Salpeter-
chst aus
n Harn-
aunstein
wirkung
idin bei
) neben
re (211),
er (222),
)° (223).
richlorid
h durch
10° und
‚uf freiem
sirt (225).
zu (226).
isserfrel.
Aether.
schmilzt
ejenigen
nperatur
Alkalien
'araban-
scheidet
; in der
nsäuren
ansäure
t (233).
Bei der
)—100?
nd Alko-
Prismen
Oxamid,
sen Be-
n diesem
nóglichst
54. "Thin.
nn auch
10lischen
| bei der
s Pulver,
pansäure
ak über
41
Harnsáuregruppe.
1009 erhitzt liefert es Oxaluramid (234). — C,HN,O,K. Aus alkoholischer Parabansáurelósung
durch Kaliumäthylat fällbar. Die wässrige Lösung scheidet bald Krystalle von oxalursaurem
Kalium ab. — C,HN,O,Na. — C;N,0;Ag, + H,0. Durch Fällung von Parabansäure mit
salpetersaurem Silber entstehender krystallinischer Niederschlag. Lóslich in Salpetersäure (6,
221, 225), — C,HN,O,Ag. erhült man neben dem vorigen Salz, wenn wässrige Parabansäure-
lösung (2 Mol.) mit salpetersaurem Silber (3 Mol.) gefällt wird. Unzureichende Salpetersäure
löst sunächst dieses saure Salz, welches dann aus dem erwärmten Filtrat durch Zusatz von Am-
moniak krystallinisch gefällt wird (225).
Parabansaurer Harnstoff, C,H,N,0,-CON,H, (236). Krystallisirt aus
der gemischten Lösung von Parabansäure und Harnstoff in vierseitigen Tafeln
des rhombischen Systems (237), die sich schwer in kaltem Wasser, leicht in
heissem Alkohol lösen.
Oxalyldiureid, (Biuretoxamid), C,H,N,0,—= NH, CO-CO-NH-CO-
NH-CO-NH, (238). Entsteht bei anhaltendem Erhitzen eines innigen Gemenges
von Parabansäure und Harnstoff auf 195—130? und bleibt beim Ausziehen der
fest gewordenen Masse mit heissem Wasser als weisses, fast unldsliches Pulver
zurück. Lóslich in concentrirter Schwefelsäure und daraus durch Wasser als
Gallerte fällbar. Wird durch längeres Kochen mit Wasser zersetzt. Zerfällt bei
langem Kochen mit Ammoniak in Oxalsäure, Harnstoff und etwas Biuret. Con-
centrirte Kalilauge löst die Verbindung unter Entwicklung von Ammoniak zu
allantoxansaurem Salz (239).
CH; N — CO
Methylparabansäure, C,H(CH,)N,03, = CO . Zuerst durch
NH—CO
Erhitzen von a-Nitrosokreatinin mit Salzsáure erhalten (240). Sie entsteht aus
der a-Methylharnsäure durch Oxydation mit Salpetersäure (135), aus Metylthio-
parabansäure beim Erhitzen mit salpetersaurem Silber (232), sowie bei der Oxy-
dation von Theobromin (241) oder von Caffein (146) durch Chromsäure-
mischung.
Glänzende Prismen, schwer löslich in kaltem, leicht in heissem Wasser, lós-
lich in Alkohol und Aether. Schmp. 149:5? (135). Sublimirbar. Zerfillt mit
Alkalien schon in der Kilte in Oxalsdure und Methylharnstoff.
CH;,.N—CO
| 1
Dimethylparabansäure (Cholestrophan), C,(CH,), N,0, = Co
|
CH;,.N—CO
zuerst von STENHOUSE (242) durch Kochen von Caffein mit Salpetersáure er-
halten und »Nitrothein« genannt, dann von RocHrEDER (243), der die Verbindung
durch Einwirkung von Chlor auf in Wasser vertheiltes Caffein gewann, als »Chole-
strophan« bezeichnet. Die Verbindung bildet sich auch (neben Amalinsáure) beim
Erhitzen von Caffein mit Brom und Wasser (410). Sie entsteht beim Erhitzen von
parabansaurem Silber mit Methyljodid (221) und bei Einwirkung von salpeter-
saurem Silber auf Dimethylthioparabansáure (232).
Darstellung. 30 Grm. Caffein, 42:7 Grm. dichromsaures Kalium, 56:2. Grm. Schwefel-
sáure und 500 Grm. Wasser werden 4—6 Stunden lang gekocht. Beim Erkalten krystallisirt
die Dimethylparabansáure zum Theil heraus. Der grössere Rest muss durch häufiges Aus-
schütteln mit Aether gewonnen werden (241).
Dünne, rhombische Tafeln mit einem spitzen Winkel von 62:5?, bei 90? in
53:4 Thin. Wasser, sehr leicht in siedendem Wasser, schwer in kaltem Alkohol
lôslich, bei 145:5? schmelzend (241), bei 275—977? unzersetzt destillirend (244).