164 Handwörterbuch der Chemie,
Hexylenalkohol, C,H,,OH; Dimethylallylcarbinol, CH,=CH
= (CH,
SCH Has s. Bd. I. pas. 137.
Dimethylisoallylcarbinol, CH, CH Ope CH, s. Bd. T. pag. 473.
Methylcrotylcarbinol,Diallylhydrat, Butallylmethylcarbino], C H, —CH OH
—CH,— CH,— CH— CH,, s. Bd. I. pag. 437.
= e : Pl.
Methyläthylallylalkohol, C,H,— CH= C_Cr on , 1st noch nicht rein
erhalten worden, da er noch Methylpropylcarbincarbinol enthált, welches mit ihm
bei der Reduction des Methyläthylacroleïns mit Eisenfeile und Essigsäure ent-
steht. Er verbindet sich mit 1 Mol. Brom zu einem Dibromid, C,H,— CHBr
- CB C o welches mit Wasser destillirt in Hexenylgycerin, C,H , ,(OH),,
Methyláthylakrolein und Bromwasserstoffsáure zerfállt (204).
Hexenylalkohol, C,H,,(OH), ist ein Produkt der trocknen Destillation
von Glycerinkalk: 3C4,H,O,Ca -- H,O = C,H, 50 + 3CaCO, + 4H, (205).
Darstellung. Das wässrige Destillat wird, nachdem die aufschwimmende Oelschicht
abgehoben ist, destillirt und zwar auf dem Wasserbade. Was zutückbleibt wird mit Potasche
ausgesalzen. Es scheidet sich eine Oelschicht ab, welche mit der ersten vereinigt, mit Natrium-
bisulfit behandelt und dann einige Stunden der Ruhe überlassen wird. Hierauf filtrirt man von
der Bisulfitverbindung ab, nachdem man zuvor das ungelóste Oel abgehoben hat. Aus dem
Filtrat scheidet sich nach der Neutralisation mit Kaliumcarbonat noch etwas Oel ab, welches
mit dem vorigen vereinigt, getrocknet und destillirt wird.
Der Alkohol bildet eine sehr bewegliche, farblose Flüssigkeit, welche sich
mit der Zeit gelblich färbt. Er besitzt einen lebhaften und durchdringenden
Geruch, der gleichzeitig an Allylalkohol und Pfeffermünzöl erinnert. Sein Ge-
schmack ist brennend. Löslich in 15 Thln. Wasser von 10°, in Alkohol und
Aether in allen Verhältnissen. Siedep. 137° bei 765 Millim. Spec. Gew. 0:891
bei 10°. Natriumamalgam ist ohne Einwirkung. In der Kälte werden 2 Atome
Chlor oder Brom aufgenommen. Mit Natrium entsteht als gelbe, gelatinóse
Masse das Natriumalkoholat, C;H,,O Na. Bei der Oxydation mit Kaliumbichromat
und Schwefelsäure wird Brenzterebinsäure gebildet.
Acetat, C,H,,(0,C,H,). Aus dem Jodid und Silberacetat. Farblose Flüssigkeit von
angenehmem, ütherischem Geruch. Sehr wenig löslich in Wasser, äusserst löslich in Alkohol
und Aether. Siedep. 145°.
Benzoat, C,H,,(0,C;H,;) Aus dem Jodid und Silberbenzoat oder aus dem Alkohol
und Benzoylchlorid. Kleine, gelbe, prismatische Krystalle.
Schwefelsüureüther, C,H,,: HSO,, ist nur in seinem Barytsalz, (C,H,,5SO,),Ba,
dargestellt worden. Bláüttchen, sehr leicht lóslich in heissem Wasser.
Hexenyloxyd, (C,H,,),0, erhült man durch Einwirkung von Hexenyljodid, CH, ],
auf Quecksilberoxyd. Schwach gelbliche Flüssigkeit. Unlóslich in Wasser, sehr leicht loslich
in Alkohol und Aether. Riecht penetrant, an Rettig erinnernd. Siedep. 116—118°.
Hexenylsulfid, (C;H,,),5, lásst sich gewinnen durch Eintrópfeln des Hexenyljodids in
eine sehr concentrirte alkoholische Lósung von Kaliumsulfid. Oelige Flüssigkeit von ekelhaftem
Geruch. Wenig löslich in Wasser, sehr löslich in Alkohol und Aether. Siedep. 168 — 170°.
Anhang. Bei der trocknen Destillation des Carnaubawachses erhielt KESSEL einen
alkoholartigen Kôrper, C;H, ,O oder (C;H, ,O)«, welcher aus Ligroin in Schuppen krystallisirt,
bei 69? .schmilzt und bei 845—354? siedet. Addirt kein Brom. Seine Oxydation mit verdiinnter
Salpetersäure liefert eine feste Säure. Schmp. 62?. Das Acetat schmilzt bei 57° (206).
Chlorhexenylalkoho!, C,H,,Cl-OH, bildet sich beim Erhitzen des Dichioralkohols
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