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Hydrazine. 237
in kaltes Wasser. Das abgeschiedene, orangerothe, feste Produkt wird erst aus Essigsäure, dann
aus Alkohol umkrystallisirt.
Feine, sternförmig vereinigte Nadeln; in Wasser fast unlöslich ist sie auch in
Alkohol und Aether viel schwerer löslich als die Monoverbindung. Schmp. 196°.
Das Natrium salz ist in Wasser leicht löslich, in überschüssiger Natronlauge dagegen schwer
und scheidet sich desshalb aus stark alkalischer Lösung fast völlig in weissen, glänzenden
Blüttchen ab.
Die Monobromáthylisindazolessigsáure geht bei der Oxydation mit Chrom-
siure in eine Verbindung C,, H,N,OBr über: C,,H,,N4,0,Br4-90—
C, HgN,OBr-4- CO, 4- H,O. Dieser Kórper krystallisirt aus Methylalkohol in
langen, fast farblosen Prismen, die bei 88? schmelzen und unzersetzt destilliren.
Die Verbindung ist ein Aldehyd, reducirt ammoniakalische Silberlósung bei
lingerem Kochen und verbindet sich als solcher auch mit Phenylhydrazin. Oxy-
dirt man die Monobromäthylisindazolessigsäure mit Kaliumbichromat und Schwefel-
säure, so entsteht die
Monobromäthylisindazolcarbonsäure,
Co HN, 20,Br=C;H, e ES 1 Grm. Monobromverbindung werden gelóst in
8 Thln. starker Essigsäure und mit 2 d Kaliumbichromat und 3 Grm. conc. Schwefelsäure
erwärmt. Die anfünglich stürmische Reaction wird durch Kühlen gemüssigt, dann durch Kochen
zu Ende geführt, die Carbonsaáure mit Wasser gefüllt und mit Hilfe des Natronsalzes gereinigt,
Krystallisirt aus Methylalkohol in eigenthümlich gekrümmten Nadeln, welche
nicht ganz constant bei ca. 210? schmelzen; leicht lóslich in Aether, Alkohol
und Chloroform, fast unlóslich in Wasser.
Das Natriumsalz füllt aus wüssriger Lósung beim Aussalzen mit conc. Kochsalzlósung
in farblosen, schillernden Blättchen.
Erhitzt man die Monobromäthylisindazolcarbonsäure über ihren Schmelz-
punkt, so geht sie unter Entwicklung von Kohlensäure über in das
Monobromäthylisindazol, C,H,N, Br. Weiche Krystallmasse; Schmp. 48°.
Leicht flüchtig mit Wasserdämpfen und in Wasser sehr schwer löslich, leicht
löslich in Alkohol und Aether. Es besitzt keine basischen Eigenschaften mehr.
: Triazole und Tetrazole (72).
Triazole.
Bei Einwirkung von Essigsäureanhydrid, Brenztraubensäure und Propionsäure-
anhydrid auf Dicyanphenylhydrazin erhielt BLADIN sauerstofffreie, anhydrische
Kôrper, in welchen er zur Erklärung ihrer Constitution einen fünfgliedrigen Ring
aus 2 Kohlenstoff- und 3 StickstoffAtomen annimmt. Unter der Voraussetzung,
dass dem Additionsprodukt von Cyan und Phenylhydiazin nicht jene dem Cyan-
at CH N-— NH
anilin analoge Formel | | zukomme, sondern seine Constitution
CNH—CNH
C;H;—N— NH,
ihren Ausdruck finde in I , wiirde also die Einwirkung z. B. von
CN—C=NH
Essigsáureanhydrid auf Dicyanphenylhydrazin verlaufen nach der Gleichung:
CH,N—NH, COGH: CIN z- N
| |
CN C HOTOCH: CN c. CH, - H0 -- CH,- COOH.
SNH SN-
In erster Phase bildet sich wohl eine Monacetylverbindung C,H,-C,N, H,-
COCH,, die dann unter Abgabe von 1 Mol. H,O in die Anhydroverbindung