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591
Elektrolyse.
nur ungefáhr in demselben Maasse ab wie im geschmolzenen Zustand. "Von 145°
an aber, bei welcher Temperatur das Silberjodid krystallinisch geworden ist,
sinkt seine Leitungsfähigkeit sehr rasch.
Quecksilberjodid leitet elektrolytisch im festen Zustande, sobald es gelb
geworden ist.
Die Elektrolyte unterscheiden sich noch von den Leitern erster Klasse da-
durch, dass bei ersteren mit steigender Temperatur die Leitungsfähigkeit wächst,
bei letzteren dagegen abnimmt. Die bei Leitern erster Klasse in einzelnen Fällen
bei einer Temperaturerhöhung beobachtete Zunahme der Leitungsfähigkeit dürfte
sich daraus erklären, dass bei den als Pulver oder in Lamellen untersuchten
Körpern die einzelnen Theilchen bei Erwärmung näher aneinander rücken.
Die an den Elektroden auftretenden Stoffe können entweder die direkt durch
den Strom abgeschiedenen sein, oder sich aus diesen gebildet haben, sei es
durch Umsetzung zwischen den Ionen und der ursprünglichen Substanz, sel es
zwischen den Ionen und dem etwaigen Lósungsmittel der Elektrolyten. Bei der
Elektrolyse von geschmolzenem Chlorblei erhált man Chlor und Blei an den Elek-
troden, beide kónnen, wenn letztere aus Kohle bestehen, direkt beobachtet werden.
Dasselbe ist bei einer Lósung von Chlorbiei in Wasser der Fall. Ebenso zerfällt
Chlorkalium in Lösung primär in Kalium und Chlor, ersteres zersetzt das Wasser
unter Entwicklung von Wasserstoff und Freiwerden von Sauerstoff. Eigentlich
ist auch sowohl aus der Elektrolyse des Chlorbleies, wie auch des Chlorkaliums
nicht das entweichende Chlor primär abgeschieden, sondern es scheiden sich
primär Chloratome ab, die sich erst secundär zu Chlormolekülen vereinen.
Das primäre Resultat der Elektrolyse erhält man, wenn man die Umgebung
des Elektroden vor und nach der Zersetzung auf die elementaren Bestandtheile
analysirt und dazu den Elektrolyten zwischen den Elektroden an einer unver-
änderten Stelle theilt. Dabei muss man natürlich auch die etwa entweichenden
Gase mit berücksichtigen.
An der Kathode scheidet sich bei der Elektrolyse von Salzen primär stets
das Metall, der elektropositive Bestandtheil aus, bei anderen Körpern der mit dem
Metall sich bei doppelter Wahlverwandtschaft austauschende, also z. B. bei Säuren
der Wasserstoff à
ab, an der Anode
scheidet sich der
mit dem Metall
verbundene Rest
aus.
Um die an
den Elektroden
auftretenden
Kórper quantita-
tiv und qualitativ
zu bestimmen,
giebt man den
Gefässen, in de
nen die Elektro
lyse vor sich
geht, passende
Gestalten. (Ch. 117.)