160 Handwörterbuch der Chemie.
Temperatur aber auf 270° erhöht, so entsteht Hexan (158). POCI, erzeugt ein
krystallisirtes Dichlorhexan, hingegen PCl, ein Gemenge von Hexylenmono-
chlorid und Hexylendichlorid (159). Leitet man den Glycol durch schwach
glühende Róhren, so spaltet er sich in Aceton und Isopropylalkohol (160). Zu-
sammengesetzte Aether zu erzeugen ist nicht gelungen. Acetylchlorid erzeugt einen
chlorhaltigen Kôrper, Essigsäureanhydrid einen bei 300^ siedenden Kohlenwasser-
stoff? (160). Verbrennungswärme für 1 Mol. des festen Pinakons = 897-697 Cal.
(161).
Dichlorhexylenglycol, Diallyldichlorhydrin, CH,Cl — CHO — CH;
— CH, —CHOH —CH,Cl; bildet sich aus Diallyl und unterchloriger Säure, als
eine farblose, dicke, zähe Flüssigkeit von frischem Geruche und pikantem Ge-
schmacke. Sehr wenig löslich in Wasser, sehr löslich in Alkohol und Aether.
Es lässt sich nicht destilliren. Spec. Gew. 1:4 bei 7° (162).
Hexylenoxyd, C,H,,0. Normales a-Hexylenoxyd, CH, —CH,—CH,
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— CH, — CH—CH,, bildet sich beim Destilliren des Chlorhydrins des normalen
Hexylenglycols mit überschüssigem Kali als eine angenehm riechende Flüssigkeit,
welche leichter als Wasser ist. Siedep. 115° (163).
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Normales 9-Hexylenoxyd, CH,— CH —CH;— CH,— CH,— CH,.
Um es darzustellen, lóst man 10 Grm. o-Hexylenglycol in 30 Grm. einer Mischung von
9 Gewichtstheilen Schwefelsäure und 1 Gewichtstheil Wasser und erhitzt etwa | Stunde im kochen-
den Wasserbade. Das Reactionsprodukt scheidet mit Wasser verdünnt das Oxyd ab, welches
mit Wasserdümpfen übergetrieben wird. Das Destillat wird mit Pottasche ausgesalzen, das Oxyd
abgehoben, getrocknet und fractionirt (164).
Es ist eine sehr bewegliche, farblose Flüssigkeit von starkem Geruch, an
Aethylüther erinnernd. In Wasser löst es sich ziemlich schwer. Eine kalt ge-
süttigte Lósung trübt sich beim Erhitzen. Sehr leicht‘ löslich in Alkohol und
Aether. Siedep. 103—104° bei 720 Millim. Druck. Spec. Gew. 0:8739 bei 0°.
Methylpropyläthylenoxyd, C,H,—CH-—CH-CH,, wird gewonnen
durch Einwirkung von festem Kali auf Methylpropyláthylenchlorhydrin, welches sich
aus 8-Mannithexylen und unterchloriger Sáure bildet. Bewegliche, farblose Flüssig-
keit von ganz eigenthümlichem Geruch und bittrem, brennendem Geschmack.
Unlóslich in Wasser. Siedep. 109—110; Spec. Gew. 0:8236 bei 13:8". Mit
Wasser längere Zeit im geschlossenen Rohre erhitzt, geht es allmählich in den
entsprechenden Glycol über. Mit Salpeterschwefelsäure liefert es das Nitrat,
C,H,45(NO4), (165).
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Hexylenpseudoxyd, CH,— CH— CH,— CH,— CH — CHz(2), bildet sich
bei der Einwirkung von Silberoxyd auf Diallyldihydrojodid (166) neben dem
isomeren Diallylmonohydrat und anderen Kórpern, ferner wenn Diallyl mit seinem
gleichen Volumen Ligroin verdünnt mit conc. Schwefelsáure geschüttelt und
das Product mit Wasser übergetrieben wird. Bewegliche Flüssigkeit von sehr
durchdringendem, aromatischem Geruch. Siedep. 93—95". Spec. Gew. 08367
(167). Es lóst sich schwer in Wasser. Wird von Natriumamalgam nicht re-
ducirt. Mit Chromsáuregemisch behandelt, wird es zu CO, und Essigsäure
oxydirt. Mit rauchender Jodwasserstoffsáure auf 100? erhitzt, bildet es p-Hexyl-
jodid; mit conc. Salzsáure ebenso behandelt Diallyldichlorhydrat d. h. Hexylen-
dichlorid.
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