ı Salzsäure leicht
p. 78:5—79°
conitsáureester
bildet ein in
Alkohol unlós-
JOCH, ), Cr
ade erhitzt. —
33» 34, 35, 36).
d leitet unter Ab-
hen entfernt man
dann im luftver-
). Der Rückstand
Wasser durchge-
)süureester wieder
nan das Produkt,
lep. 212—213?
im., 261—963?
siedend (35).
ireester. Beim
eben citronen-
der Citrenen-
lisirt nicht. —
d bei 100° unter
rartig — gruppirte,
ind Aether leicht
htige Prismen, —
m leicht lósliche
längerem Kochen
Nasser sehr leicht
iche Massen (35).
| auch beim Be-
Citronensäure mit
C,H,);, ent
des Citronen-
bei etwa 290°
Millim. Druck
36).
)C,H;);. Aus
(CsHyy) (40).
)a- Gep ulverte
Citronensäure. 35
Citronensäure wird in eine Mischung von 1. Thl. farbloser, rauchender Salpeter-
säure und 9 Thln. conc. Schwefelsäure eingetragen. — Unlóslich in Aether, lós-
lich in allen Verhältnissen in Alkohol. Kalium- und Natriumsalz krystalli-
siren, Baryum- und Bleisalz sind unlóslich (42).
Citronensäure und Chlorphosphor (34).
Citramäthan, C,H,(OH)(CONH,), COOC,H,, entsteht beim Digeriren
des Citronensáureesters mit alkoholischer Aramoniaklósung bei 75—110°. —
Dunkelgrünes, amorphes, hygroskopisches Pulver, in Wasser und Alkohol löslich,
in Aether unlöslich. Besitzt ein starkes Färbevermögen. — Bei monatelangem
Stehen des Esters mit alkoholischem Ammoniak entsteht Amidotricarballylsäure-
amid (s. unten).
CH(OH)COOH
|
Oxycitronensäure, C(OH)COOH
|
CH;CO OH
Behandelt man 174 Grm. Aconitsäure (s. unten), deren Lösung mit kohlensaurem Natrium
schwach übersättigt und mit Wasser auf 1 Liter verdünnt wird, mit 55 Grm. unterchloriger Säure
(durch Einleiten von Chlor in mit Wasser aufgeschlämmtes Quecksilberoxyd hergestellt; der
Gehalt der so gewonnenen Lösung an unterchloriger Säure wird durch Titriren mit Jod und
und schwefliger Säure bestimmt), welche ebenfalls in 1 Liter Wasser gelöst ist, indem man diese
Lösung nach und nach zu dem mit Eis gekühlten aconitsauren Natron giebt und vor Licht ge-
schützt stehen lässt, so ist nach mehreren Stunden die unterchlorige Säure verschwunden. Ent-
fernt man durch Einleiten von Schwefelwasserstoff das gelöste Quecksilber und fügt die zur
Zersetzung nöthige Menge Salzsäure hinzu, so kann man mit Aether der Flüssigkeit die ge-
chlorte Sáure entziehen. Man erhalt die Chlorcitronensáure als záhe, sich sehr leicht zer-
setzende Masse, welche bei der Reduction wahrscheinlich in Citronensáure übergeht. Beim Er-
hitzen mit Wasser wird das Chloratom sehr leicht unter Bildung von Oxycitronensáure abgegeben.
Um diese Säure darzustellen, wird die vom Quecksilber befreite Lósung von chlorcitronensaurem
Natrium mit der berechneten Menge Salzsüure versetzt, abgedampft und mit Aetheralkohol die
Säure vom Chlornatrium getrennt. Nach Entfernung des Aetheralkohols nimmt man mit Wasser
auf, versetzt mit Kalkmilch und erhitzt längere Zeit. Die Verdünnung wird so gewählt, dass
der aconitsaure Kalk in Lósung bleibt, wührend der sehr schwer lósliche oxycitronensaure Kalk
sich ausscheidet. Man zersetzt denselben mit Schwefelsäure, entfernt den Gyps durch Zusatz
von Alkohol, die überschüssige Schwefelsäure sodann durch die nöthige Menge Bariumhydroxyd
und dampft die Lösung der Säure ein. Zur Reinigung führt man dieselbe durch essigsaures Blei
in das Bleisalz über und zersetzt dieses durch Schwefelwasserstoff.
Die Oxycitronensáure bildet eine záhe, zerfliessliche Masse, welche in Wasser,
Alkohol und Aether in jedem Verhüáltniss lóslich ist.
Alkalisalze der Oxycitronensáure. Das neutrale, einfach- und zweifachsaure
Kaliumsalz, das einfach- und zweifachsüure Natriumsalz krystallisiren nicht. Das neutrale
Natriumsalz zeigt nach monatelangem Stehen undeutliche Spuren von Krystallisation.
Oxycitronensaures Calcium, (C;H,O,), Ca, + 9HO. Fällt zunüchst unkrystallinisch,
verwandelt sich jedoch nach sehr langem Erhitzen unter Wasser in mikroskopische Nädelchen
von prismatischer Gestalt. Verliert sein Wasser bei 2109, ist in Wasser sehr schwer, in ver-
dünnter Essigsäure leicht löslich,
Bariumsalz, (C,H,O,),Ba, 4+ 5H,0. Amorph, beim Kochen mit Wasser kórnig
werdend, in diesem schwerer lóslich als das Calciumsalz, in Essigsäure leicht löslich. Verliert
sein Wasser bei 2109.
Cadmiumsalz, C,H,O,Cd,-1- 39H,O. Bestcharakterisirtes Salz der Oxycitronensäure.
Wird unter kochendem Wasser, schneller und vollständiger beim Behandeln mit Wasser bei 130°
krystallinisch. Mikroskopische, regelmässige, durchsichtige, rhombisch gestaltete Tafeln. In Wasser
wenig, auch in verdünnter Essigsäure schwierig löslich. Verliert sein Wasser bei 210— 2209.
Kupfersalz, C,H,O,Cu, 4- 2H,O.