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Kohlenwasserstoffe. 283
o-Isobutyltoluol ist wahrscheinlich das Einwirkungsprodukt von Chlor-
zink auf Isobutylalkohol und Benzol (66); flüssig, Siedep. 190—195?.
m-Isobutyltoluol, nach FRIEDEL und CrarTs mittelst Isobutylbromid ge-
wonnen (67), ist als solches durch seine Bildung aus dem betreffenden Isobutyl-
toluidin (CH,:NH,:C,H,= 1:2:3) erkannt worden (68), wird auch aus der
Sulfosäure, C,H,(SO,H)(C,H,)(CH,), gewonnen und siedet bei 186—188°.
Durch Oxydation entsteht Isophtalsäure.
p-Isobutyltoluol, neben der Meta-Verbindung ein Bestandtheil der Harz-
essenz (69), wird ebenfalls aus der Sulfosäure gewonnen, siedet bei 176—178°
und liefert bei der Oxydation mit verdünnter Salpetersäure p-Toluylsäure; lôst
sich in rauchender Schwefelsáure zur Sulfosáure, deren Amid, C,H,(SO,. NH)
(C,H,) (CH;), den Schmp. 133? besitzt. p-Isobutyljodtoluol, C,H,J(C,Hg)
(CH;), entsteht aus dem p-Isobutylorthotoluidin durch Eintausch des Amids gegen
Jod (70). F.-P. 34—35° Siedep. 264—265°. —
9. Aethylpropylbenzol, C,H,(C,H,)(C,H;); ist nur als Meta-Verbindung
bekannt, entsteht bei der Zersetzung von Campher durch schmelzendes Chlorzink,
kann auch aus der Harzessenz gewonnen werden (71) und siedet bei 193—195°.
Mit conc. Salpetersäure entsteht bei 80° Isophtalsäure. Die Sulfosäure,
C,H,(SO,H)(C,H,)(C,H;), bildet ein schôn krystallisirendes Bariumsalz,
(C1 1H, 5503), Ba + H,0.
6. Symmetrisches Methyldiäthylbenzol, CH,-C,H,(C,H;)a (72),
Siedep. 198—200° und
7. Symmetrisches Dimethylpropylbenzol, C,H,-C,H,(CH,),, Siede-
punkt 206—210° (73), entstehen aus Methyläthyl- resp. Methylpropylketon durch
Condensation mit Schwefelsäure. Ersteres liefert durch gelinde Oxydation Uvitin-
säure, letzteres Mesitylensäure.
8. Laurol (74), eines der Produkte der Einwirkung von schmelzendem Chlor-
zink auf Campher, ist ebenfalls ein Dimethylpropylbenzol, jedoch von unbe-
kannter Constitution.
Brom giebt leicht Tribromlaurol, C,,H,,Br,, vom F.-P. 125°, welches gegenüber
alkoholischem Kali beständig ist, Salpeter-Schwefelsáure erzeugt Trinitrolaurol, C,,H,,(NO,),,
F.-P. 849, verdünnte Salpetersüure hingegen sogen. Lauroxylylsáure, C,H, ,0,, vom F.-P. 155°.
Nach REUTER existiren zwei mittelst der Sulfosäuren zu trennende, isomere Laurole (75).
8. Pentamethylbenzol, C;H(CH,), entsteht in geringer Menge beim
Erhitzen von Methylalkohol oder Aceton mit Chlorzink (76), wird nach FRIEDEL
und CRAFTS gewonnen (77), ist fest, schmilzt bei 53° und siedet bei 230°.
Durch mehrmonatliche Einwirkung von Permanganat entsteht Benzolpentacarbonsäure, durch
Brom Pentamethylbrombenzol, C,Br(CH,),, fest, vom Schmp. 160:5°; durch Schwefel-
saure Pentamethylbenzolsulfosáure, C,(SO,H)(CH,),, bei lüngerer Einwirkung der-
selben dagegen unter Abspaltung resp. Anlagerung von Methyl, Tetra- und Hexamethylbenzol
(78. Amidopentamethylbenzol, C,(NH,)(CH,),, entsteht durch Erhitzen von Cumidin
mit Jodmethyl neben Kohlenwasserstoffen und anderen Basen; es bildet farblose Nadeln,
schmilzt bei 151—152?, siedet bei 277—278? und giebt ein charakteristisches Platinsalz (79).
Kohlenwaserstoffe, C, ,H,..
Normal-Hexylbenzol ist nicht bekannt, wohl aber
1.Isohexylbenzol, C,H;-(CH,)»- CH(CH;), (80). Es siedet bei 212—213°
unter 733 Millim. Druck und liefert mit Brom analog wie Isoamylbenzol sofort
unter Zersetzung des Bromisohexylbenzols Phenylhexylen, C,H,-C;H;;,
resp. dessen Dibromid, welches als Dibromisohexylbenzol, C,H;:C,H,Br,,
aufzufassen ist; farblose Krystalle, F.-P. 79—80?, —