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Diffusion. 313
gang erfährt, œ ist der Absorptionscoefficient und für die Dichte s giebt HUFNER (81) folgende
Werthe beim Hydrophan:
Gasart w | 5
Qa |
Wasserstoff . . . . Te 0:0692 | 003898
(Lut). 7.741 565493 1:0000 | (0779380)
Sauerstoff . . . . | 64393 1:1056 | 0:82920
Kohlensäure . . .|958166 1:5202 | '(06700
|
Es wachsen hier Widerstand, Dichte und Absorption in gleichem Sinne, ohne dass dies
Wachsen indess für alle drei proportional vor sich ginge.
Specielle Beziehungen lassen sich nicht aufstellen.
Ganz abweichende Resultate von dem Wurzelgesetz zeigte folgender Versuch. Pumpte man
aus einem schwarzen Kautschukbeutel, der vor dem Zusammenkleben durch ein zwischengelegtes
Flanellstück geschützt war, die Luft aus, so enthielt die nachdringende 41% Sauerstoff, obgleich
dieser specifisch schwerer als der Stickstoff ist.
Da das Wurzelgesetz wenigstens in einzelnen Fällen angenähert gültig ist, so kann die
Annahme von MITCHELL, wonach die Compressibilitit und Lóslichkeit der Gase auf die Diffusion
von Einfluss sein sollen, ebensowenig richtig sein als diejenige von GRAHAM, der annimmt, dass
lockere chemische Verbindungen eintreten, gerade wie Leim sich mit verschiedenen Mengen
Wasser zu einer gallertartigen Substanz vereint, und zwischen den verschiedene Wassermengen
enthaltenden Parthien eine Diffusion vorhanden ist, oder dass die Gase im Kautschuk im flüssigen
Zustand enthalten sind.
Die Bewegung durch den Kautschuk findet nach WROBLEWSKI (83) durch die Poren statt.
Der Kautschuk ist als eine poröse Platte aufzufassen, welche gasverdünnende oder gasverdichtende
Kräfte ausübt.
3. Phänomene, bei denen die Diffusion der Gase durch Wände eine Rolle
spielt.
Als DrvILLE und TRoosT Wasserstoff durch ein gusseisernes, glühendes Rohr, das mit
einem Porzellanrohr umgeben war, leiteten, erhielten sie beim Absperren des Stromes ein fast
vollkommenes Vacuum.
Auf der Diffusion (86) der Flammengase beruht auch, dass Flintenläufe, die zusammen-
geschlagen sind und deren Enden verlóthet werden, sich in dem Feuer wieder aufbláhen, ebenso
rühren davon die Blasen her, welche háufig grosse Gusseisenstücke zeigen.
Ein von reiner Luft durchstrómtes, aussen von Wasserstoff umgebenes und auf ca. 1100?
erhitztes Platinrohr gab grosse Mengen Stickstoff gemengt mit Wasserstoff.
Ein auf 265° erhitztes Palladiumrohr schied aus einer Gasflamme grosse Mengen Wasser-
stoff ab, die es absorbirte.
Bei Temperaturen von etwa 1200? drang allein Wasserstoff in ein eisernes mit Stickstoff
gefülltes Rohr (84) ein, kein Stickstoff heraus, und zwar bis der Druck des Wasserstoffes innen
und aussen gleich war. Bei hóheren Temperaturen trat auch Stickstoff aus und der Wasser-
stoff erreichte sonderbarer Weise Drucke, die weit über eine Atmosphäre stiegen.
Erhitzten ST. CLAIRE-DEVILLE und TRoosT eine poróse Thonróhre bis ihre Oberfláche glasig
wurde, so ging das Gas nicht mehr ohne Weiteres durch die Poren, sondern wird von der
Oberflache des glasigen Theiles absorbirt, die es eventuell dann wieder entweichen liess und
eine poróse Structur annahm.
Diffusion von festen Kórpern in feste.
Ein sehr eigenthümliches Phánomen ist die Diffusion von festen Körpern in feste. Erhitzt
man einen mit ganz fein zertheilter Kohle gefüllten Schmelztiegel (88) längere Zeit, so dringt
letztere tief in den Tiegel ein und durchdringt denselben eventuell. Vielleicht spielt ein ähnlicher
Vorgang bei der Verwandlung von Eisen in Stahl beim Cementationsprocess eine Rolle. Das
Eindringen der Kohletheilchen erfolgt übrigens schon bei 250°.
Weitere Versuche über Diffusion von festen Körpern in feste rühren von A. COLSON (89)