Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 5. Band)

   
Kethylen- 
nzen zu- 
ie alka- 
\lkohol. 
h nicht 
t Säure 
zerlegt. 
| liefert 
pyrin, 
chende 
e Basen 
und die 
Blei- und 
in, durch 
per bei 
zweler 
+ H,O. 
den als 
ickstoff- 
thyloxy- 
mit über- 
n ab und 
on Alka- 
rm und 
nit Zink 
rebildet. 
rin und 
cetessig- 
1izin, ist 
mp. 84°, 
sserstoff 
\gentien 
mes der 
die sehr 
ismitteln 
obachtet 
leln mit 
aus Eis- 
destillirt 
d. Aethyl- 
Hydrazine. 227 
acetessigester.  Krystallisirt aus Wasser in schönen Nadeln mit 1 Mol. Krystallwasser. Leicht 
lóslich in Alkohol, Benzol und Chloroform, schwierig in Aether und Ligroin. Die Krystalle aus 
Aether schmelzen bei 108°. 
Azo-Methylüthyloxychinizin, C,,H,,N,O,, entsteht ebenso wie das Azo-Dimethyl- 
oxychinizin, krystallisirt aus Eisessig und schmilzt bei 160?. 
Phenylhydrazin und Acet- und Succinylo-Bernsteinsüureester. 
Methyloxychinizin-Essigsüureester, C,,H,,N,O, bildet sich aus Phenilizin-Acet- 
bernsteinsüureester (s. pag. 198) durch Erhitzen auf 150? im Oelbad. Die Krystalle aus Ligroin 
schmelzen bei 138°. 
Methyloxychinizin-Essigsüure, C,,H,,N,O,, entsteht durch Kochen des vorigen 
mit 10proc. Schwefelsäure und Neutralisiren mit Alkali. Schöne, gelbe Krystalle aus Wasser, 
die bei 178? schmelzen. 
Phenylizinchinizinohydrobenzolcarbonsüureester, C,,H, N,O,, entsteht neben 
Diphenylizinsuccinylobernsteinsäureester (s. pag. 198) und Dichinizinohydrobenzol und wird dem 
Gemenge durch Toluol entzogen. 
Krystallisirt aus Toluol in gelben Nadeln, die bei 211—212? schmelzen.  Unlóslich in 
Wasser und Alkohol, lóslich in Alkali mit gelber, in Süuren mit rosa Farbe. Die saure Lósung 
oxydirt sich schon an der Luft. 
Dichinizinohydrobenzol, C,,H, ;N,O,, das Hauptprodukt der Einwirkung von Phenyl- 
hydrazin auf Succinylobernsteinsáureester, wird am reinsten erhalten bei mehrstündigem Erhitzen 
in alkoholischer Lósung; nach eintügigem Kochen ist es frei von den anderen Produkten und 
hat sich als gelbes, krystallinisches Pulver abgeschieden. 
In den meisten üblichen Lósungsmitteln unlóslich; es theilt die meisten Eigenschaften des 
Methyloxychinizins, lóst sich in Alkali und Ammoniak mit purpurrother Farbe und wird daraus 
durch Säuren, auch Kohlensäure, wieder abgeschieden. Auch in starken Säuren ist es löslich. 
Wie alle Chinizine giebt es Alkylsubstitutionsprodukte, die den Antipyrinen entsprechen und 
durch Oxydation einen blauen Farbstoff. 
Dimethyldichinizinohydrobenzol, C,,H,,N,O,, bildet sich bei mehrstündigem 
Kochen einer methylalkoholischen Losung des Natriumsalzes von Dichinizinohydrobenzol mit 
überschüssigem Jodmethyl. 
Gelbliche Nadeln, ziemlich leicht lóslich in Chloroform und Toluol, ebenso in Säuren. In 
den meisten übrigen Lösungsmitteln löst es sich schwer oder gar nicht. Die Lösungen in Toluol 
und Chloroform zeigen prachtvolle Fluorescenz, an Uranglas erinnernd. 
Diäthyldichinizinohydrobenzol ist dem vorigen ühnlich. 
Dichinizinohydrobenzolblau, C,,H,,N,O,. Reines Dichinizinohydrobenzol wird in 
Alkali gelöst, mit Natriumnitrit versetzt und schwach angesüuert. Die abgeschiedenen blauen 
Flocken nimmt man mit Chloroform auf. Salpetrige Säure verändert den Körper nicht. Er 
sublimirt beim Erhitzen wie Indigo theilweise unzersetzt mit purpurrothem Dampf und Bildung 
eines blauen Sublimats von unveränderter Substanz, wie solches auch entsteht beim trocknen 
Erhitzen von Dichinizinohydrobenzol. 
Tolyl-, Cumyl- und Naphtylhydrazine und Acetessigester. 
o-Tolu-Methyloxychinizin, C,,H,,N,O, entsteht durch Condensation 
gleicher Moleküle o-Tolylhydrazin und Acetessigester. Kıystallisirt aus Alkohol; 
schmilzt bei 183°. 
o-Tolu-Dimethyloxychinizin bildet sich aus dem vorigen durch Erhitzen 
mit Jodäthyl und Methylalkohol im geschlossenen Rohr auf 100°. Schöner Körper 
vom Schmp. 96—97 9. 
p-Tolu-Methyloxychinizin, aus p-Tolylhydrazin und Acetessigester, 
krystallisirt aus Alkohol und schmilzt bei 140°. 
p-Tolu-Dimethyloxychinizin, aus p-Tolu-Methyloxychinizin, Jodmethyl 
und Methylalkohol, bildet schöne Krystalle, die bei 137° schmelzen. 
Pseudocumyl-Methyloxychinizin (67), C,3H,6N,O, entsteht beim Er- 
153% 
1| 
1 
1 
2 
  
    
    
   
   
  
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
    
  
     
  
    
   
  
   
   
   
   
   
  
   
  
  
    
  
   
  
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
RM 
EIE EE 
  
En 
T REI 
  
  
  
  
  
   
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.