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Kohlenhydrate. 23
sich mit 1 Atom Na oder K verbinden, so z. B. bei Dextrose oder Lävulose
C,H,,0,, beim Rohrzucker, dem Milchzucker, der Maltose C,5H,$50,,,
bei der Stirke C,,H,,0,,. . Hierdurch ergiebt sich, dass das Molekül des
Traubenzuckers nicht weniger Kohlenstoff als C,, dasjenige des Rohrzuckers,
des Inulins und einiger anderer Stoffe nicht weniger als C,,, dasjenige der
Stürke nicht weniger als C,, enthalten kann, es ergiebt sich also eine Minimal-
grósse, dagegen nicht die absolute Grósse, denn es kann ja z. B. die
Stirke einen Complex von 3 << C,, = C;,,, welcher 3 Atome Natrium binden
wird, besitzen, oder einen noch grösseren, das Inulin einen solchen von 3 >< C, 3
— C,,. Doch gewinnt man jedenfalls werthvolle Andeutungen auf diese Weise.
Aehnliches làsst sich über die Verbindungen der Kohlenhydrate mit den
alkalischen Erden berichten, nur tritt hier noch die Schwierigkeit hinzu, dass
häufig mehrere Verbindungen derselben Stoffe in verschiedenen Verhältnissen
existiren. In Betreff der Anwendung des Bleioxydes zur Molekulargewichts-
bestimmung ist zu bemerken, dass sich sehr leicht basische Verbindungen bilden.
Es ist versucht worden, auf die verschiedene Fähigkeit der Kohlenhydrate,
durch Pergamentpapier zu diffundiren, Schlüsse über die Molekulargrösse zu
bauen, doch sind bis jetzt nur wenig Versuche hierüber angestellt [s. bes. Mus-
CULUS und ARTH. MEYER (27)]. Es hat sich ergeben, dass diejenigen Stofte, welchen
man geneigt ist, hohe Formeln zuzuschreiben, zu den colloidalen Substanzen
gehören (28).
MuscuLus und MEvER fanden folgende relative Diffusionsgeschwindigkeit:
Dextroschydrat, C,H, 40, H,0 > 2.100
Galaecteseth . + 5 1. +096
Lävuloses . +251 ain a 51090
Rohrzucker =. + +++ + +0 + 1.1 BA
Milchzucker Jue $55 2v T2003) A TT
Maltose lo bacs Noo Tui ooa ga
Dielycose.God)- 503 hou slt ub. 44
“-Dextrin {Achroodextrin) +. +. 5 7
a-Dextrin (Amylodextrin) 4... .-. . … 1
Andererseits hat die von KıLIANI untersuchte Bildung von Cyanwasserstoff-
additionsprodukten und Hydroxysäuren mit 7 Atomen Kohlenstoff aus den
Glycosen bestätigt, dass letztere 6 Atome Kohlenstoff im Molekül enthalten
müssen (22).
Es folgt also als Gesammtergebniss der bisherigen Untersuchungen, dass es
Kohlenhydrate mit C, giebt (z. B. Dextrose) solche, welche wahrscheinlich C,,
(und nicht mehr) (z. B. Rohrzucker) enthalten, und solche, welche mit Wahr-
scheinlichkeit mehr als C,9 (also n»« C4 worin n2) enthalten (z. B. Stärke).
Wenn man nach dem Hauptreprüsentanten der Kohlenhydrate, dem Zucker, den
Namen Saccharide einführt, kann man folglich die ersten Monosaccharide,
die zweiten Disaccharide, die dritten resp. Tri-, Tetra- oder Polysaccha-
ride nennen.
SCHEIBLER (29) schligt vor, die Disaccharide mit Namen, welche auf
»biose« endigen, zu bezeichnen, die Trisaccharide »triosen« zu nennen u. s. w.
Wenn die Constitution der betreffenden Substanzen ganz fest steht, und wenn
die Schaffung neuer Namen keine Verwirrung hervorbringt, mag dies gut sein.
Im Allgemeinen scheint mir jedoch besser zu sein, z. B. dem Milchzucker