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dehnungscoefficient des Graphits (41) ist bei 40? — 0:00000786, der bei einer
Temperaturerhóhung von 1? C. erfolgende mittlere Zuwachs des Ausdehnungs-
coefficienten in Hundertmilliontel 1:01, die Verlängerung der Längeneinheit von
0°—100° = 0:000796.
Der Graphit ist ein guter Leiter der Elektricität und ein besserer Wärme-
leiter als der Diamant; er verbrennt an der Luft oder in Sauerstoff erhitzt, zu
Kohlendioxyd; der dichte Graphit verbrennt leichter als Diamant und als der
blättrige Graphit; letzterer verbrennt schwieriger als Diamant; mittelst des Knall-
gasgebläses erhitzt, verbrennt er in Sauerstoff, verlischt jedoch beim Aufhóren
des Erhitzens (42).
Beim Verbrennen hinterlässt der Graphit eine wechselnde Menge Asche (43),
wie aus folgender von MENE aufgestellter Tabelle hervorgeht (44):
Fundort FOU V^! Passau Mugrau | Ceylon SO Ural
Spec. Gew. 2:8455 2:3032 2:119"7| 2:3501 2-1759 | 2:1759
Flüchtige Bestandtheile 110. | 7:30. | 410 .| 5:10 1:05 "72
Kohlenstoff . .|9L55. |8L08 [91:05 |79-40 |88-05 |94-03
Asche . à 135 |11'62 | 485 [1550 [1090 | 525
Bestand- ( Kieselsäure . 0:525 | 0-537 | 0-618 | — 0:620 | 0:649
theile J Thonerde 0:283 | 0'356 | 0-285 — 0-285 | 0-247
der Eisen 0:120 | 0:068 | 0:080 |. — 0:068 | 0:100
Asche (Kalk, Magnesia | 0:060 | 0:017 | 0:007 | — 0:015 | 0:008
Alkalien, Verlust 0:012 | 0:029 | 0:010 — 0:017 | 0:003
Bei Abwesenheit einer chemisch auf ihn wirkenden Atmospháre wird Graphit
auch bei den hóchsten Temperaturen nicht veründert. Beim Schmelzen
Salpeter, Glühen mit Metalloxyden, Erhitzen mit concentrirter Schwefelsäure,
Kochen mit Kaliumbichromat und Schwefelsäure (45) etc. wird Graphit oxydirt.
Bei der Oxydation auf nassem Wege entsteht neben Kohlendioxyd noch Graphit-
säure (s. d.).
Anwendung. Der Graphit findet eine ausgedehnte Verwendung. Er dient
als Material zu den Bleistiften, welche entweder aus Graphitblöcken geschnitten
oder aus einem innigen Gemenge von Graphitpulver und fein geschlemmten
Thon hergestellt werden. Die plastische Masse wird durch einen kurzen, eisernen
Cylinder gepresst, und die so erhaltenen diinnen Stangen durch Erhitzen bei
Luftabschluss gehärtet.
Die Passauer und Ypser Tiegel werden aus einem Gemenge von gepulvertem,
blättrigem Graphit und feuerfestem Thon hergestellt. Der Graphitzusatz macht
die Tiegel besser leitend, so dass sie raschen Temperaturwechsel gut vertragen;
er verhindert gleichzeitig das Eindringen oxydirender Feuerluft zu dem Inhalte.
Diese Tiegel dienen besonders in den Münzen zum Schmelzen von Gold- und
Silberlegirungen, zum Schmelzen von Gussstahl (Krupp) etc.
Eine wichtige und interessante Verwendung findet der Graphit in der Galvano-
plastik als leitender Ueberzug der den galvanischen Strom nicht leitenden Formen
von Stearin, Gyps, Guttapercha etc. Graphit dient ferner als rostschiitzender
Anstrich für eiserne Oefen (Ofenschwärze), wegen seiner Schliipfrigkeit fiir sich
oder mit Fett gemengt als Schmiermittel bei Maschinentheilen, oder in Wasser-
kesseln, um das feste Ansetzen von Wasserstein zu verhindern. In Woolwich
benutzt man gereinigten Graphit zum Poliren des Schiesspulvers; der feine Graphit-
überzug schützt dasselbe vor Anziehen von Feuchtigkeit, beeinträchtigt allerdings
mit .
EIS