)Jrom-
zalien
ogen.
]t aus
uch in
aus in
eichtes
n der
r, gas-
Platin-
kalten,
nnitrit-
ich bei
unter
sessig
ssäure
;olkern
| alka-
losen
chwer
1 und
osung
licher
1 Oxy-
eidung
ıtz von
licher
ch in
ireab-
osung
n Di-
, unter
oder
—190°
n durch
tarrt in
Hydrazine. 235
2. o-Amidoacetophenon wird bei 100° -mit Jodäthyl behandelt und aus dem Rohprodukt,
einem Gemenge verschieden äthylirter Basen, das Monoäthylderivat mittelst Natriumnitrit in
schwefelsaurer Losung als ôliges, rothgelbes Nitroso-o-Aethylamidoacetophenon abgeschieden.
Man nimmt dasselbe mit Aether auf, schüttelt die ätherische Lösung mit Schwefelsäure zur Fort-
nahme basischer Produkte, lässt den Aether abdunsten, löst das zurückbleibende ölige Nitroso-
produkt in Essigsäure und giesst diese Lösung ganz allmählich und unter Schütteln zu einem
gut gekühlten Gemenge von Zinkstaub und Wasser, Nach beendeter Reduktion übersättigt man
mit Natronlauge, destillirt mit Wasserdümpfen, reinigt das übergegangene schwach gelbe Oel in
schwefelsaurer Lósung mit Natriumnitrit und erhält nun nach abermaligem Abscheiden mit Aetz-
natron und Aufnahme mit Aether nach Abdunsten desselben ein in Kiültemischung rasch zu
Blättern erstarrendes Oel.
Das Aethylmethylisindazol schmilzt bei 29:5?, lóst sich leicht in Alkohol und
Aether, schwer in Wasser und ist mit Wasserdámpfen leicht flüchtig unter Ver-
breitung eines stechenden Geruches.
Von nascentem Wasserstoff wird die Base nicht angegriffen, ebenso wenig
von salpetriger Sáure oder Essigsáureanhydrid. Gegen Alkyijodüre verhált sie
sich als tertiäre Base. Mit Säuren bildet sie áusserst leicht lósliche Salze, die
durch viel Wasser zerlegt werden; mit Metallsalzen verbindet sich das Aethyl-
methylisindazol direkt.
Mit Silbernitrat und Quecksilberchlorid entstehen weisse, in kaltem
Wasser fast unlósliche, aus heissem Wasser in farblosen Nadeln krystallisirende
Verbindungen.
Das Chlorhydrat entsteht beim Einleiten von trockner Salzsáure in die ütherische Lósung
der Base als Oel, das bald zu feinen, in federartigen Aggregaten vereinten Nadeln erstarrt.
Bei grossem Ueberschuss von Salzsäure geht das Salz wieder in Lösung; die alkoholische Lösung
wird durch Aether gefällt.
Das Platindoppelsalz, (C,,H, ,N,'HCI),'Pt Cl,, krystallisirt aus verdünnter Salzsäure
in schónen, orangegelben Prismen; schwer lóslich in Wasser.
Das Zinndoppelsalz krystallisirt ebenfalls sehr schón aus heissem Wasser.
Das Sulfat, (C,,H, ,N,): H9SO,, entsteht, wenn man zur conc. alkoholischen Lósung der
Base eine entsprechende Menge reiner, mit etwas Alkohol verdünnter Schwefelsäure setzt und
hierzu trocknen Aether fügt. Wohlausgebildete lange Nadeln, die sich in wenig Wasser sehr
leicht lósen und durch viel Wasser Dissociation erleiden.
Das Pikrat entsteht beim Mischen der Componenten in alkoholischer Lösung in schönen,
hellgelben, glinzenden Schiippchen. Schwer löslich in Alkohol und Wasser; krystallisirt aus
viel Wasser in feinen, zu langgestreckten Büscheln vereinigten Nadeln.
Aethylmethylisindazol-Aethyljodid, C,,H,,N,'C,H,J, krystallisirt aus Alkohol
in stark lichtbrechenden, farblosen Nadeln. Schmp. 192*.
; €: CH; :
5 >, entsteht in derselben
SN(CH,)—N
Weise aus Methyl-c-Amidoacetophenon wie die vorige Base aus der Aethylver-
bindung.
Hellgelbes, rasch erstarrendes Oel; Schmp. 36:5?. Es ist leicht flüchtig mit
Wasserdámpfen, reducirt FEHLING'sche Lósung auch beim Kochen nicht und
bildet meist sehr hübsch krystallisirende Salze, die indess leicht dissociirt werden.
Durch grosse Krystallisationsfáhigkeit ausgezeichnet sind seine Verbindungen
mit Metallsalzen. Silbernitrat, Mercurichlorid und Mercuronitrat er-
zeugen in der wässrigen Lösung der Base voluminöse weisse Niederschläge, die
aus Wasser sehr schön krystallisiren.
Das Chlorhydrat entsteht beim Einleiten von trocknem Salzsäuregas in die ätherische
+
a
Dimethylisindazol, CoH; Ny, =
Lösung der Base als krystallinischer Niederschlag. Die alkoholiche Lósung wird durch Aether