Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 3. Band)

   
enge 
| er- 
hen, 
Es 
lisirt 
und 
ibge- 
1389 
cH 
oder 
Jod- 
mit 
leiste 
rden 
asser 
giebt 
bei 
hen- 
aus 
lyl- 
vird 
von 
(76) 
ırch 
von 
un. 
ein. 
uyi- 
che 
| in 
‚wei 
esp. 
81) 
zyl- 
oyl- 
eit. 
rid 
15°, 
aus 
ind 
  
  
  
Diphenylverbindungen 353 
4. p-Phenyltolyláthan (83), C,H,C,H,C,H,CH,, aus Phenylüthylbromid, 
Toluol und Zinkstaub erhalten, siedet bei 278—280°. 
5. p-Methyldibenzyl, Benzyl-p-Tolylmethan (84), C,H,CH,CH,C,H, 
CH,, durch Erhitzen von Benzyl-p-Tolylketon mit Jodwasserstoff und Phosphor auf 
160—170? erhalten, bildet ein allmáühlich erstarrendes Oel, leicht in Alkohol, 
Aether und Benzol lóslich. Schmp. 27?. Siedep. 286?. 
Benzyl-p-Tolylketon, Methyldesoxybenzoin (84), 
C,H, CH, COC,H,CH,, ist durch Behandlung von a-Toluylsiurechlorid und 
Toluol mit Aluminiumchlorid dargestellt worden und krystallisirt in feinen, weissen, 
bei 107:5° schmelzenden Blättchen. Siedep. oberhalb 360°. Leicht in Alkohol, 
Aether und Benzol löslich. Durch Oxydation entstehen p-Toluylsäure und Tere- 
phtalsäure. Natrium reducirt das Keton in alkoholischer Lösung zu 
Benzyl-p-Tolylcarbinol (8, C,H,CH,CHOHC,H,CH,, welches in 
kleinen, concentrisch gruppirten, bei 66? schmelzenden Nadeln krystallisirt. 
6. Dibenzylmethan, CH,(CH,C,H;)9, entsteht durch Erhitzen von Di- 
benzylketon (85) mit Jodwasserstoff und Phosphor auf 180? und durch Destillation 
von dibenzylessigsaurem Baryt (86) mit Natronkalk. Oel, welches bei 290—300? 
siedet und bei — 20° flussig bleibt. 
Dibenzylketon (87), CO(CH,C;H;),. Durch Destillation von phenyl- 
essigsaurem Kalk dargestellt, bildet bei 30° schmelzende Krystalle. Siedep. 320 
bis 321°. Durch Kaliumbichromat und Schwefelsäure wird es zu Benzoesäure 
oxydirt. 
Dibenzoylmethan (136, CH,(COC,H,),, entsteht durch Kochen von Di- 
benzoylessigsáure, CH(COC,H;),COOH, mit Wasser. Krystallisirt aus heissem 
Methylalkohol in grossen, rhombischen Tafeln, welche bei 81? schmelzen. Siede- 
punkt oberhalb 200°. 
(CH), 
7. Dimethyldiphenylmethan, CC Hal? bildet sich aus Acetonchlorid, 
etis 
CH,CCI,CH;, Benzol und Aluminiumchlorid. Es ist eine bei 281—982? siedende 
Flüssigkeit. Als ein Tetramethylamidoderivat des Dimethyldiphenylmethans, 
eC (CH. (88, 89), ist die Base zu betrachten, welche durch Erhitzen (88) 
von 1 Mol. Aceton und 2 Mol. Dimethylanilin mit 1 Mol. Chlorzink dargestellt 
ist und ausserdem als Nebenprodukt bei der Fabrikation des Dimethylanilins 
gewonnen wird. Sie krystallisitt aus Alkohol in prachtvoll seideglänzenden 
Nadeln, welche bei 83? schmelzen. Sie ist selbst in heissem Wasser unlóslich, 
schwer in kaltem Alkohol. Zweisáurige Base. 
Das Chlorhydrat, C,H, N,-2HC], ist sehr leicht 16slich, das Jodhydrat, C,H, (N,- 
2HJ, lässt sich leicht in grossen Blättern darstellen. Die Base verbindet sich mit 2 Mol. Jod- 
methyl zu einem weissen, festen Körper; das Produkt wird jedoch bereits durch Kochen mit 
Wasser in das schön krystallisirende Jodid, C,,H,,N,-J CH,, übergeführt, welches mit Silber- 
oxyd eine sauerstoffhaltige Base liefert. 
cH ss | : 
8.Diphenylpropan(go), j/^ CH; ,aus dem entsprechenden Propylenchlorid 
H,C.H, 
und Benzol dargestellt, ist ein bei 277—279° siedendes Oel. 
K ohlenwasserstoffe, C,,H,,. 
l. Benzylmesitylen (133), C;(H; CH4,C4,H,(CH5)s, wird durch Einwirkung 
von Aluminiumchlorid auf Mesitylen und Benzylchlorid dargestellt. Es schmilzt 
bei 31° und siedet bei 300—303°. 
LADENBURG, Chemie. III, 23 
     
  
  
   
  
  
   
   
    
    
  
   
    
  
  
  
  
  
   
    
   
  
  
     
     
  
  
  
  
  
   
    
   
  
  
   
  
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.