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Furfurangruppe. 231
Salze. C,H,O0,Ca + 3H,0. Farblose Blättchen oder Nadeln (110). — C,H,O,Ba
+ 214 H,0 (in niederer Temperatur krystallistrt mit 3 H,0). Büschelförmig vereinigte, glänzende
Nadeln, in kaltem Wasser schwer löslich (110). Auch mit 6H,O krystallisirbar (111). —
C;H,O;Ag,. Weisser, in Wasser unlöslicher, beim Kochen damit sich schwärzender Nieder-
schlag (110).
Aethylester, C,H,O,(C,H,), Krystalisirt aus Alkohol in farblosen, rhombischen
Säulen. Schmp. 47°.
Dehydroschleimsäurechlorid, C,H,(COCI), (112). Durch vorsichtige Destillation
der Säure mit Phosphorpentachlorid erhalten, wobei die rohe Verbindung gegen 245° als dicke,
bald krystallisirende Flüssigkeit übergeht. Das reine Chlorid schmilzt bei 80° und sublimirt
gegen 100° in farblosen, breiten Nadeln. Es entsteht auch neben Essigsäure beim Erhitzen der
Dehydroschleimsäure mit Acetylchlorid.
Dehydroschleimsäureamid, C,H,(CO'NH,); (112), wird durch Einleiten von
Ammoniak in die ätherische Lösung des Chlorids gewonnen. Farblose, bei 240° noch nicht
schmelzende Nadeln, leicht löslich in heissem Wasser, fast gar nicht in kaltem Wasser, Alkohol
und Aether.
Pyrotritarsäure (Uvinsäure), C,H,05 = Dimethylfurfurancarbonsáure (2),
CH — C— CO,H
il \ . Von WISLICENUS und STADNICKY 1868 als Produkt der
CH,.C—O-—C-.CH;
trocknen Destillation von Weinsáure entdeckt (113):
3C, H,0, — C,H,O. 4- 5H,O.
Die Säure entsteht ferner aus der Brenztraubensiure durch anhaltendes
Kochen mit einer zur Sáttigung ungenügenden Menge Barytwasser (114, 115)
oder durch Erhitzen mit Essigsäureanhydrid und essigsaurem Natrium (116). Sie
bildet sich unter Abspaltung von Kohlensäure beim Erhitzen der Carbopyrotritar-
säure (117). PAAL, welcher die Pyrotritarsäure als Furfuranderivat betrachtet,
erhielt ihren Aethylester durch Einwirkung rauchender Salzsäure auf den Acetonyl-
acetessigester (10):
CH. CH; CH, CH,
| | | |
ce CO + H,0 = HO-C—O—C-OH
| | | |
Acetonylacetessigester
CH. CH;
| |
i OC + 2H,0.
|
dn C co, c,
Pyrotritarsáureester.
(Vergl. übrigens unter Carbopyrotritarsáure.)
Darstellung. 1 Thl. Brenztraubensáure wird mit 1 Thl. trocknem essigsaurem Natrium
und 2 Thln. Essigsáureanhydrid drei Stunden lang auf 140? erhitzt, das dunkle Reactionsprodukt
in Wasser gegossen, die Flüssigkeit mit Soda gekocht, bis das aufschwimmende Oel verschwunden
ist, und dann mit Schwefelsäure übersáttigt (116). Ausbeute etwa 209 der Brenztraubensäure.
Die Säure krystallisirt aus heissem Wasser in farblosen, glasglinzenden
Nadeln, aus Aether in kurzen, dicken Säulen. Lóslich in 400 Thln. siedendem,
sehr schwer in kaltem Wasser, leicht in Alkohol und besonders in Aether.
Schmp. 135°. Mit Wasserdämpfen flüchtig und schon unterhalb des Schmelz-
punktes sublimirbar.
Chromsáure oxydirt zu Kohlensäure und Essigsäure, verdünnte Salpetersäure
zu Kohlensäure und Oxalsäure. Durch Erhitzen mit Wasser auf 150—160° wird
die Pyrotritarsäure unter Abspaltung von Kohlensäure in Acetonylaceton, CH;-
CO-CH,-CH,-CO-CH,, übergeführt (118).