Handwörterbuch der Chemie.
Hexylüthylüther, C;H,,0C,H,. Siedep. 134—137° (113).
Hexylacetat, C,H, ,(OC,H,0). Siedep. 169:5? (i. D.), spec. Gew. 0889 bei 17°5° (35).
Isohexylalkohol, Caproylalkohol, (CH;), = CH — CH, — CH,
— CH,OH, wurde durch Reduction des Isobutylessigsäurealdehyds in schwach
saurer Lösung mit Natriumamalgam dargestellt. Es siedet gegen 150° und riecht
dem Amylalkohol ähnlich, doch weniger unangenehm (116). Mit ihm identisch
ist aller Wahrscheinlichkeit nach der aus dem Weintreberfuselöl stammende (110)
und der aus dem Petroleumhexan dargestellte, als normal beschriebene Alkohol.
Pentylcarbinol, wahrscheinlich(CH;),— CH—CH(CH;)—CH,OH. Dieses
kommt als Ester der Angelicasáure und Tiglinsáure im Rómisch-Kamillenól vor
und liefert bei der Oxydation eine Hexoylsáure, deren Eigenschaften von denen
der bekannten Isomeren abweichen. Siedep. 159—153?. Spec. Gew. 0:8195 (117).
Den Essigsüureester erhielt Si;vA aus Chlordiisopropyl mit Silberacetat. Siede-
punkt 155—160? (118).
Methylpropylcarbin-Carbinol, Methylpropyláthol, CH, — CH,
— CH,— CH(CH,)— CH,4OH, entsteht bei der Reduction des Methyláthylakroleins
mit Eisenfeile und Essigsáure neben Methyláthylalkohol (118).
Um die beiden Alkohole zu trennen, wurden diese mit der 30fachen Menge Wasser, worin
sie sich nur wenig lösen, versetzt, Brom tropfenweise bis zur Gelbfärbung zugesetzt und
12 Stunden am Rückflusskühler gekocht, wodurch theilweise der ungesüttigte Alkohol in Glycerin,
theilweise zu seinem RS zurückgeführt wird, theilweise in andere, nicht untersuchte Kórper
übergeht. Nun wird 2 der Flüssigkeit abdestilirt. Es geht ein Oel mit über, welches fractionirt
wird; die Fraction, 135—155? , wird durch Natriumbisulfit vom Aldehyd getrennt, mit Wasser
gewaschen und mit Pottasche und Kalk getrocknet und fractionirt.
Der Alkohol siedet bei 146:8° und 737 Millim. Spec. Gew. 0:8375 bei 0°;
0:8957 bei 17:6?. Mit Chromsáuregemisch behandelt, liefert er Capronsáure, sein
Capronat und etwas Methylpropylketon. Es ist optisch activ.
Methylbutylcarbinol, CH,—CH,— CH,—CH,—CHOH —CH;, ent-
steht aus dem 8-Hexyljodid, welches aus dem Mannit oder Dulcit gewonnen wird,
indem man dasselbe durch alkoholisches Kali in Hexylen überführt. Dieses wird
mit einem gleichen Volumen Schwefelsäure (3 Thle. Säure, 1 Thl. Wasser) unter
Abkühlung zusammengeschüttelt, bis es sich gelóst hat. Ein Zusatz von Wasser
scheidet dann den Alkohol ab (120). Er ist ferner dargestellt worden aus dem
8-Hexylchlorid, durch Kochen mit Essigsäure und Bleiacetat (r21), dann durch
Einwirkung von Zinkáüthyl auf Dichlordther, CH,Cl — CHCIOC,H, (122).
Siedep. 136?, spec. Gew. 0':8327 bei 0?. Die Oxydation des Alkohols Sri
Essigsäure und normale Buttersäure.
Methyl-8-Butylcarbinol, CH,— CHOH — CH(CH),— CH,— CH,, bildet
sich bei der Reduction des Methyl-g-Butylketons neben seinem Pinakon (123).
Diese wird so ausgeführt, dass 150 Grm. des Ketons, mit dem doppelten Volumen Aether
gemischt, mit 950 Grm. Wasser unterschichtet, allmáhlich mit 75 Grm. Natrium in Portionen von
2 Grm. unter guter Kühlung und in einem mit Rückflusskühler versehenen Kolben versetzt
werden. Der Aether wird abgehoben, abdestillirt und der Rückstand fractionirt.
Der Alkohol ist ein farbloses, dickliches Oels, von schwachem, eigenthümlich
schimmelig-pfefferminzartigem Geruch. Siedep. 134° Spec. Gew. 0:8307 bei 18*.
Methylpseudobutylcarbinol, Pinakolinalkohol, (CH;,),2 C — CHOH
— CH,, bildet sich aus dem Pinakolin bei der Reduction mittelst Natrium (124).
Man giebt das Pinakolin in ein Gefüss mit Wasser, so dass jenes eine etwa 1 Centim.
hohe Schicht bildet, und trügt kleine Stückchen Natrium ein. Es entsteht eine feste, weisse
Masse, welche durch Umrühren mit dem Wasser wieder flüssig wird. Nach 2—3 Tagen, wenn
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