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518 Handwórterbuch der Chemie.
erhitzt (FREESE). Die Reaction FeS + PH; =FeP + H,S
Auch durch Ueberleiten eines Gemisches von Wasserstoff und Phosphordampf über glühendes
Eisenoxyd oder durch Einwirkung von Phosphorwasserstoff auf Ferrichlorid (H. ROSE) erhilt
man denselben Körper. Dies Phosphid, eine schwarze krysta
Luft erhitzt, zu einem Ferro-Ferriphosphat ohne Abgabe
Salzsáure, sowie Jod sind ohne Einwirkung darauf.
Das Phosphid Fe,P bildet sich auf mannigfache Art. Um es rein zu erhalten, behandelt
man nach FREESE 7 Thle. wasserfreies Ferriphosphat mit 1 Thl. Russ im Tiegel bei Weissgluth,
wobei eine Schicht Kochsalz das Gemisch vor Oxydation schützt.
mit verdünnter Salzsäure behandelt und es bleibt d
magnetische Masse vom Vol.-Gew. 5-74 zurück. Dieser sehr stabile Körper wird beim Erhitzen
in Wasserstoff, Kohlenoxyd oder Kohlensäure nicht verändert. FREESE glaubt, dass dasselbe
in dem phosphorhaltigen Roheisen enthalten sei.
Ein Phosphid Fe,P bildet sich nach HVOSLEF (153), wenn man das Phosphid Fe,P unter
einer Boraxschicht erhitzt. Dasselbe hat das Vol.-Gew. 6:98, ist spróde, magnetisch und leichter
schmelzbar als die übrigen Eisenphosphide.
Metallisch glänzende Prismen, deren Zusammensetzung sich der Formel Fe,P, nähert, werden
im Hochofen beim Schmelzen eines Eisenerzes mit natürlichem Calciumphosphat erhalten. Sie
werden in der Fabrikation von Natriumphosphat gebraucht.
SCHENK (154) beschreibt ein Eisenphosphid Fe,P,.
Phosphor auf ein Gemisch von Kalihydrat
Phosphorwasserstoff auf das Eisensalz.
Der Niederschlag wird mit siedender Ka
bezw. Eisenoxyd zu beseitigen.
+ H geht sehr langsam vor sich,
llinische Masse, verbrennt, an der
von Phosphor. Salpetersäure und
Die Schmelze wird dann
as Phosphid als graue krystallinische, nicht
Es entsteht durch Einwirkung von
auf Ferrosulfat, also wohl durch Einwirkung von
Das gefällte Ferrohydroxydul hat eine dunkle Farbe.
llauge gewaschen, dann mit Salzsáure, um Phosphor
Das Phosphid entzündet sich schon unterhalb 1009.
Nach STRUVE (155) entsteht eine graue Masse Fe,P
3» Wenn man Ferriphosphat im Wasser-
stoffstrome auf Weissgluth erhitzt.
Dieselbe wird von Salzsäure
wobei sich Phosphorwasserstoff und Phosphorsäure bilden.
Eine Verbindung Fer;
erhalten.
nur sehr langsam angegriffen,
hat SIDOT (156) durch Erhitzen von Eisendraht i
Im Innern der Masse befinden sich orthorhombische Krystalle,
und leicht schmelzen.
n Phosphordampf
die magnetisch sind
Eisenarsenide. Verbindungen von Eisen mit Arsen,
man direkt durch Glühen von Arsen mit Eisen bei Luftabsch
sucht, genauer dagegen die in der Natur vorkommenden.
Arsenikalkies (Lóllingit), FeAs,,
bischen Prismen vom Vol.-Gew. 7-29
weisse sehr sprôde Masse, erhält
luss. Dieselben sind wenig unter-
findet sich in silberweissen, bis stahlgrauen rhom-
» UW. a. besonders bei Reichenstein in Schlesien. Arsen-
kies, Arsenopyrit oder Mispickel enthält auch Schwefel, Fe,As,S,, kommt ziemlich häufig
in silberweissen bis grauen, kurzen, rhombischen Säulen und amorph vor. Härte 5:5, Vol.
Gew. 6:12. Das Mineral ist vor dem Lóthrohr schmelzbar, wobei Arsendámpfe entwickelt werden.
Verbindungen mit Kohlenstoff, Bor und Silicium.
Kohlenstoffeisen. Das Eisen verbindet sich in hoher Temperatur leicht
mit Kohlenstoff, und diese Verbindungen sind der charakteristische Bestandtheil
der verschiedenen Arten Gusseisen und Stahl.
Die Verbindung Fe,C findet sich nach GURL
lisirt im grauen Gusseisen. Vol.-Gew. 7:15.
Das Carbonid Fe,C ist durch Scl
und dem gleichen Gewicht Kohle
(FARADAY und STODART) (158).
BERTHIER (159) hat die Verbindung FeC durch Einw
Jod auf Gusseisen erhalten.
Die Verbindung Fe,C, ist durch Glühen von Berlinerblau bei Luftabschluss
dargestellt worden. Das schwarze Pulver ist pyrophorisch. Beim Verbrennen entsteht
Kohlensáure und Eisenoxyd. Nach RoBIQUET ist dasselbe indessen ein Gemisch.
T (159) oft oktaedrisch krystal -
mmelzen eines innigen Gemisches von Eisen
als schmelzbare, spróde Masse dargestellt worden
irkung von Brom oder