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SGANZ,
1857.
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EWSKI,
2. 571.
1855.
er. 79,
, Mém.
1879.
Diffusion. 287
von planparallelen Wänden begrenzten Kasten. Aus den Verschiebungen, die der mit einem
Fernrohr durch das Prisma hindurch betrachtete Faden in Folge der Brechung in den ver-
schiedenen concentrirten Schichten der Salzlösung in verschiedener Höhe über der Grenzfläche
erfährt, kann man einen Schluss auf die Concentration selbst machen. Diese Methode war schon
von WiLD und SIMMLER (rb) vorgeschlagen worden.
Der bei dieser Methode für den ersten Tag erhaltene Werth der Diffusionsconstante ist
grösser als der an späteren gewonnene, wohl wegen der Capillaritätswirkungen an der Grenz-
fläche, welche dieselbe zu einer convexen statt ebenen macht.
Aus der Drehung, die die Polarisationsebene eines Lichtstrahles erfährt, wenn er an ver-
schiedenen Stellen einen parallelipipeden Trog durchsetzt, auf dessen Boden sich eine Zucker-
Jösung, über die man Wasser geschichtet hat, befindet, haben HOPPE-SEYLER (2) und VorT (3)
den Diffusionscoefficienten zu bestimmen gesucht.
Auch auf photometrischem Wege (4) lässt sich die Diffusionsgeschwindigkeit finden, indem
man die Aenderung der Absorption des Lichtes in den verschiedenen Schichten untersucht.
Alle diese optischen Methoden können aber, wie STEFAN (5) nachgewiesen, nicht sichere
Resultate erzielen. Der senkrecht auf die Wandung des Gefässes auffallende Strahl geht
nämlich nicht in horizontaler Richtung fort, sondern wird in Folge der nach oben allmählich
abnehmenden Dichte nach unten abgelenkt, so dass er eine Schicht durchläuft, deren Dicke von
der bei der Berechnung zu Grunde gelegten wesentlich abweicht.
GnaHAM (rc) (Fig. 95) füllte ein oben eben abgeschliffenes Glasgefüss 4 mit einer be-
stimmten Substanz, stellte dasselbe in ein grosses mit Wasser gefülltes Gefäss Æ, verschloss es nach
einigen Tagen durch eine aufgeschobene Glasplatte und bestimmte den abgegebenen Salzgehalt.
Ganz ähnlich verfahren auch WILD und SIMMLER (1b), nur stellen diese nicht das Gefäss A
auf einen Klotz, sondern hängen es an
einem Drahtdreieck in das Gefäss 7 ein,
auch schnitten sie das Gefäss 4 oben
gerade ab und liessen keinen Hals daran,
dadurch wurde die Berechnung wesentlich
erleichtert. BEILSTEIN (5 a) gab dem einzu-
hängenden Gefäss noch die Form (Fig.96).
Bei der Methode von FıcK, bei der
ein stationärer Zustand abgewartet wird,
wird folgender Apparat verwendet.
C (Fig. 97) ist ein weites Gefäss, (Ch. 95.) (Ch. 96.) (Ch. 97.)
durch das fortwährend Wasser strömt,
A ein cylindrisches Rohr, das sich bei Z erweitert. In B werden Stücke von Salz gebracht, so dass
stets die Lösung daselbst gesüttigt ist. Die Concentration der Lósung an den einzelnen Stellen
von B wird aus dem Gewichtsverlust einer Glaskugel an denselben bestimmt. In diesem Falle,
Wo ein stationärer Zustand vorhanden ist, ist die während der Zeit durch jeden Querschnitt Q
gehende Salzmenge p, wenn die Concentration in B gleich £ und die Linge von A gleich Z ist,
L
In etwas anderer vollkommenerer Form ist diese Methode von WROBLEWSKI (6) verwendet
worden, der gleich in das Gefäss Æ eine Salzlösung von bestimmter Concentration brachte.
Ist dann 7 das Volumen des Cylinders, @ sein Querschnitt, / seine Länge, C, die Con-
centration vor dem Versuch (Gewicht wasserfreien Salzes in der Volumeneinheit), C, die mittlere
Concentration im ganzen Cylinder nach dem Versuch, 7 die Dauer des Versuchs, Æ die Diffusions-
constante, so ist für nicht zu grosse Zeiten
x is (1 = ey i.
4 €) t
Bei einer anderen von SCHUHMEISTER im Anschluss an GRAHAM (1c) angegebenen Methode
werden in zwei môglichst gut aufeinander geschliffene, durchbohrte Glasplatten zwei möglichst
genau cylindrische Glasróhren eingekittet, die so verschoben werden kónnen, dass sie genau
über einander stehen. Vor dem Versuch werden sie mit den zu untersuchenden Lösungen
gefüllt, die eine der Róhren hat ihr verschlossenes Ende oben, die andere unten. Beim Beginn
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