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chlorid mit Natriumpyrophosphat als gelblichweisses Pulver, das beim Erhitzen
auf 100? dunkler, beim Glühen wieder heller wird. Läslich in Säuren und in
Ammoniak und Ammoniumcarbonat.
Wird die Lösung in Schwefelsäure erhitzt, so entsteht ein weisser, flockiger
Niederschlag, der die Zusammensetzung des Pyrophosphats hat, aber insofern
von der allotropischen Form sich unterscheidet, als er nicht, wie ersteres, in
verdünnten Säuren, in Natriumpyrophosphat und in Eisenchlorid löslich ist
(GLADSTONE) (264).
19. Ferrimetaphosphat, Fe,(PO,),, bildet sich, wenn mana Eisenchlorid
mit überschüssiger Phosphorsüure versetzt, zur Trockne verdunstet und den Riick-
stand im Platintiegel auf 316? erhitzt. Weisses Pulver, in Wasser und verdünnten
Süáuren unlóslich, lóslich in starker Schwefelsäure (MADDRELL) (215).
90. Ferriarsenit, arsenigsaures Eisenoxyd. Aus Ferriacetat wird durch freie ar-
senige Süure oder ein Arsenit ein Salz gefüllt, das auch beim Schütteln von frisch gefälltem
Eisenhydroxyd mit wässriger Säure entsteht. Es ist eine gelbbraune in stärkeren Säuren lôs-
liche, in Essigsäure unlosliche Masse und hat nach BUNSEN (216) die Zusammensetzung
4Fe,0,, As,O0, + 5H,0.
Das Salz 2Fe,0,, 3AsO, + 7H,0 entsteht nach GUIBOURT (217), wenn man eine Eisen-
vitriollósung, die durch Kónigswasser oxydirt, dann durch Ammoniak neutralisirt ist, mit arseniger
Süure versetzt. Dunkelgelber Niederschlag.
91. Ferriferroarsenat. Durch Trocknen und Glühen des Ferroarsenats entsteht nach
WITTSTEIN (187) 6FeO, 3Fe,03, 4 As,O, + 32H,0 als ein in Wasser unlóslicher, in Salzsäure
mit goldgelber Farbe lóslicher Kórper.
39. Ferriarsenat, arsensaures Eisenoxyd. Das normale Orthoarsenat, Fe,(AsO,),
-- 4H,O, kommt als Skorodit in grünen oder braunen, glinzenden rhombischen Krystallen in
der Natur vor. Vol-Gew. 9:1 bis 39:3, Hirte 3°5 bis 4.
Aus einer Lósung von Ferroarsenat soll sich nach WrTTSTEIN allmählich Fe, (AsO,),
J- 8H4O absetzen.
Durch Fällen von Eisenchlorid mit Binatriumarsenat entsteht ein weisser Niederschlag, der
beim Erhitzen unter Wasserverlust roth, dann gelblich wird; löslich in Ammoniak, sowie in Salz-
und Salpetersäure. Es ist ein saures Arsenat, nach WITTSTEIN (205) von der Zusammensetzung
2Fe,(HAs,0,),; + 9H,0.
Die ammoniakalische Lósung hinterlisst beim Abdampfen rubinrothes basisch arsensaures
Eisenoxyd-Ammoniak.
Durch Kochen einer Ferriarsenatlósung mit Kali entsteht ein braunes basisches Salz,
16Fe,O,, As,O,; + 24H,0 (BERZELIUS).
Basische Arsenate kommen ferner als Mineralien vor. Der Eisensinter ist 2Fe,(AsO,)
(OH), 4- 9H,0; derselbe findet sich in gelben, braunen bis rothen, derben oder nierenfórmigen
Massen. Der Pharmakosiderit oder das Wiirfelerz, Fe,(As, P),O, + Fe, (As, P)O,(OH),
-F 6H,O0, kommt in grünen bis braunen glänzenden Würfeln und anderen Formen des regulären
Systems vor. Ein Theil des Arsens ist meistens durch Phosphor ersetzt.
Calciumferriarsenat kommt in der Natur als Arsenosiderit vor und ist nach RAM-
MELSBERG (218) 8Fe,O,, 6CaO, 5As,0, + 15H,0.
99. Ferricarbonat, kohlensaures Eisenoxyd. Der durch Fällen einer Ferrisalzlôsung
mit Alkalicarbonat erhaltene Niederschlag entwickelt, mit Säuren behandelt, Kohlensäure, aber
dies Carbonat ist nicht von constanter Zusammensetzung. LANGLOIS (219) giebt ihm die
Formel 17 Fe,O;, co | 18H,0.
WALLACE (220) hat durch Fällen von Eisenchloridlôsung mit sehr verdünnter Sodalôsung
verschiedene basische Carbonate erhalten. PARKMANN (221) ist durch Untersuchung der nicht
getrockneten Niederschläge zu der Formel Fe,O;, CO, gekommen.
94. Ammoniumferricarbonat. Wenn man Eisenchlorid mit einer concentrirten Lósung
von kohlensaurem Ammoniak versetzt, so lóst sich der entstehende Niederschlag anfangs wieder
LADENBURG, Chemie. IIT. 34