat beschrieben, ebenso C. CHISTONI (44).
4. Man benutzt die sogen. Arüometer; an ihrem unteren Ende beschwerte und erweiterte,
an ihrem oberen Ende cylindrische Róhren. Diese Apparate sinken soweit ein, bis das von
ihnen verdrüngte Flüssigkeitsvolumen dasselbe Gewicht besitzt, wie sie selbst. Einem tieferen
Einsinken entspricht eine Abnahme der Dichte der Flüssigkeit.
Meist sind auf einer an ihrem oberen Ende befindlichen Scala direkt die specifischen Ge-
wichte, welche dem Einsinken bis zu dem betreffenden Scalentheil entsprechen, angegeben.
Für besondere Zwecke, wo aus dem specifischen Gewicht auf den Procentgehalt eines Ge-
misches an einer Substanz geschlossen werden soll, ist wohl auch gleich der Gehalt selbst notirt,
wie bei den Alkoholometern etc.
Eine wesentliche, wenn auch complicirende Verbesserung der Ablesung des Arüometers hat
A. MAYER (42a) angebracht, indem er das Arüometer mit einem weiteren Rohr mit Milli-
meterscala umhüllt, an welches unten ein Platindraht befestigt ist, der genau auf die Oberfláche
der Flüssigkeit eingestellt wird. Es wird dann mittelst des Kathetometers ein beliebiger fester
Punkt des Ariometers mit der Scala der üusseren Róhre verglichen und so die durch die Capillar-
erhebung der Flüssigkeit am Aráometer bedingte fehlerbafte Ablesung vermieden.
5. Man benutzt die Jorrv'sche Federwage (s. oben), welche man stets mit demselben Körper
belastet, den man einmal in Wasser und dann in die zu untersuchende Flüssigkeit hängt.
6. Verschiedentlich sind auch zur Bestimmung der specifischen Gewichte die Gleichgewichts-
verhältnisse in communicirenden Röhren benutzt worden. Hier lassen sich aber niemals sehr
genaue Resultate erzielen, wir verweisen daher nur auf dieselben.
7. Um das specifische Gewicht einer Flüssigkeit bei ihrem Siedepunkt zu bestimmen, was für
die Vergleichung der Molekularvolumina verschiedener Substanzen von Bedeutung ist, bringt
RAMSAY (45) dieselbe in einen kleinen Glasballon, der in eine gekrümmte Capillare endigt,
hängt diesen in ein weites, mit derselben Flüssigkeit zum Theil gefülltes Gefäss und erwärmt
so lange, bis die Flüssigkeit in letzterem siedet, lässt abkühlen und bestimmt das Gewicht.
Diese Methode soll nicht besonders genaue Resultate ergeben. R. SCHIFF (46) bringt da-
gegen die Flüssigkeit in ein kleines, ausgewogenes Dilatometer, dessen röhrenförmiger, calibrirter
Hals in 100 Thle. getheilt ist und oben durch einen eingeschliffenen Stöpsel verschlossen wird.
Man füllt den Apparat so, dass bei 0° die Flüssigkeit bis zum Theilstrich 0 reicht, erwärmt im
Dampf der betreffenden Flüssigkeit und bestimmt, bis wie weit die Flüssigkeit steigt.
C. SCHALL (46a) nimmt als Pyknometer ein kleines Fläschchen, das mit einem möglichst
fein und luftdicht eingeschliffenem Stópsel versehen ist. Oben ist der Stópsel becherartig aus-
geschliffen und in den Becher passt ein Glasstab, der den Stópsel trügt. Er hängt das Pykno-
meter wie RAMSAY auf und bringt über seiner Oeffnung in einiger Entfernung den durch den
Glasstab getragenen Stöpsel an. Sowie die gewünschte Siedetemperatur erreicht ist, drückt man
mit dem Glasstab den Stöpsel herunter, schliesst das Gefäss dadurch, lässt abkühlen und wägt.
Handelt es sich um sehr genaue Messungen, so ist noch die Deformation der Gefässe (41)
durch den Druck der in ihnen enthaltenen Flüssigkeit zu beachten, sowie die Deformationen,
welche in Folge des Auskochens der Flüssigkeit, um dieselbe ganz luftfrei zu erhalten, ein-
treten, und welch’ letztere erst nach langer Zeit wieder verschwinden. Der ersteren kann man
dadurch Rechnung tragen, dass man bestimmt, wie hoch die Flüssigkeit in einer mit dem Pykno-
meter verbundenen Capillare steigt, wenn man dasselbe gefüllt mit der zu untersuchenden Flüssig-
keit in ein Bad von der gleichen Flüssigkeit taucht, der innere Druck wird dann gerade durch
den äusseren aufgehohen.
Genaue Mittheilungen hierüber finden sich in den Travaux et Mém. du Bureau international
des poids et mesures. T. IL. 1883 D., pag. 47 und in Carl. Rep. 17, pag. 599. 1881, auf die
nur verwiesen sei.
Die zweite Fehlerquelle lüsst sich dagegen nicht eliminiren, und ist es daher besser, das Aus-
kochen durch Füllen im Vacuum zu vermeiden.
Handelt es sich um Dichtebestimmungen bei Flüssigkeiten, die nur bei sehr hohen Drucken
existiren kónnen, z. B. von mit Gasen unter hohem Druck gesüttigten, so wendet man mit
A. BLÜMEKE (47) folgende Vorrichtung an.
LapENBURG, Chemie. TII. 16