Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 3. Band)

    
  
  
   
    
    
  
   
  
  
   
   
    
     
    
   
   
  
  
  
   
    
  
  
   
   
  
  
    
   
  
   
  
   
   
  
   
   
   
  
  
   
    
   
  
    
  
   
   
  
  
   
      
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Chlorcitraconsaure Salze. 
Chlorcitraconsaures Barium, C,H,CI(COO), Ba + 34H,0. In Wasser ziemlich 
schwer, noch weniger in Weingeist lösliche Krystalle. Verliert sein Wasser bei 100? (97). 
Kalksalz, C,H,CIO, Ca. Mikroskopische, wenig in Wasser, noch weniger in Alkohol 
lôsliche Warzen (98). 
Silbersalz, C,H4,CIO,Ag,.  Krystallisirt aus heissem Wasser in kleinen, wohl ausge- 
bildeten Krystallen. In kaltem Wasser schwer lóslich. 
Saures Silbersalz, C,H,CIO,Ag. Kleine Prismen. 
Bleisalz, C,H4,CIO,Pb, Amorphes, wenig lósliches Pulver (97). 
Bromcitraconsáure, C,H,Br(COOH),, und  Bromcitraconsáureanhydrid, 
CO ; ; te à, "ravonsinreanhvdud mit. Br f 
C3H;Brc. Des O. Das letztere entsteht beim Erhitzen von Citraconsäureanhydrid mit brom au 
140° (99), bei der Destillation der Citrabibrombrenzweinsäure (100), bei der Einwirkung von 
Brom auf Brenzweinsäure (am besten erhitzt man 10 Thle. Brenzweinsäure, 24 Thle. Brom und 
10 cc. Wasser 2 Stunden auf 1209) (101, 103, 104), bei der Destillation von Mesadibrombrenz- 
weinsáure (102) und beim Kochen dieser Säure mit Wasser (104). — Das Anhydrid bildet 
Krystallblätter vom Schmp. 99—100°%, der Siedepunkt liegt bei etwa 9959. Spec. Gew. 1:985 
bei 939, Es ist leicht 16slich in heissem Schwefelkohlenstoff, weniger in kaltem, leicht löslich 
in A!kohol und Aether, sowie in heissem Wasser, weniger in kaltem, schwer lôslich in Chloro- 
form. Beim Erhitren mit Wasser auf 130° liefert es Allylen (103). Mit den Wasserdämpfen 
ist es flüchtig. 
Die Bromcitraconsäure ist jedenfalls in der Lósung des Anhydrids in Wasser ent- 
halten. Jedoch fällt aus heissem Wasser das Anhydrid als solches aus. Dasselbe findet statt, 
wenn die wässrige Lösung über Schwefelsäure langsam verdunstet wird (100). Von Natrium- 
amalgam wird die Säure zu Brenzweinsäure reducirt (101). 
Bromcitraconsaures Kalium, C,H,BrO,K,. Zerfliessliche, in absolutem Alkohol 
unlósliche Krystallmasse (101). 
Bromcitraconsaures Ammonium, C,H,BrO,(NH,),. Leicht löslich in Wasser, un- 
löslich in Aether und absolutem Alkohol (101). 
Bromcitraconsaures Baryum, C,H,BrO,Ba + H,0, scheidet sich beim Verdunsten 
der Lösung auf dem Wasserbade in feinen Nadeln ab, die sich zu blättrig aussehenden Aggre- 
gaten zusammenlegen (104). 
Bromcitraconsaures Calcium, C,H,BrO,Ca, scheidet sich mit 2 Mol. H,O ab, wenn 
zur Lósung des Ammoniumsalzes Chlorcaleium und absoluter Alkohol gesetzt wird, und ist in 
dieser Form in Wasser leicht löslich (101). Beim Eindampfen der Lösung auf dem Wasser 
bade fällt es mit 14 Mol. Krystallwasser in charakteristischen, harten, farblosen, in Wasser 
schwer lóslichen Krystallen aus. Verliert sein Wasser bei 140—150? (104). 
Silbersalz, C,H,BrO,Ag,. Rasch krystallinisch werdender Niederschlag (100), der sich 
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beim Kochen mit Wasser bräunt (101). 
Oxycitraconsäure, C,H,(OH)(COOH),, entsteht beim Behandeln des 
Chlorcitramalsäureesters, der Chlorcitramalsäure oder ihres Bariumsalzes mit Basen 
neben Citraweinsäure, Aceton nnd Kohlensäure. Sie kann auch durch Kochen 
von Citradichlor- und Citradibrombrenzweinsäure, von Mesadibrombrenzweinsäure, 
sowie Hydrochloroxyeitraconsäure mit Baryt erhalten werden. 
Zur Darstellung wird Monochlorcitramalsäure in kochendem Wasser gelôst, überschüssiges Baryt- 
wasser zugesetzt und so lange gekocht, als sich noch Kohlensáure bildet, und dann schnell filtrirt. 
Beim Erkalten.erstarrt die Flüssigkeit zu einem Brei von Nadeln des oxycitraconsauren Baryums, 
welche abfiltrirt und mit Wasser gewaschen werden. Das Baryumsalz wird durch Salzsäure zer- 
setzt und die Oxycitraconsáure mit Aether aufgenommen. 
Oxycitraconsüure krystallisirt aus Wasser in schónen Prismen, die sich sehr 
leicht in Wasser, Alkohol und Aether lósen. Beim Erhitzen wird sie bei 120 
bis 130? weich und bláht sich zu einer schaumigen Masse auf, deren wissrige 
Lósung alle Reaktionen der Citraweinsáure zeigt. Ebenso geht sie beim Erhitzen 
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