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pag. 97.
Chem.,
pag. 52.
Journ. f.
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Bd. 57,
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Bd. 11,
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No. 24.
Bd. 23.
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nahmen zukommenden, Gallenblase aufgespeichert wird. Daher versteht man
unter »Galle« oft auch nur den Inhalt der Gallenblase, nennt auch wohl
diese nebst ihrem Inhalt »die Galle«.
I. Aeussere Eigenschaften und chemisches Verhalten.
Der Inhalt der Gallenblase stellt beim Menschen und den grossen Haus-
sáugethieren eine fast klare, etwas zàühe Flüssigkeit dar, von durchschnittlich
bräunlich-gelber Farbe, schwachem, nicht unangenehmen aromatischen Geruch,
neutraler oder meistens schwach alkalischer Reaction. Am meisten wechselnd
ist von allen diesen Eigenschaften die Farbe, nicht allein wechselnd für eine
Thierart, sondern auch für die Individuen. Sehr häufig ist der gelbbraunen
Farbe ein grünlicher Farbenton beigemischt so dass die Gesammtfärbung sich
als »olivenfarben« darstellt (Rind), beim Menschen ist die Galle oft auch gold-
gelb und andererseits tiefbraun, die Galle mancher Thiere ist fast rein grün
(Kaninchen, Schaf). Die Galle ist ausgezeichnet durch einen nie fehlenden stark
bitteren Geschmack, der so intensiv ist, dass die Galle als Paradigma der Bitter-
keit gilt. Geformte Bestandtheile enthält die Galle nicht, mit Ausnahme einer
kleinen Beimischung von Epithelien, mit denen die Wände der Gallenblase und
Gallengänge ausgekleidet sind. :
Die Galle ist mit Wasser klar mischbar und ertheilt diesem die Eigenschaft
zu scháumen, gerinnt beim Kochen nicht, bildet aber áhnlich der Milch beim
Eindampfen auf dem Wasserbad Háute an der Oberfliche, welche nichts anderes
wie eingedickte Galle darstellen und sich in Wasser klar lósen. Versetzt man
die Galle mit Alkohol, so entsteht ein züher Niederschlag von Mucin, der
durch Gallenfarbstoffe gefärbt ist, die stark gefärbte alkoholische Lösung lässt
sich durch Knochenkohle entfärben und liefert, bis zur bleibenden Trübung mit
Aether versetzt, allmählich einen aus sternförmig gruppirten Nadeln bestehenden
Niederschlag: PrATTNER's (1) »Krystallisirte Galle«, die bei der am meisten
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