154 Handwörterbuch der Chemie.
Aethylpropylcarbinoljodid, C,H; — CHJ — C;H,, bildet sich beim
Sättigen des Aethylpropylcarbinols mit Jodwasserstoff und siedet bei 164—166° (88).
Hexyljodid, C,H,3J, wurde durch Erhitzen von Dichloräther oder Diäthyl-
äthyläther mit concentrirter Jodwasserstoffsáure (1:905) im geschlossenen Rohre
auf 190—140? gewonnen. Es siedet unter 70 Millim. Druck bei 100? (89).
Hexyljodid, C,H,,], erhielt WüRTZ aus dem Fuselôlhexylen mit Jodwasser-
stoff. Siedep. 150? (90).
Dimethylpropylcarbinoljodid, (CH4), — CJ — (C,H;), ist dargestellt
worden durch Behandeln des Dimethylpropylcarbinols oder des aus ihm resul-
tirenden Dimethyláthylithylens mit Jodwasserstoff. Siedet unter starker Zersetzung
bei 142? (or).
Dimethylisopropylcarbinoljodid bildet sich leicht durch Einwirkung
von starker Jodwasserstoffsiure auf ''etramethylüthylen. Es ist eine etwas róthliche
Flüssigkeit, welche beim Abkühlen zu einer krystallinischen, aus langen, feinen
Nadeln bestehenden Masse erstarrt. Siedep. 140° bei 759 Millim. bei 0°. Spec.
Gew. 1:3939 bei 0°; 1:3725 bei 19° (92).
Methyldidthylcarbinoljodid, CH, — CJ = (C,H;),, bildet sich durch
Einwirkung von Jodwasserstoffsiure auf Methyldidthylcarbinol (93) und durch
Anlagerung von Jodwasserstoff zu a-Methylithylpropylen, CH; — CH — C
— (CH4)(C,H;) (94) Eine Flüssigkeit, welche nicht ohne Zersetzung zwischen
140—150? siedet.
Dijodhexan, C,H,,],; Diallyldihydrojodid, CH, — CHJ — CH, — CH;
— CHJ — CH,, ist erhalten worden durch Erhitzen von Diallyl mit concentrirter
Jodwasserstoffsáure auf 100? (95). Wird am besten durch Einleiten von Jodwasser-
stoffgas in stark abgekühltes Diallyl erhalten (96). Gelbliche Flüssigkeit, welche
sich nicht ohne Zersetzung destilliren lüsst. Spec. Gew. 2:024 bei 0°. Wird das
Dijodid mit Zinnnatrium behandelt, so bildet sich ein Gemisch von Hexylen,
Allylmonojodhydrat und einem Dodekylen, C,,H,,. Mit Silberacetat behandelt,
liefert es Diallylacetat, Diallylacetohydrat und Diallyldiacetat. Feuchtes Siiber-
oxyd verwandelt es in Diallyl, Diallylhydrat, Diallylàther und Hexylenoxyd.
Tetrajodhexan, C,H, J,, bildet sich beim Auflósen der 6—7 fachen Menge
Jod in schwach erwármtem Dially. Das Gemisch ist erst flüssig, wird aber
schnell fest. Man erhält durch Umkrystallisiren desselben aus siedendem Aether
farblose, sich am Licht rasch fárbende Krystalle, welche über 100? schmelzen (97).
Dinitrohexan, C,H,,(NO,), — C,;H,,— CH — (NO,),, erhielt CHANCEL durch Be-
handeln des Methylónanthols mit Salpetersiure neben Capronsüure und Essigsäure. Eine Flüssig-
keit, welche durch reducirende Agentien in die normale Capronsäure übergeht (98).
Kaliumsalz, C,H, ,C=(NO,),K, und das
Silbersalz, C,H,,— C—(NO,),Ag, sind in kaltem Wasser wenig lóslich und. krystalli-
siren aus heissem Wasser in schônen, gelbgefärbten Blättern.
Tetranitrohexan, Diallyltetranitrit, C,H,,N,0, = CH,NO, — CHNO, — CH,
— CH,— CHNO, — CHNO, (99). In eine Losung des Hexans in absolutem Aether, die
durch eine Kältemischung abgekühlt ist, trägt man nach und nach Untersalpetersäureanhydrid
ein. Es tritt sofort Entfärbung ein, die Flüssigkeit erwärmt sich beträchtlich und lässt weisse
Krystalle des Tetranitrits ausscheiden.
Hexylamin, C,H,,NH,. Normales, CH,—CH,— CH, —CH,— CH,
—CH,NH,, wurde zuerst durch Einwirkung von alkoholischem Ammoniak auf
Petroleum-Hexylchlorid gewonnen (100). Ferner rein aus dem Oenanthsáureamid
mit Bromalkalilauge (ror) Siedep. 128—130?. Spec. Gew. 0768 bei 17° (100).
(
Blättc]
(
I
Behan
der D
(
I
und a
(
glánze
f
]
Ammc
neben:
geschi
nach
197—
Kolbe
verdiit
und d
Amin
Hexyl
jodid
Monat
(
und 4
|
in W:
Isocy:
Nitrils
komr
leum
Oel «
fand
Chlo:
SCHO
Hexy
zum
wonr
und
welc
bei (
Sied