erseits
Isáure
pfind-
s den
e die-
1sdure
durch
1g mit
opfen
áuren
st bei
Nadeln
schwer
en der
d von
'reiheit
vier
vom
rsetzt
sich.
yl im
lahin-
; sich
ung:
CI.
)sphor
giesst
| dem
phor-
nden
llisirt
farb-
ther,
ieser
er in
trirte
itzen
enso
cher
hlor-
osen
lium
-othe
Indigogruppe. 253
Dass das Chloroxindolchlorid eine Imidogruppe enthält, geht aus seinem
Verhalten gegen Jodmethyl hervor. Erhitzt man dasselbe mit 1 Mol. Natron-
hydrat und Jodmethyl in alkoholischer Lösung in zugeschmolzenen Röhren etwa
10 Minuten auf 100°, so erhält man
v-Methyl-a8-Dichlorindol, C,H,Cl,N(CH;), einen bei 58—59^ schmel-
zenden Körper, der aus Weingeist in langen Nadeln krystallisirt und einen
schwachen, an Chlorbenzol erinnernden Geruch besitzt. Er ist in Alkalien un-
loslich, färbt einen mit Salssäure angefeuchteten Fichtenspan nicht, wird von
salpetriger Säure nicht angegriffen, während dies beim Chloroxindolchlorid der
Fall ist. Mit den Wasserdämpfen ist er flüchtig (16).
Eine leicht ausführbare und einer allgemeineren Anwendung fähige Methode
zur Synthese von Abkómmlingen des Indols ist in neuerer Zeit von E. FISCHER
(56) aufgefunden worden. Sie beruht auf der Thatsache, dass Aldehyde, Ketone
und Ketonsäuren mit primären oder secundären Hydrazinen in Reaction treten
(vergl. d. Art. Hydrazine) und dass bei diesem Vorgang unter Abspaltung von
Wasser Produkte gebildet werden, welche man durch Ammoniakentziehung in
Indole überführen kann.
Folgende Gleichungen mögen die Vorgänge erläutern:
—CH,
C,H;N,H; -- CH,COCH, — H,0 -- C,H;N,H:C (ig?
Phenylhydrazin Aceton Acetonphenylhydrain.
CoH NH: Cag? = NH; + C NI COH,
Acetonphenylhydrazin a-Methylindol.
C,H,N(CH,)NH; + CH,COCH, = H,0 + C,H,N(CH,)N:C(CH,),
Methylphenylhydrazin Aceton AcetonmethyiPhenyihydrazin.
CH
. CH E ^7 ts = *
Acetonmethylphenylhydrazin va-Dimethylindol.
CH, =
C,H,N,H:CT ff = NH; + CHILE Ser, H,
Acetephenonpheuyliysrazin a-Phenylindol.
Enthält das Keton neben dem Carbonyl zugleich Methyl und Metbylen, SO
können zwei isomere Indole entstehen, z. B.
Methyläthylketonphenylhydrazin a-Aethylindol.
C—CHS,
us CH,CH,
C,H,N,H:CZ Gg? =NH, +C un SGH
NH
Methyläthylketonphenylhydrazin a 3-Dimethylindol.
Der letztere Vorgang ist stets der überwiegende, gleichzeittg findet jedoch
immer auch der erstere statt.
C,H,N,H, + CH,CH,COH = C,H,N,H:CHCH,CH, -- H,O
Paid azin Dy MC COO
(aue
C,H,N,H: CHCH,CH; = NH3 + Ce di CH
NH
Propylidenphenylhydrazin Q-Methylindol.*)
*) Aus den Verbindungen des Acetaldehyds mit den Hydrazinen des Benzols konnten bis-