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zu Kupfersulfür bei 130—150°. Die Reduction des letzteren vollzieht sich erst
nach anhaltendem Glühen bei 300—350°.
Wenn das Kupfersulfid in einem auf dasselbe nicht einwirkenden Gase ge-
gliht wird, so sublimirt die Hälfte des Schwefels, und es bleibt Kupfersulfür
[DÔBEREINER (58)].
3. Kupferpolysulfide. Durch Mischen von Kaliumdi-, tri- oder tetrasulfid
mit der Lösung eines Kupfersalzes hat BERZELIUS leberbraune Niederschläge er-
halten, welche in Kaliumcarbonat löslich sind; ebenso. ScHırr (59) vermittelst
Ammoniumpentasulfids und Kupfersalz. Nach PELTzER (60) geben Kupferlósungen
bei Gegenwart von Natriumthiosulfat und Ammoniak auf Zusatz einer geringen
Menge von Ammoniumsulfhydrat einen im Ueberschuss des Reagens lóslichen,
braunen, dann orangegelben Niederschlag, welcher CuS, enthált Auf Zusatz
einer verdünnten ammoniakalischen Lósung von Kupfervitriol zu einer concen-
trirten von Mehrfach-Schwefelammonium, bis der Niederschlag sich nicht mehr
auflóst, erhált man eine Flüssigkeit, aus der bei Luftabschluss sich kleine granat-
rothe Nadeln abscheiden, deren Zusammensetzung wahrscheinlich CuS,- (N H,),S
ist. Diese Verbindung oxydirt sich leicht, Kalilauge entwickelt daraus Ammoniak,
säure Schwefelwasserstoff.
4. Kupferoxysulfide. Bei Einwirkung von Schwefelsäure auf Kupfer bildet
sich ein schwarzer, unlöslicher Niederschlag, der ausser Schwefelkupfer nach
MAUMENE (23) noch drei Oxysulfide enthält: CuO-2Cu,S, ferner CuO-2CuS
und CuO-CuS. Nach PICKERING (s. oben) enthält der Rückstand nur Kupfer-
sulfid und freien Schwefel.
Gefälltes Kupfersulfid entfärbt, wie PELOUZE (62) angiebt, verdünnte Cupri-
salzlôsungen. Bei Gegenwart von Ammoniak tritt die Aufnahme des Oxyds
durch das Sulfid sehr rasch ein. Wenn man bei 75—80° und in Gegenwart
eines grossen Ueberschusses von Ammoniak und Kupfersalz operirt, so ist die
Zusammensetzung des schwarzen Niederschlags constant CuO.5CuS. Bei
95—100° nimmt dies Oxysulfid noch mehr Kupferoxyd auf, und es bleibt die
farblose Lósung eines Oxydulsalzes.
9. Kupferselenür, Cuproselenid, Cu,Se, kommt natürlich in silber-
glánzenden Massen vom Vol-Gew. 6:71 vor; das Mineral hat den Namen
Berzelin.
Man bereitet es durch Glühen von Kupfer und Selen, oder durch Erhitzen
von Cupriselenid bei Luftabschluss (BERzELIUs) Nach PaRKMAN (61) bildet. es
sich auch beim Erhitzen einer Kupferoxydsalzlósung mit schwefliger Sáure und
rothem Selen.
6. Kupferselenid, Cupriselenid, CuSe, wird aus Kupfervitriollósung
durch Einleiten von Selenwasserstoff gefállt (BERzELIUS) in Form schwarzer, beim
Trocknen grünlich werdender Flocken, die durch Reiben Metallglanz annehmen.
LrrrLE (63) hat es in krystallinischen Massen vom Vol.Gew. 6:665 durch Er-
hitzen von Kupferblech im Selendampf erhalten. Beim Glühen verliert das
Selenid die Hàálfte seines Selengehalts und geht in Kupferseleniür über.
7. Kupfertellurid, Cupritellurid, CuTe. Durch Erhitzen von Kupfer
und Tellur hat BERzELIUS ein blassrothes Pulver erhalten. Nach PARKMAN entsteht
durch Kochen einer Lösung von Kupferacetat in Gegenwart von gefälltem Tellur
die Verbindung Cu,Te, als schwarzes Pulver. In der Kälte bildet sich bei
Gegenwart von schwefliger Sáure ein schwarzer Niederschlag von CuTe.