162 Handwörterbuch der Chemie.
Körper, C,H,,ClO?, der sich nur im Vacuum destilliren liess. Als Neben-
produkte entstanden Essigsäure und Buttersiure. Der ölige Körper geht bei
der Reduction mit Eisenfeile und Eisessig in f-Hexylalkohol über (180). In der
Kàlte verbindet sich das Hexylen mit rauchender Salzsáure zu 8-Monochlorhexan,
in der Hitze mit Jodwasserstoffsáure zu B-Hexyljodid. Mit unterchloriger Sáure
geht es in 8-Hexylalkohol über, ebenso beim Vermischen mit Schwefelsüure und
Wasser (3: 1).
Pseudobutyláthylen, (CH,),2 C—CH — CH, (181) Es entsteht als
Nebenprodukt bei der Darstellung des Pinakolin-Essigüthers aus Pinakolinjodid
und Silberacetat und beim Destilliren des Pinakolinjodids mit Wasser. Siedep. 70°.
In der Kàálte vereinigt es sich mit Jodwasserstoff zu einem Jodid, welches für
identisch mit dem ursprünglichen gehalten wird.
Tetramethylidthylen, (CH,),=C=C=(CH,),, lisst sich mittelst Tri-
methyláthylen derart gewinnen, dass man dasselbe mit Methyljodid in Gegenwart
von Bleiglitte auf 220—230? erhitzt. Nebenbei entsteht ein Heptylen vom
Siedep. 78—80?. Zur Trennung führt man beide Produkte in ihre Chloride über,
welche fractionirt und dann mit alkoholischem Kali behandelt werden (182).
Auch aus dem Dimethylisopropylcarbinoljodid durch Erhitzen mit alkoholischem
Kali ist es dargestellt worden (183).
Das Hexylen siedet bei 73?, spec. Gew. 0-712 bei 0°. In der Kälte mit
einer Chromsáuremischung oxydirt, liefert es Aceton, etwas Essigsäure und tertiäre
Valeriansáure. Wird es in Schwefelsáure (2 Vol. H,SO,:1 Vol. Wasser) gelóst
und dann auf 60° erwärmt, so condensirt es sich zu Dihexylen.
Dimethyläthyläthylen, (CH,)»=C=CH—C,H,, lässt sich durch Be-
handeln des Dimethylpropylcarbinoljodids mit alkoholischer Kalilauge gewinnen.
Siedep. 65—67° bei 757 Millim. Spec. Gew. 0:702 bei 0?, 0:687 bei 19?. Aus-
dehnungscoëfficient für 1° = 0-0017. Bei der Oxydation mit Chromsáurelósung
entstehen Aceton, Essigsäure und Propionsäure. Mit Jodwasserstoff entsteht
wieder das ursprüngliche Jodid (184).
a-Methyláthylpropylen, CH. IC-CH-CH,, entsteht aus Methyldi-
oily
üthylcarbinoljodid mit alkoholischem Kali (185) und aus Methyl-Q-Butylcarbinol-
jodid mit Eisessig und Zink (186) neben Methyldiáthylmethan und Methyldiáthyl-
carbinol. Das Hexylen siedet bei 69:5—71? bei 760 Millim. (corr). Spec.
Gew. 0'712 bei 0° 0698 bei 19°. Mit Jodwasserstoff giebt es Methyldiäthyl-
carbinoljodid. Mit Chromsáuregemisch oxydirt, liefert es Essigsáure und ein Ge-
menge von Ketonen.
In den Destillationsprodukten des Erdpechs von Pechelbronn findet sich ein
Gemenge von a- und 8-Hexylen, die sich durch ihre Chloride trennen lassen, welche
sich gerade so wie die durch Chloriren des roben Petroleumhexans entstehenden
verhalten (187). Aus dem Fuselól erhielt WunTz durch Behandeln mit Chlorzink
ein bei 60—70° siedendes Hexylen (188), PRUNIER ein solches durch Behandeln
des Propylenbromids mit Zink und Essigsáure neben Propylen und anderen Poly-
meren (189). Siedep. 70—80^. Es wurde ferner aufgefunden in den Destillations-
produkten der Kalkseife aus Fischthran (Siedep. 64— 65?) (190) und des Harzóls
(Siedep. 67—70°) (191).
Chlorhexylen, C,H,,Cl. Diallylhydrochlorid, CH, — CH— CH,— CH,— CHCI
— CH,, bildet sich beim Erhitzen von Diallyl mit sehr concentrirter Salzsiure neben Diallyl-
dihydrochlorid. Es siedet bei 130—140? nicht ohne Zersetzung (192).
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