violett-
imelzen
zen be-
Formel
ng des
enoxyd
Menge
"reiheit
elsáure
iedene
en ge-
en das
er ist,
alium-
saures
ntrirte
t sich
> sehr
alium-
)) soll
rat in
59 B.
t und
dium-
That
nische
durch
Platin-
seisen
sbald
werth
rvor-
Nach
, das
mäh-
yden
hlorit
saure
sung
den,
niak
um-
be-
Eisen. 507
ständiger als die lóslichen Ferrate. Organische Stoffe zersetzen das Salz kaum. Starke Sáuren
rufen Sauerstoffentwicklung hervor, indem sich Barium- und Ferri-Salze bilden. In Essigsáure
lost das Salz sich zu einer rothen Flüssigkeit, die erst beim Erwürmen unter Sauerstoff-Ent-
wicklung sich entfürbt (DENHAM SMITH) (101).
Schwefelverbindungen des Eisens.
1. Eisensulfür, Biferrosulfür, Halbschwefeleisen, Fe,5, bildet sich
beim Erhitzen von wasserfreiem Ferrosulfat im Wasserstoffstrome (ARFVEDSON) (102),
indem sich zunächst schweflige Sáure und Wasser, sodann auch Schwefelwasser-
stoff entwickelt. Es ist ein schwarzgraues Puiver.
9FeSO, + 6H, = Fe,S + SO, + 6H,0 und
4FeSO, + 15H, = 2Fe,S + SO, + H,S + 14H20.
Das Halbschwefeleisen kommt in Verbindung mit anderen Schwefelmetallen
in manchen Lechen und Steinen der Hiittenwerke vor.
Das von ARFVEDSON beschriebene Octoferrosulfür, Fe,S, ist ein Gemenge
von Eisen und Einfach-Schwefeleisen.
9. Eisensulfür, Eisenmonosulfid, Einfach-Schwefeleisen, FeS,
kommt nicht selten in Meteorsteinen als Troilit vor, wie HAIDINGER dies
Mineral genannt hat (103). Es entsteht durch direkte Vereinigung beider Ele-
mente. Man erhitzt ein Gemenge von 3 Thlen. Eisenfeile und 2 Thlen. Schwefel
in einem bedeckten Tiegel allmählich bis zum starken Glühen. Wenn die Tem-
peratur nicht bis zum Schmelzen des Sulfids gesteigert war, so erhält man eine
poröse schwarze Masse, die aber noch Eisen und auch höhere Sulfide enthalten
kann. Letztere werden beim Schmelzen in Schwefel und Monosulfid zersetzt.
GAHN hat empfohlen, eine weissglühende Eisenstange in geschmolzenen Schwefel
zu tauchen. Das gebildete Sulfid schmilzt sofort und fliesst ab. Man wiederholt
die Operation so lange, als noch freier Schwefel vorhanden ist (RAMMELS-
BERG) (104).
Man hat auch angerathen, kleine Eisenstückchen (Nägel) in den oberen Theil
eines Tiegels zu bringen, der von dem unteren Theil durch einen durchlöcherten
Boden getrennt ist, Der Tiegel, der in dem unteren Theil den Schwefel ent-
hält, ist so angeordnet, dass zuerst das Eisen zur Rothgluth erhitzt wird. Dann
verdampft man den Schwefel. Das in dem oberen Theile gebildete Schwefel-
eisen schmilzt ab von dem noch nicht angegriffenen Eisen.
Statt mit Schwefel kann man das Eisen mit Eisenbisulfid (Schwefelkies) zu-
sammenschmelzen. Man muss immer bis zum Schmelzen des Monosulfids er-
hitzen, weil man sonst Eisensesquisulfid erhält. Auch durch Wasserstoff kann
man das Eisenbisulfid zu Monosulfid reduciren.
Das Eisenmonosulfid ist eine gelblichbraune, krystallinische, metallisch
glänzende Masse, die zuweilen hexagonale Prismen bildet. Es hat das Vol.-
Gew. 4:69, ist nicht magnetisch, wird durch die Wärme nicht zersetzt und verliert
auch beim Glithen im Wasserstoffstrom keinen Schwefel. Bei Luftzutritt oxydirt
es sich beim Erhitzen zum Theil zu Ferrosulfat, bei stürkerem Erhitzen zu
Eisenoxyd und schwefliger Säure. Beim Erhitzen im Wasserdampf erhält man
magnetisches Oxyd und Schwefelwasserstoff. Chlor bildet bei höherer Tempe-
ratur Chlorschwefel und Eisenchlorid. Beim Erhitzen mit Soda entsteht nach
KorP (rog) zunüchst Schwefelnatrum und Ferrocarbonat, welch letzteres sich
dann zersetzt, wobei sich etwas Eisenoxyduloxyd bildet. Letzteres, sowie das
Eisenoxydul bilden mit dem Schwefelnatrium Aetznatron und ein Doppelsalz von
Schwefeleisen-Schwefelnatrium.
S d iiu