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Isomorphie. 393
1:33 Atome S kommen; dagegen rhombische, wenn auf 1 Atom Se vier und weniger
Atome S enthalten sind. Zwischen diesen beiden Grenzen entsteht keine krystal-
linische Mischung der Substanzen.
Gemische von PbMoO, und PbCrO,, die bis zu 589 PbMoO, enthalten,
nehmen die tetragonale Form, solche mit 279 PbMoO, die monokline Form an.
(K. SCHULTZE, LIEB. Ann. 125, pag. 49, 1863).
Isomorphe Körper können oft selbst, wenn die Mengenverhältnisse, in denen
sie sich in der Lösung befinden noch so stark wechseln, nicht in‘ beliebigen
Mengenverhältnissen mit einander auskrystallisiren. Es scheiden sich, sobald in
der Lösung ein bestimmtes Mengenverhältniss erreicht ist, Krystalle mit einem
Maximalgehalt an dem einen Bestandtheil aus und reine ungemischte Krystalle.
G. Wyrousorr íand, dass von NaCrO, und K,CrO, sich keine Misch-
krystalle erhalten lassen, die mehr als 259 Na4CrO, enthalten.
Háufig bilden die Mengenverhältnisse von den sich ausscheidenden Misch-
krystallen nicht continuirliche Reihen, sondern entstehen je nach den Umständen
nur bestimmte Glieder solcher Reihen. Die Zahlenverháltnisse, welche die Anzahl
der von beiden Substanzen zusammentretenden Moleküle darstellt, sind aber zu
complicirt, als dass man Molekülverbindungen annehmen kónnte.
Beispiele hierfür bieten die Vitriole (RAMMELSBERG).
Mischkrystalle aus isomorphen Kórpern mit nicht übereinstimmenden optischen
Eigenschaften zeigen ein optisches Verhalten, das von demjenigen der beiden
Componenten abweicht. Ein Beispiel hierfür ist die Lage der optischen Achsen-
ebene bei den Kalium-, Natrium- und Ammonium-Tartraten.
a) Natrium - Tartrate: Optische Achsenebene. ]. Mittellinie 2. Mittellinie.
K NaH,C,O, +4H,0 (010) Achse a Achse c
NH,NaH,C,O, 4- 4H4O (100) Achse c Achse 6.
Geht man vom Kaliumsalz aus und setzt das Ammoniumsalz in steigender
Menge zu, so ändern sich die optischen Eigenschaften folgendermaassen: Der
stumpfe Achsenwinkel des Kaliumsalzes wird immer kleiner und zwar ist für
das rothe Licht die Abnahme schneller als für das violette. Bei einem be-
stimmten Gehalt fallen die rothen Achsen zusammen, die violetten divergiren
noch, liegen aber in der Ebene 010, dann fangen die rothen an in 100 zu diver-
giren; die violetten rücken zusammen, um dann auch in 100 auseinander zu
gehen, dabei kann dann der Krystall nach einander für die verschiedenen Farben
optisch einachsig werden und für die anderen gekreuzte Achsenebenen zeigen.
Analoge Erscheinungen treten bei Gemischen der Sulfate von Kalium und
Ammonium und von Kalium-Chromat und Sulfat auf.
Für die Abhängigkeit der Isomorphie zusammengesetzter Körper von der
Isomorphie der Körper, die sie zusammensetzen, hat sich Folgendes ergeben:
zwei isomorphe Körper a und a, geben mit isomorphen Körpern 5 und 4, oder
mit demselben Körper c meist isomorphe Verbindungen. Ein Beispiel hierfür
liefern die Körper der Spinellgruppe, dunkles und lichtes Rothgiltigerz u. a. m.
Man macht häufig bei ähnlich constituirten Verbindungen umgekehrt den
Schluss, dass wenn: 4+ B isomorph A, + B, und À isomorph A, B auch iso-
morph Z, ist, dann nennt man 4 und À,, sowie B und B, isomorphe Bestand-
theile, was indess nicht richtig ist. Trotzdem spricht man von isomorphen Ele-
menten als solchen, welche, ohne selber gleiche bekannte Krystallform zu haben,
sich als entsprechende Bestandtheile in wirklich isomorphen Körpern ersetzen
können. Ausgeschlossen ist auch nicht, dass die betreffenden Elemente selbst