284 Handwörterbuch der Chemie.
CH, —COC,H, C,H,—C(OC,H,)OH C,H,—CO
| Il THO | | zii | +CO,+C,H, OH
HN— CCOOH HN— CHCOOH HN — CH,
Aethylindoxylsäure Pseudoindoxyl,
CH, CO CH, CO
| | NOU= | | + H,O (Bazver, Ber. 16, pag. 2188).
HN — CH, HN — C:NOH
Pseudoindoxyl Pseudoisatin-a-Oxin.
C,H,—CO
Pseudoisatin-a-äthyloxim, | | .
HN.—C:NOC,H,
wühnt wurde, lassen sich im Pseudoisatin-a-oxim zwei Wasserstoffatome durch
successive Behandlung mit Alkalien und Jodáthyl durch Aethyl ersetzen. Dabei
tritt das Alkyl offenbar zuerst an Stelle des Wasserstoffs des Hydroxylaminrestes
und sodann wird der Wasserstoff der NH-Gruppe substituirt. Der erste Körper,
das Pseudoisatin-a-&thyloxim, entsteht, wenn eine alkoholische Lósung des Pseudo-
isatin-a-oxims mit Jodáthyl und 1 Mol. Natriumáthylat erwármt wird. Er bildet
bráunlich gelbe Blüttchen vom Schmp. 135?. Bei der Reduction und nachherigen
Oxydation liefert der Kórper wie das Pseudoisatin-a-oxim Isatin. Mit concen-
trirter Salzsäure kann er ohne Veränderung gekocht werden. In verdünnter
Natronlauge löst er sich beim Erwärmen mit violetter Farbe; aus dieser Lösung
fállt salpetersaures Silber ein blaues Silbersalz. In alkoholischer Kalilauge ist er
mit violetter Farbe löslich. Pseudoisatin-a-äthyloxim bildet beim Behandeln mit
alkoholischem Natriumäthylat ein blaues Natriumsalz, dessen Lösung in Chloro-
form das Indigospectrum zeigt. Die blaue Farbe verschwindet auf Zusatz von
Alkohol (16, 20).
Wie bereits oben er-
CeH,—CO
CH, N — CINOC,H,
Eine alkoholische Lósung von Pseudoisatin-a-oxim wird mit Jodäthyl und 1 Mol. Natrium-
üthylat versetzt und so lange gekocht bis das zuerst entstandene Natriumsalz in Lósung gegangen
ist. Dann wird noch 1 Mol. Natriumáüthylat und Jodáthyl hinzugefügt und etwa i Stunde ge-
kocht. Die Beendigung der Reaction wird daran erkannt, dass eine herausgenommene Probe
von alkoholischem Kali nicht mehr geblüut wird. Der Alkohol wird abdestillirt und die ütherische
Lósung des Rückstandes nach mehrmaligem Waschen mit verdünnter Natronlauge der Verdunstung
überlassen.
Aethylpseudoisatin-a-äthyloxim krystallisirt aus Aether in gut ausgebildeten,
bráunlichgelben Krystallen, aus heissem Wasser in gelben Nadeln. Schmp. 99*.
Sublimirbar. Wird von Alkalien und kochender Salzsäure nicht angegriffen, beim
Erhitzen mit Salzsäure auf 130° verharzt (20).
C,H,—C:NOH
G HN CO
(s. oben) in fein gepulvertem Zustand mit einer Lósung der berechneten Menge salzsauren
Hydroxylamins und kohlensauren Natriums in verdünntem Weingeist zusammengebracht, so ver-
wandeln sich die rothen Krystalle des Aethylpseudoisatins unter Uebergang in Aethylpseudo-
isatin-B-oxim in gelbe Nädelchen.
Das Aethylpseudoisatin-B-oxim schmilzt bei 160—162°, nachdem vorher schon
Erweichung eingetreten. Bei der Reduction und nachherigen Oxydation liefert
es nicht, wie das isomere Pseudoisatin-a-äthyloxim Isatin, sondern Aethylpseudo-
isatin. Bei der Einwirkung von Schwefelammonium erhält man nicht, wie beim
Pseudoisatin-a-oxim, Indigo oder einen indigoartigen Farbstoff, woraus geschlossen
werden muss, dass die Oximidogruppe in dem in Rede stehenden Kórper an ein
anderes Kohlenstoffatom (8) gebunden ist, als im Pseudoisatin-a-oxim (20).
Aethylpseudoisatin-a-äthyloxim,
Aethylpseudoisatin--oxim, . Wird Aethylpseudoisatin
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