Handwörterbuch der Chemie.
Saures citraconsaures Ammoniak, C,H,O,NH,. Blittchen (78).
Citraconsaures Baryum, C,H,O Ba + 2JH,0. Perlglinzende Blättchen, welche bei
100° ihr Wasser verlieren (74).
Saures citraconsaures Strontium, (C,H,0,),Sr + 3H,0. Grosse, glänzende
Krystalle (78).
Citraconsaures Calcium, C,H,O,Ca --H,O. Durchsichtige, über einander ge-
schichtete "Tafeln (80).
Saures Calciumsalz, (C,H,O,),Ca 4- 3H,O. Verliert sein Wasser bei 1209 (78).
Bleisalz, C,H,O,Pb. Niederschlag, der beim Kochen krystallinisch wird (73, 78, 87).
Citraconsaures Silber, C,H,O,Ag,. Krystallisirt aus heissem Wasser in langen
Nadeln. In Ammoniak lóslich (78) (88).
Saures Silbersalz, C,H,O,Ag (82).
Citraconsäure-Methylester, C,H,(COOCH,),. Aus dem Silbersalz
und Jodmethyl; aus Citraconsäure, Methylalkohol und Salzsäure (89) (66). Siede-
punkt 210:5°. Spec. Gew. L:1172 bei 13:8? (66), I:1050 bei 30?, bez. auf Wasser
von gleicher Temperatur (89. Optische Eigenschaften (89) (108).
Citraconsäure-Aethylester, C,H,(COOC,H,),. Aus Citraconsäure,
Aethylalkohol und Salzsäure (go) (68) (89); aus Citraconylchlorid und Alkohol
(905). Siedep. 231?, spec. Gew. 1:047 bei 15? (66), 1:038 bei 30?, bez. auf Wasser
von gleicher Temperatur. Optische Eigenschaften (89) (108).
Citraconsäureanhydrid, qu coo, entsteht bei der trocknen Destilla-
tion der Citronensáure und der Citraconsáure (91), sowie beim Behandeln der
letzteren mit Acetylchlorid (92) (vergl. oben unter Citraconsaure).
Zur Darstellung wird entwässerte Citronensäure in Antheilen bis zu 950 Grm. einer
möglichst raschen Destillation unterworfen und das Destillat fraktionirt. Ausbeute aus 1 Kilogr.
wasserhaltiger Citronensäure 217 Grm. (93).
Siedep. 213—214?, 192? unter 43 Millim. Druck (57). Spec. Gew. 1-241 bei
14? (Crasso 91). Flüssiges Citraconsäureanhydrid kann durch Abkiihlen in einer
Kältemischung und Eintragen eines Krystalls von Itaconsäureanhydrid zum Er-
starren gebracht werden. Schmp. 7? (66). Beginnt bereits bei 160? sich theil-
Weise zu zersetzen unter Bildung von Xeronsüureanhydrid (94) (s. d.).
Citraconylchlorid, C,H,(COCI), Aus Citraconsiure und Phosphorsuperchlorid (95)
(71). Siedep. 175? (95), 95? bei 1-5 Millim. Druck. Spec. Gew. L:408 bei 16:49 bez. auf
Wasser von derselben Temperatur.
Citraconamid, C,H,(CONH,),, entsteht aus dem Methylester, schwieriger aus dem
Aethylester durch Einwirkung wässrigen Ammoniaks. Krystallisirt aus Wasser in Tafeln, ist
leicht löslich, selbst in kaltem "Wasser, wenig in Alkohol, unlóslich in Aether. Schmilzt bei
184—191? unter Zersetzung und Uebergang in Citraconimid (71).
Citraconimid, C,H,(CO),NH, entsteht auch, wenn Citraconsäure mit überschüssigem
Ammoniak eingedampft und die Masse schliesslich bis auf 180? erhitzt wird. — Bernsteingelbe,
in heissem Wasser und Alkohol wenig, in kaltem Wasser unlósliche Masse (96).
Chlorcitraconsáureanhydrid, GHI CIEO o. bildet sich bei der Destillation der
Chlorcitramalsäure (97) und der Dichlorbrenzweinsiure (98). — Glänzende Blättchen vom
Schmp. 1009. Sublimirt bereits bei gewóhnlicher Temperatur. Siedep. 2199. Leicht löslich in
Alkohol, Aether, Schwefelkohlenstoff, Chloroform. Lóst sich langsam in Wasser unter Bildung
des Hydrates. Dieses kann jedoch nicht isolirt werden. Selbst wenn man die angesiuerten
Lösungen der chlorcitraconsauren Salze mit Aether ausschüttelt, bleibt beim Verdunsten des
letzteren das Anhydrid zurück. Durch Reduktion mit Zink und Salzsäure erhält man Brenz-
weinsäure,
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