austauschenden Sauerstoff- und Wasserstoffmengen eine Constante während
d. h. unabhängig ist von dem Partialdruck der einzelnen G
der Schwierigkeit der Versuche nicht entschieden werden.
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Handworterbuch der Chemie.
Die Diffusionscoefficienten sind hier 50 mal kleiner, als fiir CO
> im Wasser und 500000 mal
kleiner als bei der freien Diffusion der CO, in Luft.
Diese Werthe für D sind etwa umgekehrt proportional der Wurzel aus der Dichte (s. w. u.),
für Wasserstoff ist D um 272 grósser als es sein müsste, wenn man annimmt, dass Stickoxydul
einen normalen Diffusionscoefficient hat. Die Abweichungen sind von derselben Ordnung, wie
sie GRAHAM bei der Diffusion durch eine Graphitplatte,
bei der keine Absorption und vor Allem
keine chemischen Processe eintreten.
Es ist daher die Absorption von N,O, CO, und H,
durch Kautschuk als ein rein physikalischer Process aufzufassen.
Aus den Angaben von GRAHAM lassen sich angenähert auch die Grossen 2 fiir Platin
»bei heller Rothgluthe und für Kohlenoxyd und W
asserstoff in Eisen »bei guter Rothgluth« be-
stimmen, es ist
cm?
Pt und H, D=000053—, Fe und CO, 2—0:00000002
cm? cm?
; Feu.H, D=000000054
Sec Sec
Dass durch Platin Wasserstoff auch bei gewöhnlicher Temperatur diffundirt, haben Crova
und später RooT mit elektrischen Hilfsmitteln nachgewiesen, dagegen ist Glas undurchdringlich
(vergl. z. B. QUINCKE, Pocc. Ann. 160, pag. 118. 1877; BARTOLI, Atti R. Accad. dei Lincei [3] 8,
pag. 337. 1884; Beibl. 9, pag. 18).
Für das Eisen ist D für den Wasserstoff weit grósser als für das Kohlenoxyd.
Aus einer Reihe von Versuchen (L. TRoosT, C. R. 98, pag. 1427. 1884; Beibl. 8, pag. 756)
über die Diffusion von Gasen durch Silberróhren ergab sich die pro 1 []cm. diffundirte Gas-
menge in der Stunde bei der Temperatur des Cadmiumdampfs (ca. 8609):
Aussen Evacuirt Evacuirt Innen CO,
Wand 1 Millim. dick 0:5 Millim. dick
Gauerstoff ire 1700 Liter 3:390. Liter 0:835 Liter
aus Luft 0-890 1640 ,, 0:640 ,,
Kohlensäure — 04 Chem.
Kohlenoxyd — 06 4
Stickstoff — «cos,
Bei der halb so dicken Wand geht die doppelte S
auerstoffmenge hindurch. Schon bei
dem Siedepunkt des Selens (ca. 660
?) findet eine merkliche Sauerstoffdiffusion statt.
Mit der Temperatur nimmt die Diffusionsgeschwindigkeit schnell zu.
Bei einer Temperatur
von ca. 29:8? war sie bei Kohlensäure und Kautschuk
fast doppelt so gross als bei 14°.
Versuche mit Wasserstoff und Kautschukmembranen zeigen, dass bei
diesen stets die
Diffusionsgeschwindigkeit 3:6 mal kleiner als bei CO, ist, unabhüngig von Temperatur und
Druck, für Luft ist die Diffusionsgeschwindigkeit sehr klein.
Die Gesetze der Diffusion durch Platten von Hydroph
und vor allem von G. HUFNER (78) untersucht worden.
auf beiden Seiten der Platte sich dasselbe Gas befindet, die Geschwindigkeit der Diffusion pro-
portional der Druckdifferenz ist (freilich variirten die Druckdifferenzen nur von etwa 20 bis
50 Millim.), wie dies auch bei Gypspfropfen der Fall ist.
an sind von REUSCH (95), GRAHAM (96)
Derselbe fand zunächst, dass, wenn
Die durchtretenden Gasmengen waren für gleiche Druckdifferenzen z. B. für
H, O CO, Luft
1-517 0-370 0:345 0:328
Andere Messungen ergaben dagegen, dass Sauerstoff langsamer als Luft diffundirt.
Im Grossen und Ganzen würden übrigens die obigen Zahlen dem GRAHAW'schen Gesetze
entsprechen, nach denen die Diffusionsgeschwindigkeiten sich umgel
kehrt wie die specifischen
Gewichte verhalten,
doch kann dies hier ein Zufall sein, da der Hydrophan eine specifische
Absorption auf die verschiedenen Gase ausübt.
Ob wie beim Gypspfropfen, beim Hydrophan das Verhältniss der sich durch Diffusion
der ganzen Diffusion,
ase in dem Gemenge, konnte bei
Für die Grössen zo, eine Grósse, welche den Widerstand misst. den das Gas beim Durch-
) ,
gar
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