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348 Handwôrterbuch der Chemie.
Imabenzil, C, 3H, ,N$40,.
3C,,H,,0, -- 2NH, — C, 3H, ,N,0, 4- 2H,0.
Weisses, lockeres, in Aether und kaltem Alkohol unlósliches Pulver, welches
bei 168—170? unter Zersetzung schmilzt. Wird es vorsichtig mit alkoholischem
Kali behandelt, oder wird Benzil mit alkoholischem Ammoniak auf 1009 erhitzt,
SO entsteht
Benzilimid, C, H3 4N,0, oder C
21H4;NO, (123). Dasselbe krystallisirt aus
heissem Alkohol in langen, w
eissen, seideglinzenden Nadeln, welche bei 137—139°
schmelzen. Durch Erhitzen mit Essigsäureanhydrid oder mit con
c. Schwefelsäure
wird es in
Benzilam, C,;H3 ,N4,0, oder C9,H4,;NO (123), übergeführt. Dasselbe
krystallisirt aus Aether und Alkohol in grossen, gelben, rhombischen Krystallen,
welche bei 113—114? schmelzen. Wird Benzil oder die obigen Derivate längere
Zeit mit Ammoniak erhitzt; so entstehen grosse Mengen von Benzol.
Oximidobenzil (41), C,H,;C(NOH)COC,H,, w
wássrigen Lósung von Hydroxyl
krystallisirt aus Alkohol in quadr
schmelzen.
rd beim Stehen einer conc.
amin mit alkoholischem Benzil gebildet. Es
atischen, weissen Bláttchen, weiche bei 130—131?
In Alkohol und Aether leicht, in Wasser schwer löslich.
Diphenylglyoxim (48, 49), C,;H;C(NOH)C(NOH)C,H,, existirt in zwei
Modifikationen. Die a-Verbindung entsteht durch Kochen d
sáure und salzsaurem Hydroxylamin und bildet weisse, glänzende, bei 237°
schmelzende Blättchen. Schwer lôslich auch in kaltem Holzgeist, Alkohol und
Aether. Durch Erhitzen mit Alkohol auf 180° im geschlossenen Rohr geht sie
in die 8-Verbindung über, welche auch durch Einwirkung von salzsaurem Hydroxyl-
amin auf Benzil bei 170? entsteht. Krystallisirt aus wássrigem Alkohol in weissen,
bei 206? schmelzenden Nadeln. Leicht löslich in Alkohol.
Acetonderivate des Benzils (131). Durch Einwirkung von wässriger
Kalilôsung auf ein Gemisch von Aceton und Benzil entstehen je nach den Mengen
der angewandten Substanzen drei Verbindungen.
Acetonbenzil, CH, 04
ès vorigen mit Salz-
Additionsprodukt von Benzil und Aceton, setzt
sich aus Alkohol in glänzenden, bei 78° schmelzenden Krystallen ab. Durch
Erhitzen auf 200° wird es in seine Componenten gespalten. Es liefert mit A
niak und Hydroxylamin gut krystallisirende Substanzen.
Dehydroacetonbenzil, C,;H,,O,, aus 1 Mol. Aceton und 1 Mol. Benzil
unter Wasserabspaltung entstehend, krystallisirt in gelben Nadeln,
147° schmelzen.
mmo-
welche bei
Es wird in essigsaurer Lôsung durch Chromsäure in eine bei
152° schmelzende, einbasische Sáure, C,,H,,0,, übergeführt, deren Bariumsalz
in farblosen Prismen krystallisirt.
Dehydroacetondibenzil, C,,H5,,0,, bildet sich unter Wasserabspaitung
aus 1 Mol. Aceton und 2 Mol. Benzil, bildet bei 194—195? schmelzende Krystalle.
Acetophenonbenzil (131), C,,H,,0,, in gleicher Weise aus Acetophenon
und Benzil gewonnen, bildet grosse, farblose, schiefe Prismen, welche bei 102?
schmelzen.
Dehydroacetobenzophenonbenzil, CasH; 602, krvstallisirt in gelben
Nadeln. Schmp. 129°. Es vereinigt sich mit vier Atomen Brom zu einer krystalli-
nischen, leicht zersetzlichen Verbindung.
Isobenzil (50), C,,H,,0,, entsteht neben Benzil durch Einwirkung von
Natriumamalgam auf Benzoylchlorid.
Zur Darstellung werden 5— 6 Thle. 9$ Natriumamalgam mit Aether überschichtet, nach- und
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