Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 5. Band)

   
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Isomorphie. 309 
C,H,NH,CdBr,, C,H,NH,CH,CdBr,, C,H,NH,C,H;CdBr, einerseits, und andererseits 
(C, H,CH,NH,),H,SnBr; und (C.H,C,H .NH,),H,SnBr,. 
In manchen Füllen sind die Chlor, Brom- und Jodsubstitutionsprodukte isomorph, so die 
monoklinen Bichlor- und Bibrombenzole, ferner die folgenden monoklinen Verbindungen mit den 
Achsenverhältnissen a:b:c: 
Dibromnitrophenol 0:5151:1:0:5912, — Bromjodnitrophenol 0:5190: 1:0:58'71, 
ebenso Metabromnitrobenzol und Metachlornitrobenzol, Nitrometabromnitrobenzol und Nitrometa- 
chlornitrobenzol. 
Ferner gehóren hierher die Substitutionsprodukte des von HINTZE untersuchten Naphtalin- 
tetrabromids und Naphtalintetrachlorids, wie die unter I. und II. zusammengefassten Verbindungen 
zeigen. Es ist: 
abe 8 pp 
L. 1.C, HCl: Cl, =0752]111:12310 115° 40-9’ (110° 44-3") 
2. CioHBr,, £1, =07521:1:12350 115? 40:9' (110? 44-3") 
8. Ci gH; Cla; Br, ==07913:1:1-2334 114? 51:3' (108° 34:7") 
4. C,,H,ClBr, Br, — 0:8013:1:1:2428 114" 175! (108° 18 3") 
H. .1:;:C, .H.Br., Br, =073%0:1:10276 108? 24:9' 110? 
9, C oH ;Br,Cl Br, — 07165:1:1:0173 100? 25:2' 111° 
Offenbar kann diese Isomorphie benutzt werden, um zu untersuchen, ob eine Chlor- und 
eine Bromverbindung gleiche Constitution besitzen, da, so weit unsere bisherigen Erfahrungen 
reichen, Isomere stets verschiedene Krystallform zeigen. 
Isomorph sind z. B. auch: 
Chloracetophenon, rhombisch, 4:6:c— 0:99571:1:0:2135, 
Bromacetophenon, rhombisch, 4:6:c— 0:9'164:1:0:2159. 
Von diesen Verbindungen existiren auch allotrope Formen (P. A. ENGEL, Beibl. 7, pag. 560). 
Auch die Chlorderivate des Hydrochinons und Chinons sind isomorph. So ist: 
a-Dichlorchinon, monoklin  -e:6:c 2 1:0920:1:1:8354, fb == 89° 11 
Chlorbromchinon, monoklin, a:ô:e=—= 1'1116:1:1-8480, B 8T? 4!, 
Tetrachlorhydrochinon, ^ monoklin,  4:2:c — 3:0090:1:2:5840, Bs 162 34*, 
Trichlorbromhydrochinon, monoklin,  a:2:c — 2:9152:1:2:6'09, 9 == 77° 40°. 
Nicht immer ist die Jodverbindung den Chlor- und Bromverbindungen isomorph, so ist das 
Nitrojodbenzol monoklin, die entsprechenden Chlor- und Bromverbindungen rhombisch. GROTH 
(22) meint, das Nitrojodbenzol wäre wohl dimorph, da die Gestalt der monoklinen Form sich 
der rhombischen sehr nähert, 
In einzelnen Fällen ist, und selbst wenn sehr complicirte Gruppen als Radicale auftreten, 
Isomorphie vorhanden, so bei einigen der Verbindungen des Zinns mit Alkohol-Radicalen (23). 
Es ist 
Rhombisch Rhombisch 
Zinndimethylchlorür 0:8341:1:0:9407, Zinndimethylformiat 0:7287:1:0:4784, 
Zinndiäthylchlorür 0:8386:1:0:9432, Calciumdimethylformiat 0:7599:1:0:4671, 
Bleichlorid 0:8408:1:0:9990, Bariumdimethylformiat |0:7650:1:2(0:4319), 
Bleidimethylformiat 077411:1:2 (049219). 
Dagegen ist 
Zinndimethylsulfat, monoklin, 1:3213:1:1:6630, 
Baryumsulfat, rhombisch, 1:3127:1:1(1:6352), 
Bleisulfat, rhombisch, 1:2915:1:%(1-5728). 
Hier haben wir andere Krystallsysteme, aber die Achsenverhältnisse stehen doch noch in 
gewissen Beziehungen. 
In anderen Fällen sind die Formen ganz verschieden, so dass in diesem Gebiete noch nicht 
mit Sicherheit Gesetzmässigkeit aufgestellt werden konnte. 
Nachdem wir bisher die einfachste Beziehung zwischen Krystallform und 
Zusammensetzung untersucht haben, d. h. den Fall, wo erstere bei wechselnder 
letzterer constant bleibt, wollen wir jetzt die Thatsachen und Beziehungen zu- 
sammenstellen, die sich fiir den Fall ergeben haben, dass beide wechseln. 
     
   
   
    
   
   
  
  
    
     
     
    
    
    
  
   
  
  
  
  
  
    
   
   
    
   
  
   
   
    
    
      
   
     
   
    
    
    
  
     
   
    
  
 
	        
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