Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 3. Band)

    
70 Handwôrterbuch der Chemie. 
C.H 
chlorid, C.H  CHL übergeführt, aus welchem átherartige Verbindungen, z. B. 
Cumylenthymoläther (18), Cumylenessigáther (19) etc. dargestellt werden 
kónnen. Durch Hydroxylamin (56) wird Cuminol in Cuminaldoxim übergeführt. 
Schmp. 52*. 
Nitrocuminaldehyd (2o, 21), C, H,COHNO,C,H;. 
Zur Darstellung wird Cuminol in eine Mischung von 7 Thln. rauchender Salpetersäure und 
14 Thln. conc. Schwefelsiure unter Abkühlung eingetragen, so dass die Temperatur 15? nicht 
übersteigt, in Eiswasser gegossen, das bald erstarrende Oel mit Soda gewaschen und aus 
Alkohol umkrystallisirt. 
Gelbe, bei 54? schmelzende Krystalle. Verbindet sich mit saurem schweflig- 
saurem Natron. Durch Phosphorpentachlorid wird es in Nitrocumylendichlorid 
übergeführt. 
Cuminoin (29, 30, 31), cmo CE CH, entsteht durch Kochen 
von Cuminol mit einer alkoholischen Lôsung von Cyankalium. Es krystallisirt 
in Nadeln, welche bei 98° (30), resp. 101° (31), schmelzen. Wenig löslich in 
Wasser, leicht in Alkohol, Aether und Benzol. Es reducirt schon an der Kälte 
die FEHLING'sche Lósung. Sein Acetylderivat, Gane CH OCOCH CH, 
SH 3Hy 
schmilzt bei 75?. 
. . CO —Á CH. . . 
Desoxycuminoïn (30), Colac, 1, C,H. Ctl » durch Einwirkung von 
Zinn- und Salzsäure auf Cuminol dargestellt, bildet feine, bei 58° schmelzende 
Blättchen. 
Cuminil (3 C,H,&O SOc H,, durch Oxydation von Cuminoi 
uminil (30, 31), €, 2C, H,C, 1, Sil, Garth Oxydation von Cuminoin 
mit chromsaurem Kali und Schwefelsiure erhalten, bildet schwefelgelbe, bei 84° 
schmelzende Prismen. Durch Alkalien wird es in Cuminilsáure (30) überge- 
führt. Schmp. 119—120°. 
Hydrocuminoin (29, 30), CC Cun Co, entsteht durch 
Einwirkung von Zink und Salzsáure, resp. Natriumamalgam, auf Cuminol. Krystalli- 
sirt aus wüsserigem Alkohol in kleinen, bei 135? schmelzenden Nadeln. Durch 
Phosphorpentachlorid wird ein bei 184—185? schmelzendes Chlorid, C4,H,,Cl,, 
durch Chloracetyl einbei143—146?schmelzendes Acetylderivat, C4 4H, (CO, CH)», 
erhalten. 
Cuminsäure, p-Isopropylbenzoesäure, CH COLIT. o. a. Diese 
Säure wird durch Oxydation (22) des Cuminols oder durch Schmelzen desselben mit 
Aetzkali (26) dargestellt. Synthetisch entsteht sie durch Einwirkung von Natrium 
und feuchter Kohlensäure auf Cumol (23), CH, CHER. Sie findet sich nach 
dem Genusse von Cymol (24, 45) im Harn. 
Zur Darstellung (25) werden 6 Grm. Cuminol mit 30 Grm. Natronlauge von 1:25 spec. 
Gew. gemischt, dann eine Lösung von I0 Grm. übermangansaurem Kali in 250 Ccm. Wasser 
unter Umschütteln zugefiigt, nach Dstündigem Stehen die geringe Menge unzersetzten Manganates 
mit wenig Alkohol zerstört, filtrirt, und die Säure durch Salzsäure gefällt. 
Die Säure krystallisirt aus Alkohol in prismatischen Krystallen. Schmelz- 
punkt 116—117° (23). Spec. Gew.=1'1625 bei 4°. Wenig löslich in kaltem 
Wasser, leicht löslich in Alkohol und Aether. Durch Oxydationsmittel wird sie 
    
   
   
    
   
   
    
   
   
   
  
   
   
   
   
      
  
   
    
    
   
  
  
  
  
     
   
   
   
   
  
    
   
      
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