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Isomorphie. 387
Formen jedes derselben unter einander isomorph, so spricht man von einer
Heteroisomorphie oder Isodimorphie.
Zur Beurtheilung, ob zwei Kórper isomorph sind, gilt noch das folgende:
Sie krystallisiren unter günstigen Bedingungen aus derselben Lósung zusammen,
oder wenn man einen Krystall des einen Kórpers in eine Lósung des andern
bringt, so wáchst der Krystall des ersteren in der Lósung des zweiten fort.
Wir wollen nun zunächst die verschiedenen Charaktere isomorpher Ver-
bindungen besprechen und dann eine Aufzählung der Hauptgruppen z. Thl. im
Anschluss an ''orsox (Tidskrift for Fysik og Chemi 8, pag. 5, 193, 321; 9, pag. 225)
derselben geben.
Den Begriff der chemisch ähnlichen Zusammensetzung hat man erweitert.
Zunáchst werden Verbindungen wie CaNO, und BaCO,, BaMnO, und
Na$SO, als analog zusammengesetzt aufgefasst. Diese haben ähnliche Krystall-
formen; krystallisiren aber nie zusammen. Noch weiter geht D. KLEIN (5) der
z. Th. im Anschluss an MARIGNAC folgende Definition aufstellt:
»Isomorphe Kórper haben entweder eine analoge chemische Constitution
oder eine wenig verschiedene procentische Zusammensetzung, indem sie eine
Gruppe von Elementen enthalten, die entweder beiden gemeinsam ist oder iden-
tische chemische Functionen besitzt, und die bei weitem den gróssten Theil der
Verbindung ausmacht.«
Diesen Satz gründet D. KrziN auf folgende Beobachtungen.
1. Nach ScHEIBLER sind die meisten Wolframate isomorph, obgleich sie nicht
eine gleiche Menge Krystallwasser enthalten. 2. Nach MARIGNAC sind voll-
kommen isomorph miteinander die sauren Kieselwolframate des Bariums, Calciums
und die rhomboédrische Kieselwolframsäure. Ferner vermag eine kleine Quan-
titàt Natrium das Wasser in der Kieselwolframsáure zu ersetzen. 3. MARIGNAC
betrachtet als isomorph gewisse Doppelfluorüre und -Oxyfluorüre. K,TiFl, H,0;
K;NbOFI; H,O und K,WO,F],, H,O sind einmal isomorph, ferner sind iso-
morph Cu T1Fl,, 4H4,O, CuNbOFI;, 4H,0 und CuW O;,Fl,, 4H5O, hier vertreten
sich TiFl, NbOFI und WO,. 4. Kirin hat gezeigt, dass isomorph sind eine
Borwolframsäure, 9WoO,, 3,03, 2H,0 + 22aq, und eine Kieselwolframsäure,
12WoO;, $10,, 4H,O 4- 29aq, und ein Mononatriumwolframoborat, 9WoO,,
B4,O,, Na,O + 23aq; ferner ist ein Diammoniumwolframoborat, 9WoO., B,O0;,
2NH,O -- 19aq, isomorph mit einem Ammoniumwolframat MaRIGNAC's und ein
Dibariumwolframoborat, 9WoO,, B,0,, 2BaO + 18ag, isomorph mit dem ent-
sprechenden Metawolframat.
Eine absolut gleiche Krystallform tritt nur in dem regulären System auf, so
bei Blei-, Barium-, Strontiumnitrat, den verschiedenen Alaunen, Chlorkalium und
Chlorammonium, die letzteren krystallisiren indessen nur bei hôheren Tempera-
turen zusammen, bei den im anderen System krystallisirenden Körpern finden
sich wie erwähnt kleine Unterschiede in den Krystallwinkeln, wie zuerst W.
H. WorrasrON nachwies. Die kleinen Veründerungen, die in der Krystallform
bei Ersetzungen von chemisch nahestehenden Atomen und Atomgruppen durch
einander auftreten, scheinen gewissen Gesetzen unterworfen zu sein, auf die wir
unter Morphotropie zurückkommen. Nahezu gleiche Krystallformen zeigen z. B.
die Sulfate und Selenate des Nickels und Zinks mit 6H,O, die Sulfate des
Nickels, Zinks und Magnesiums mit 7H,O, die entsprechenden Chromate etc.
Ueber die Grósse der Abweichungen der Winkel zwischen verschiedenen iso-
morphen Salzen giebt die folgende Tabelle einen Ueberblick.
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