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Salze.
Kleine
Harnsäuregruppe. 47
Prismen, in 65 Thln. kaltem Wasser lóslich. — C4H4,N,O;Mg -J-4H,O. — C,H,N,O;Ba
+ 2H,0. — C,H,N,0;Pb + 14H,0. — C,H,N,0yAg; + 3 H,0.
Allansäure, C,H,N,O; + H,0. Entsteht neben Harnstoff und Allantur-
säure bei der Einwirkung von Salpetersäure auf Allantoïn (277).
Darstellung. Zerriebenes Allantoïn wird unter Abkühlung mit rauchender Salpetersäure
vom spec. Gew. 1:35 tbergossen und die Lösung über Wasser gestellt. Die ausgeschiedenen
Krystallkrusten werden aus wenig warmem Wasser umkrystallisirt.
In kaltem Wasser schwer lösliche Nadeln von saurer Reaction, welche sich
bei 210—220? ohne Schmelzung zersetzen.
Salze. C,H,N,O,'NH,. Wohlausgebildete Prismen. — C,H,N,O,Ag -- H40.
Amorpher Niederschlag, der sich in warmem Wasser lóst und daraus krystallinisch abscheidet. —
(C,H,N,O,),Pb4-2H,O. — C,H,N,O,'PbOH. — 2(C,H,N,0,),Pb + 5Pb(O H),.
NH—CH-OH
Allantursäure, C,H,N,0, — Co ?* Zuerst 1842 von PELOUZE
NH—CO
(281) neben Harnstoff erhalten durch Erwármen von Allantoïn mit Salpetersäure,
oder durch Erhitzen von Allantoin, daher auch von Harnsáure mit Bleisuper-
oxyd und Wasser, sowie durch Erhitzen von Allantoin mit Wasser auf 140°:
C,H,N,O; 4- H,O— CON,H, -- C,H,N5,O0,. Identisch mit der »Lantanur-
sáure«, welche SCHLIEPER als Nebenprodukt bei der Darstellung von Allantoin
aus Harnsáure mittelst Ferridcyankalium erhielt (9) und mit dem »Difluan«,
welches er neben anderen Produkten beim Kochen von Alloxansüure mit Wasser
beobachtete (8).
Allantursáure scheint ferner bei der Oxydation des Hydantoins (Glycolylharn-
stoffs) mit Salpetersáure zu entstehen (1:2). Sie bildet sich beim Kochen von
Uroxansäure (128, 282) und von Allantoïnsäure (282) mit Wasser, entsteht auch
neben Glycoluril und Harnstoff bei der Einwirkung von Natriumamalgam auf
Allantoin (280).
Die Allantursáure ist eine gummiartige, zerfliessiiche Masse, unlóslich in
Alkohol. Beim Kochen mit Kalilauge zerfállt sie in die Spaltungsprodukte der
Glyoxylsáure und des Harnstoffs, d. h. in Oxalsäure, Essigsäure, Kohlensäure und
Ammoniak (238).
Die Salze sind meistens nicht krystallisirbar. C,H,N,035K + C,H,N,0, + 2H,0.
Harte Krystallkrusten, in 9—10 Thin. kaltem Wasser lôslich, unlôslich in Alkohol (9). —
(C,H,N,0,),Ba. Amorph, leicht lóslich, durch Alkohol fällbar (128), — (C HN. Oy, Pb (9)
(+ 3H,0) (282), unlóslicher Niederschlag.
Glyoxylharnstoff, C,H,N,0, = NH, CO-NH-CO-CHO? (101). Diese
mit der Allantursäure isomere, aber nicht identische (282) Verbindung entsteht
durch Zersetzung der Oxonsáure, wenn deren Kaliumsalz mit überschüssiger
Essigsüure versetzt wird: C,H;N,O, -- H,O — C,H,N,0, 4- CO, -- NH,, wo-
bei sich die Kaliumverbindung C,H 4 N4,O,K als ziemlich sehwer lósliches Krystall-
pulver abscheidet. Der freie Glyoxylharnstoff krystallisirt in dicken, glünzenden
Nadeln, reichlich in heissem Wasser lóslich, wenig in kaltem.
C,H,N,O,Ag. Weisses Pulver.
Dimethylglyoxylharnstoff, C,H,N,O,(CH,;),, (Dimethylallantursäure ?)
wurde aus Dimethylparabansáure durch Behandeln mit Zink und verdünnter
Schwefelsäure gewonnen (246). In Wasser und Alkohol sehr leicht lösliche, in
Aether unlösliche Nadeln, unter 100° schmelzend und unzersetzt sublimirbar.
Neutral, durch Metallsalze nicht fällbar. Die Verbindung liefert bei der Oxydation