Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 3. Band)

    
        
   
  
   
   
   
   
   
  
   
  
   
   
   
  
  
   
    
   
   
   
   
  
   
  
  
   
  
   
   
   
   
  
   
   
   
  
   
  
   
   
   
   
   
  
  
     
   
geht sie keine 
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ung klar; beim Er- 
im Erkalten löst es 
Citronensäure. 4: 
Xeronsaures Barium, CH, 00,4 Ba + 13H,0. Verhält sich wie das Calciumsalz. Ver- 
liert sein Wasser bei 140°. 
Xeronsaures Silber, C,H,,O,Ag,.  Salpetersaures Silber erzeugt in der schwach 
ammoniakalischen Lósung des Anhydrids einen selbst in heissem Wasser nur sehr wenig lós- 
lichen, pulverigen Niederschlag (1 10). 
Mesaconsäure, (Citracartsäure) C,H,(COOH),. Zuerst von GoTT- 
LIEB (82) und gleichzeitig von BAUP (8za) bei der Einwirkung von Salpetersäure 
auf Citraconsäure erhalten. Bildet sich auch aus dieser Säure beim Erhitzen 
mit Salzsäure (83), Bromwasserstoffsäure (84), Brommethyl (83), Jodwasserstoff- 
säure (85), bei der Einwirkung von Jodkalium auf Citra- und Mesabibrombrenz- 
weinsäure (105), beim Erhitzen von Citra- oder Itaconsäure mit wenig Wasser 
auf 180—900? und bei der successiven Einwirkung von Cyankalium in alko- 
holischer Lósung und Kalihydrat auf Itamonochlorbrenzweinsáure (106). 
Darstellung. 2 Thle. Citraconsáureanhydrid werden mit 2 Thln. Wasser und 3 Thln. 
Salpetersäure vom spec. Gew. 1,074 (1 Thl. käufl. conc. Säure und 4 'Thle. Wasser) bis zum 
Beginn der Entwicklung rother Dümpfe eingedampft. Die beim Erkalten sich abscheidende 
Säure wird aus Wasser umkrystallisirt. Ausbeute aus 200 Grm. Citraconsáureanhydrid 105 Grm. 
reine Mesaconsäure (93). Neben Mesaconsáure entsteht dabei u. a. Oxalsäure (82). 
Die Mesaconsiure krystallisirt aus Wasser in feinen Nadeln, ist wenig lóslich 
in kaltem Wasser, leicht in heissem (82). Aus Alkohol fällt sie in Prismen 
aus (82a). Schmp. 200? (93) 100 Thle. Wasser lósen bei 18? 97 'Thie. und 
kochend 117:9 Thle. Mesaconsáure; 100 'Thle. 90procentigen Weingeists lósen 
bei 17? 20:6 Thle. und in der Siedehitze 9577 Thle. Mesaconsáure (107). Kann 
unzersetzt sublimirt werden; der Dampf reizt zu Husten. Bei der Destillation 
geht sie bei 250? über und liefert Citraconsáureanhydrid (106). Dieselbe Um- 
wandlung erleidet sie beim Erhitzen mit Acetylchlorid auf etwas über 100? (68). 
Liefert bei der Electrolyse Allylen, CH,C=CH (81). Verbindet sich nicht in 
der Kälte mit Bromwasserstoff- und Chlorwasserstoffsáure, bei hóherer Temperatur 
entsteht Citrabrom- resp. Citrachlorbrenzweinsäure; mit Brom liefert sie in der 
Wärme Mesabibrombrenzweinsäure. Chlor, in die wässrige Lösung der Säure oder 
des Natriumsalzes geleitet, erzeugt Chlorcitramalsáure. 
Saures mesaconsaures Ammoniak, C,H,O,NH,. Sehr leicht lôsliche Krystall- 
drusen (107). 
Mesaconsaures Silber, C,H,O,Ag,. In Wasser sehr schwer lóslicher, krystallinisch 
werdender Niederschlag, den salpetersaures Silber in den neutralen Lósungen mesaconsaurer Salze 
erzeugt (107). 
Saures Silbersalz, C,H,O,Ag. In heissem Wasser ziemlich leicht lósliche Nadeln. 
Mesaconsaures Barium, C,H,O,Ba 4- 4H,O. In Wasser ziemlich leicht lósliche, 
monokline Krystalle (107). 
Saures Bariumsalz, (C,H,O,),Ba 4- 13H40 (*) (107). 
Calciumsalz, C,H,O,Ca-r H,O. Kleine Nadeln, lóslich in 164 Thln. Wasser von 
20? (822). 
Bleisalz, C;H,O,Pb 4-13 H,O. Fällt krystallinisch aus, wenn man die Lósung eines 
neutralen mesaconsauren Salzes mit essigsaurem oder salpetersaurem Blei bei gewóhnlicher 
Temperatur versetzt. Sehr schwer löslich in Wasser, leicht in einer Lösung von salpetersaurem 
Blei. Führt man die Fällung des Bleisalzes in der Wärme aus, so erhält man ein jedenfalls 
wasserärmeres Salz als zähe, beim Erkalten erhärtende Masse. Beim Erkalten der heiss filtrirten 
Lösung krystallisirt das Bleisalz in kurzen Nadeln (107). 
Saures Bleisalz, (C,H,O,),Pb, krystallisirt aus heissem Wasser in kurzen Nadeln (107), 
Mesaconsaures Kupfer, C,H,O,Cu-I- 2H,O. Blaue, kornige Krystalle (82a). 
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Yin ne an 
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poi ag 
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Mesaconsáure-Methylester, C;H,0,(CH,),. Aus Mesaconsáure, Methyl: 
 
	        
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