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für das der chinesischen Gelbbeeren ebenfalls, C;H4O, (484), spüter C,H,,O, (459). ZWENGER
und DRONKE (458) legten dem Rautenglycosid die Formel C,,H;,0,,; -- 21 H,O bei.
Es ist vermuthet worden, dass die gelben Farbstoffe noch verschiedener anderer Pflanzen-
theile aus Rutin oder einer sehr ühnlichen Verbindung bestehen (459, 490).
Darstellung aus den sogen. chinesischen Gelbbeeren. Man kocht mit Wasser
aus, dampft ein, krystallisirt das ausgeschiedene Glycosid wiederholt aus Wasser um und reinigt
es durch Extrahiren mit siedendem Aether von einem rothen Harz (457), vergl. (459, 486).
Die Beeren liefern gegen 119 des rohen Glycosids (459).
Darstellung aus Rute graveolens (s. 458), aus Kapern (s. 489).
Die in Essig eingemachten Kapern liefern etwa 4$ Rutin (457).
Das Rutin aus den chinesischen Gelbbeeren (Sophorin) lásst sich am
leichtesten in grósserer Menge gewinnen und ist daher am ausführlichsten unter-
sucht worden. Es krystallisirt in weichen, blass strohgelben, mikroskopischen
Nadeln, schmeckt nur in alkoholischer Lösung bitter, lóst sich erst in 10941 Thln.
kaltem, in 185 Thln. siedendem Wasser, in 358:9 Thln. kaltem, in 144 Thln.
siedendem Alkohol. Es zersetzt in der Wärme kohlensaure Alkalien (459). Bei
der Spaltung durch verdünnte Süuren liefert es Quercetin (771—78:8$) (459) und
Isodulcit (457). [FORSTER erhielt nur 46:849 »Sophoretin«, welches er für ver-
schieden vom Quercetin hàlt (457].
Aus dem Rutin der Kapern (489) wurden bei der Spaltung 39:24—43:25$
(458), 46:74—48:92 9. (457) und 58:034 (452) Quercetin neben Isodulcit (457) er-
halten.
Das Rutin der Gartenraute lieferte Quercetin (458) (44:47 —45:40$) (457)
und einen bisher nicht krystallisirt erhaltenen Zucker.
Salicin, C,4H440;. (C,H,,0,'OC;H,'CH, ‘OH), Glycosid der Weiden-
rinden. Es wurde 1830 von LEROUX (500) in der Rinde von Salix Rex L. ent-
deckt, dann namentlich von Piria (507—509) untersucht und als Glycosid er-
kannt.
Das Salicin kommt in der Rinde vieler, aber nicht aller Salx-Arten vor,
worüber sich übrigens die Angaben im Einzelnen vielfach widersprechen. Es
wurde gefunden in der Rinde von Salix helix L. (500, 504, 506, 523, 505, 503),
S. purpurea L. (505), S. alba L. (504, 505) (?503), S. Lambertiana (505), S. incana
SCHR. (504) (2503), S. amygdalina L. (503) (2506), 5. fissa (503), S. hastata L.
(504), S. praccox (504, 523), S. pentandra L. (505, 523), S. polyandra BRAY (505),
S. fragilis L. (505) (? 503), S. Russeliana (506). Dagegen fand man kein Salicin
in der Rinde von S. witellina (506, 504) (505), S. caprea L., S. viminalis L.,
S. daphnoides L., S. babylonica, S. bicolor, S. triandra (503) und S. argentea (506).
Ausser in den Rinden ist Salicin auch in den jungen Zweigen, den Blättern
und den weiblichen Blüthen der oben genannten Weidenarten enthalten (505).
Auch die Rinde verschiedener Pappelarten enthält (neben Populin) Salicin;
namentlich diejenige von Populus tremula L. (503, 506, 523), P. alba L. (506,
523), P. graeca (503), P. balsamifzra L. (ohne Populin) (543), — dagegen nicht
die Rinde von 2. nigra L., P. monilifera Arr. P. fastigiata Por, P. balsamea,
P. virginica, P. angulosa und P. grandiculata (503).
Salicin wurde ferner neben Populin in den Pappelknospen (von 2. pyramidalis,
P. nigra und P. monilifera) gefunden (531).
Ausserdem ist Salicin in den Bliithenknospen von Spiraea ulmaria L. (513),
vergl. (68), und (neben Benzoesäure, Salicylsäure und Phenol) im Castoreum (512)
enthalten.
Ueber die Beurtheilung des Salicingehalts von Weiden- und Pappelrinden (s. 506). In