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Citronensäure. 31
hitzen von Citronensäure mit verdünnter Schwefelsiure oder auch mit Wasser
allein auf höhere Temperatur entsteht neben Aconitsäure Itaconsäure (17) (18).
Wird Citronensáure jedoch mit 2 Thin. conc. Schwefelsáure behandelt, so bildet
sich neben anderen Produkten eine schwefelhaltige Sáure, deren Baryum-
salz nach der Formel (C,H;SO;),Ba zusammengesetzt ist und beim Behandeln
mit Barytwasser ein Salz (C4H;5 O,)4Ba liefert (19).
Chlor wirkt auf Citronensáure in conc. Lósung unter Bildung von Hexachlor-
aceton und auf deren Natriumsalz von Pentachloraceton ein (20); Brom greift
sie selbst bei 100? und im direkten Sonnenlicht nicht an (2 1). Von Salpetersäure,
sowie schmelzendem Kali wird sie unter Bildung von Oxalsäure oxydirt (22),
während ein Gemenge von Salpetersäure und Schwefelsäure den Salpetersäure-
ester (s. unten) erzeugt. Bei Zusatz von Schwefelsäure wird Citronensäure sowohl
von übermangansaurem Kali, als auch von Braunstein unter Bildung von Aceton,
von übermangansaurem Kali allein unter Bildung von Oxalsäure neben anderen
Produkten zersetzt (23)*); Ozon oxydirt sie bei Gegenwart von Alkali vollständig
zu Kohlensäure und Wasser, vorübergehend Oxalsäure bildend (24). Bei der
Destillation mit Kalk liefert sie Aceton (27). Citronensaure Salze können sehr
leicht durch verschiedene Gährungserreger in Gährung versetzt werden. Als
Produkte erhielt man u. a. Essigsäure, Buttersäure, Bernsteinsäure, Alkohol (26).
Phosphoroxychlorid und Citronensäure (25). Verhalten von Citronensäure gegen
Mineralien (28).
Erkennung der Citronensäure. Von Reaktionen, welche zum Erkennen der Citronen-
säure dienen können, seien die folgenden erwähnt. Die citronensauren Salze verhindern, wie die-
jenigen der Weinsäure, die Fällung des Eisenoxyds, der Thonerde u. s. w. durch Alkalien. Von der
Weinsüure unterscheidet sie sich durch den charakteristisch verschiedenen Geruch der Dümpfe,
welche beide Säuren beim Erhitzen entwickeln. In nicht zu verdünnten Weinsäurelösungen
bringt essigsaures Kalium einen Niederschlag von saurem weinsaurem Kalium hervor; dagegen
wird Citronensäure durch das genannte Reagenz nicht gefällt.
Versetzt man eine mit Kali oder Natron neutralisirte, concentrirte Lösung der Citronensäure
mit Chlorcaleium im Ueberschuss, so entsteht ein Niederschlag von citronensaurem Kalk, der in
Kali oder Natron unlóslich ist, dagegen von Salmiaklósung leicht aufgenommen wird. Kocht
man die Lósung in Salmiak, so scheidet sich der citronensaure Kalk in einer in Salmiak unlós-
lichen Form ab. Die mit Ammoniak gesittigte und mit Chlorcalcium im Ueberschuss ver-
setzte Lósung der Citronensüure lüsst erst nach langem Stehen einen Niederschlag fallen, kocht
man aber, so scheidet sich alsbald citronensaurer Kalk ab. (S. unten Kalksalze der Citronensäure.)
Versetzt man die Lósung eines citronensauren Alkalis mit essigsaurem Baryum, so entsteht,
wenn die Lósungen nicht allzu verdünnt sind, sofort ein Niederschlag. Die Füllung ist in der
Wärme vollständiger. Erhitzt man den Niederschlag mit überschüssigem essigsaurem Baryum
einige Stunden auf dem Wasserbade, so verwandelt er sich in kleine, gut ausgebildete mono-
kline Süulen. Bei starker Verdünnung bildet sich das Salz erst nach dem Einengen (KAMMERER).
(S. Bariumsalze der Citronensáure).
Essigsaures Blei erzeugt in Citronensüurelósungen einen amorphen, in kohlensäurefreiem
Ammoniak lôslichen Niederschlag, der durch Digestion mit der Flüssigkeit auf dem Wasserbade
nach und nach krystallinisch wird. (S. unten Bleisalze der Citronensäure.)
Salze der Citronensüure. Als dreibasische Sünre ist die Citronensäure befähigt, neu-
trale, einfach- und zweifach-saure Salze zu bilden. Von diesen Salzen sind nur diejenigen der
Alkalien in Wasser leicht lóslich. Viele der übrigen Salze, welche in Wasser schwer oder nicht
lóslich sind, wie z. B. die Salze des Kupfers, Aluminiums, Eisens u. s. w. kónnen durch citronen-
saure Alkalien in Lósung gebracht werden, indem sich lósliche Doppelsalze bilden. In solchen
Lösungen werden die Metalle durch Ammoniak, kohlensaure und phosphorsaure Alkalien nicht
*) Titration von Citronensiure mit Kaliumpermanganat (CLARKE, Ber. 14, pag. 1727).