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510 Handwórterbuch der Chemie.
niumsulfhydrat und Kaliumnitrit mit einander vermischt und in das
unter Umrühren eine Lósung von Eisenchlorid giesst,
Sieden der schwarze Niederschlag fast vôllig auf.
Lösung scheiden sich beim Erkalten schwarze
Auf dem Filter bleibt Schwefel zurück.
so löst sich der Niederschlag vollst
Gemisch tropfenweise und
so lösf sich beim Erwärmen bis zum
Aus der heiss filtrirten, dunkel gefärbten
bis 2 Centim. lange rhombische Prismen aus.
Wenn man statt eines Ferrisalzes Ferrosulfat |
ändig ohne Hinterlassung von Schwefel.
PORCZINSKY (114) bereitet dieselbe Verbindung, indem
sättigten Eisenoxydulsalzlósung Ammoniumsulfhydrat hinzufügt,
dampft.
benutzt,
er zu einer mit Stickoxyd ge-
auf 100? erhitzt, filtrirt und ein-
DEMEL (115) setzt 40 Cbcm. einer Lósung von Ammoni
Lösung von 20 Grm. Kaliumnitrat in 300 Cbem. Wasser.
fügt dann eine Lósung von 33 Grm.
stehende schwarze Niederschlag
umsulfhydrat zu einer siedenden
Man lässt einige Zeit sieden und
Ferrosulfat in 900 Cbcm. Wasser hinzu. Der anfangs ent-
lóst sich bei fortgesetztem Kochen, und beim Abkühlen der
Flüsstigkeit scheiden sich schwarze Krystalle aus.
Nach PAwEL (116) giesst man Schwefelkalium, aus 44 Grm. Aetzkali hergestellt und in
400 Cbcm. Wasser gelóst, in eine siedende Lósung von 35 Grm. Kaliumnitrit in 400 Cbem.
Wasser, fügt zu der mit einem Tropfen Schwefelsäure versetzten Lösung darauf 151 Grm. Ferro-
sulfat, in 1200 Cbcm. Wasser gelöst, hinzu, erhitzt eine halbe Stunde auf 70 bis 809, filtrirt
von einem aus Eisenoxydul, Eisenoxyd und Schwefel bestehenden Niederschlag und lässt er-
kalten.
Die grossen wohl isolirten Krystalle
lösen sich nach Rovssın in ihrem doppelten Gewichte
siedenden Wassers; in ]
kaltem sind sie wenig löslich, sehr löslich dagegen in Alkohol, Holzgeist,
Amylalkohol, Eisessig; ziemlich löslich in Naphta und Terpentinöl. In jedem Verhältniss lösen
sie sich in Aether. Diese Lösung geht so leicht vor sich, d
ass Krystalle unter einer Glocke
in einer ätherhaltigen Atmosphäre
sich sofort verflüchtigen, worauf. nach Verdunstung des
Aethers an der freien Luft wieder Krystallisation eintritt. Völlig unlóslich sind die Krystalle in
Schwefelkohlenstoff und in Chloroform, so dass mit deren Hülfe die Gegenwart v
on Aether oder
Alkohol im Chloroform erkannt werden kann.
Die Krystalle sind sehr dunkel gefärbt und zeigen Metallglanz, sie färben schon in
Ihr Geschmack ist styptisch, dann bitter. Sie sind an
öllig bei Gegenwart einer Spur Alkali (Ammoniak). Sie zer-
setzen sich bei Temperaturen zwischen 115 und 1400,
rothe Dämpfe bildet. Bei 130° tritt ein weisses Sublim
saurem Ammoniak und salpeters
geringer
Menge das Lósungsmittel sehr intensiv.
der Luft ziemlich unveränderlich, v
wobei sich Stickoxyd entwickelt und
at auf, welches aus Schwefel, schweflig-
aurem Ammoniak besteht; auch Salpetersäure, schwefelsaures
Ammoniak und Nitroschwefelsäure hat man bemerkt. Bei plôtzlichem Erhitzen tritt eine
Deflagration ein. Der Rückstand besteht aus Schwefel und Eisen.
Starke Mineralsäuren zer-
setzen den Körper unter Entw
mehrerer Metalle bringen
icklung eine Fällung von Schwefelmetall hervor, während
Eisensalz in Lósung bleibt. Durch Ammoniak wird die Substanz aus ihrer Lösung völlig gefällt,
ebenso durch Kali, langsamer durch Natron in der Kälte.
icklung von Schwefelwasserstoff. Salze
in den Lösungen unter Stickoxyd-Entw
Wenn man die Krystalle mit concentrirter Alk
alilauge erhitzt, so entwickelt sich Ammo-
niak und es scheidet sich rothes
"isenhydroxyd im Zustande grosser Reinheit ab. Die filtrirte
Lösung ist noch stark gefärbt. Beim Verdampfen scheiden sich dicke schwarze Krystalle ab.
Die durch Einwirkung der Eisensalze auf K
aliumnitrit und Schwefelammonium erhaltenen
Krystalle haben nach der Umkrystallisirung
aus Aether und Wasser und Trocknen bei 609 bei
der Analyse Zahlen gegeben, aus welchen RoussiN auf die Formel Fe,S,H,(NO), oder
Fe,S;(NO), + Fe S(NO), -I- H,S schliesst,
Das Stickoxyd wurde durch Zersetzung des Körpers mit Jod oder Kupfersulfat entwickelt
und gemessen, welche Zersetzung leicht und allmählich stattfindet.
PORCZYNSKY (114) ist zu andern analytischen Resultaten gekommen und stellt die Formel
auf: Fe,S,(NO), + 2H,0. Nach ROSENBERG (117) ist die Zusammensetzung Fe,5S,(NO)j0
+ 4H,0. Später (119) giebt derselbe, ebenso wie PAWEL an, dass bei der Reaction mit
Kaliumnitrit ein kaliumhaltiger Körper entsteht. Nach Letzterem ist dessen Zusammensetzung
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