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diumoxydnatron zurück. Da dieses noch Ruthenium und Rhodium enthalten kann, so wird es
zur Entfernung des letzteren anhaltend mit Kaliumbisulfat erhitzt und mit Wasser ausgelaugt, von
dem Ruthenium durch Schmelzen mit Kalihydrat und Kaliumchlorat und Auslaugen mit Wasser
befreit. :
FnREMY (9) empfiehlt, das fein zertheilte Osmiridium im Sauerstoff- oder Luftstrom zu glühen.
Dadurch wird der grósste Theil Osmium als Peroxyd verflüchtigt; das Ruthenium wird zu Ruthen-
oxyd, welches, an sich zwar nicht flüchtig. durch die Dämpfe des Osmiumperoxyds mitgerissen
wird. Das zurückbleibende Iridium enthült noch Rhodium und ist meistens auch noch gemengt
mit Rutheniumoxyd und Osmiumperoxyd. Es wird nach dem WôHLER’schen Verfahren weiter
behandelt.
Nach dem Verfahren von CLAUS (10) wird das Osmiridium, das nicht nothwendig zerkleinert
zu sein braucht, mit 2 Thln. Salpeter und 1 Thl. Aetzkali in einem geräumigen silbernen Tiegel,
der, in Magnesia eingebettet, in einem irdenen Tiegel steht, durch einstündiges Glühen aufge-
schlossen. Die Schmelze wird abgegossen und der Rückstand wiederholt ebenso behandelt. Die
Masse wird mit Wasser ausgelaugt. Die Lösung enthält neben Kali, Kaliumnitrit und -Nitrat
die Kaliumsalze der Ruthensäure und Ueberosmiumsäure. Der sammtschwarze Rückstand be-
steht wesentlich aus Iridiumoxyd und saurem iridiumsaurem Kalium, enthält daneben noch Ruthen-
oxyd, Osmiumoxyd, Eisenoxyd, Spuren von Kupferoxyd und Palladiumoxyd, die sämmtlich in
Säuren löslich sind, ferner eine in Säuren unlösliche Verbindung der Oxyde des Platins, Rhodiums
und Iridiums und geringe Mengen unaufgeschlossenen Erzes. Das schwarze Pulver wird wieder-
holt mit Kali und Salpeter geschmolzen, um das Ruthen zu entfernen. Dabei geht immer mehr
oder weniger Iridium in Lösung, was sich durch die grünlich blaue Farbe zu erkennen giebt.
Alsdann wird das schwarze Pulver mit Königswasser der Destillation unterworfen, Osmiumper-
oxyd destillirt ab; bis auf die erwähnte Verbindung der Oxyde von Platin, Rhodium und Iridium
und unaufgeschlossenes Erz geht alles in Lósung. Dieselbe wird eingedampft, bis Kalium-
Iridiumchlorid auskrystallisirt. Zu der Mutterlauge setzt man gepulverten Salmiak, worauf nach
längerer Zeit das Iridium fast vollständig als Iridiumsalmiak ausfällt. Aus dem Filtrat von diesem
wird durch ferneren Zusatz von Salmiak Ammonium-Rutheniumchlorid gefällt.
Die Iridiumsalze sind nicht völlig rein, sondern enthalten namentlich noch Ruthen und
auch etwas Platin. Durch fractionirte Lösung in Wasser mit einigen Tropfen Salzsäure kann
man das leichter lösliche Ruthensalz entfernen. Das platinhaltige Iridiumdoppelchlorid wird mit
heissem Wasser behandelt, und durch Schwefelwasserstoffwasser oder durch schweflige Säure
ährend der
Platinsalmiak grösstentheils ungelöst bleibt, völlig, wenn noch ein Theil Iridiumsalmiak zurück-
bleibt. Durch Zusatz von Salmiak zu dem Filtrat und Concentriren kann man den Platinsalmiak
wird der Iridiumsalmiak zu Iridiumsesquichloridsalz mit olivengrüner Farbe gelöst, w
vollständig ausscheiden. Aus der reinen Iridiumsesquichloridlósung kann man, nach Oxydation
mittelst Salpetersäure zu Iridiumchlorid, alles Metall als Iridiumsalmiak erhalten.
WôHLER und MUCKLÉ (13) haben empfohlen, die Reduction des Iridiumchlorids zu Ses-
quichlorid mittels Cyankaliums auszuführen. Wenn ein Ueberschuss davon vermieden wird, so
geht kein Platinchlorid des Platinsalmiaks in lósliches Chlorür oder Cyanür über.
Nach MARTIUS (14) lüsst die Trennung sich durch Darstellung der Cyanbariumdoppelver-
bindungen ausführen. Das Bariumplatincyanür ist ın kaltem Wasser leichter löslich als das
Barium-Iridiumsesquicyanür und kann auch in Krystallform leicht von diesem getrennt werden.
Nach BUNSEN (31) wird die Iridiumlésung von Rhodium durch Zusatz von Natriumsulfit
befreit, indem dieses allmühlich das Rhodium als amorphes, citrongelbes Natrondoppelsalz aus-
fällt. Die Iridiumlósung wird dann von überschüssiger Schwefelsüurelósung befreit, und der
Abdampfrückstand wird stark geglüht, wobei sich Natriumsulfat uud Iridiumsesquioxyd bilden.
Durch Auskochen bleibt letzteres rein zurück.
Eigenschaften.
Das durch Glühen von Iridiumsalmiak hinterbleibende Metall bildet eine
graue, schwammige Masse. Wenn Kalium-Iridiumchlorid mit einem Ueberschuss
von Natriumcarbonat geglübt und das nach dem Auswaschen zurückbleibende
LADENBURG, Chemie, V.
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