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Hydrazine. 239
Das Amidoxim, C,,H,,N,0 — C,H,-C,N,(CH,)-C(NOH)-NH,, bildet sich beim
Erwärmen einer alkoholischen Lösung des Nitrils mit Hydroxylamin. Krystallisirt aus Alkohol
in farblosen, glimmernden Blättchen; Schmp. 208—210°. Lôslich in Alkalien und Säuren.
Mit Essigsäureanhydrid entsteht wahrscheinlich ein Acetylderivat; Schmp. 148°.
CH NN
| Il
HC=N-—C-CH;
von Kohlensáure beim Erhitzen der Carbonsáure auf 180°. Oel, das bei — 15?
Phenylmethyltriazol, ; bildet sich unter Entwicklung
nicht erstarrt.
Das Platinsalz, (C,H,-C,N,H-CH,-HCI),- PtCI, + H4,O, bildet citronengelbe Tafeln;
Schmp. 122—124°.
Tetrazole,
Bei Einwirkung von salpetriger Säure auf Dicyanphenylhydrazin erhielt BLADIN
einen sauerstofffreien Kórper C,H,N;, für welchen er eine ähnliche Constitution
annimmt, wie für obige als »Triazole« bezeichnete Condensationsprodukte. Zu-
C;H;.N—N-—N-.OH
nüchst bildet sich wohl eine unbestándige Diazoverbindung | ;
NC—C=NH
welche unter Abspaltung von 1 Mol. H,O jenen Kärper C,H,N, liefert, dessen
Constitution sich erklären lässt durch Annahme eines 5gliedrigen Ringes aus
1 Kohlenstoffatom und 4 Stickstoffatomen. Er würde also das Derivat sein
H—N-—N
einer hypothetischen Verbindung Hc ND welche »Tetrazol« genannt wurde
=N-—
und demnach als Phenylcyantetrazol zu bezeichnen sein.
Phenylcyantetrazol, C,H,N;, wird gebildet beim Zusatz von Kaliumnitrit zu
einer conc. schwefelsauren Lösung von Dicyanphenylhydrazin. Zunächst finder keine Gas-
entwicklung statt, bald aber erstarrt die ganze Lösung zu einer Krystallmasse aus kleinen,
grauen Nadeln einer sehr unbeständigen Verbindung, die in trocknem Zustande sofort verharzt
und wahrscheinlich die Zusammensetzung C,H,N,O hat. Beim Erwürmen der Krystallmasse
mit Wasser schmilzt sie unter Gasentwicklung zu einem braunen, in der Kälte erstarrenden Oel,
das man mit Aether aufnimmt und nach Abdestilliren des letzteren mit Wasserdämpfen destillirt,
wobei das Phenylcyantetrazol als gelbliches, rasch erstarrendes Oel übergeht.
Krystallisirt aus Alkohol in langen, farblosen Nadeln; Schmp. 55:5—506?*.
Leicht löslich in Alkohol und Aether, sehr schwer in Wasser.
Phenyltetrazolcarbonsáure, C,H,N,O,, wird gebildet beim Erhitzen
der vorigen Verbindung mit alkoholischem Kali. Nach Abdestilliren des Alkohols
fällt aus der wässrigen Lösung die Säure auf Zusatz von Salzsäure in farblosen,
feinen Nadeln aus. Schmp. 137—138°. Ziemlich leicht löslich in Wasser, leicht
in Alkohol, schwer in Aether; schmilzt in siedendem Wasser zu einem Oel.
Das Kalisalz, C,H,'CN,'CO,K. Glänzende Blätter, schwer lôslich in Alkohol, leicht
in Wasser.
Das Natrium- und Ammoniumsalz, ebenso das Calcium- und Bariumsalz sind
leicht löslich,
Das Bleisalz ist ein schwer löslicher, krystallinischer Niederschlag.
Das Kupfersalz, (C,H,'CN,'CO,),Cu-4-2H,O, aus der Säure mit Kupferchlorid,
bildet kleine, rhombische Tafeln von blaugrüner Farbe. Aeusserst schwer löslich in Wasser;
verpufft beim Erhitzen.
Das Silbersalz, C,H,'CN,'CO,Ag. Farbloses, krystallinisches Pulver, das in Wasser
äusserst schwer löslich ist. Es färbt sich im Sonnenlicht braun und verpufft gleichfalls beim
Erhitzen,
Der Methylester, C,H,CN,'CO,'CH,, bildet sich beim Behandeln der methylalkoho-